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Dicht und dauerhaft: Hausanschlussliner nach Regelwerk

Beitrag vom 25. Juni 2015
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Sebastian Beck während seines Vortrags

Dipl.-Ing. Sebastian Beck, IKT, erläutert die Anforderungen der DIN SPEC 19748.

Damit niemand mehr auf dem Schlauch steht: Die Renovierung von Abwasser-Haus­anschluss­leitungen mittels Schlauchliner ist erstmals in einem Regelwerk verankert. Der IKT-Lehrgang „DIN SPEC 19748 für Haus­anschluss­liner“ vermittelte die Inhalte der Vorschrift in Theorie und Praxis. 20 Teilnehmer aus Stadt­entwässerungs­betrieben, Ingenieur­büros und ausführenden Unter­nehmen informierten sich über die neuen technischen Vorgaben.

  • Wie die DIN SPEC 19748 richtig anwenden?
  • Was muss bei der Planung berücksichtigt werden?
  • Was ist bei der Ausführung zu beachten?

Alles Wissenswerte

Teilnehmer bei Praxisvorführung

Praxis, Praxis, Praxis: Ein Systemanbieter zeigte eine Schlauchliner-Inversion und stellte sich den Fragen der Teilnehmer

Den Auftakt machten Vorträge über die Anforderungen an Haus­anschluss­liner gemäß DIN SPEC 19748 unter anderem bezüglich der Sanierungs­ziele, der Nutzungs­dauer und der Werk­stoffe. Ein Vortragsblock befasste sich mit Planung, Ausführung und Abnahme von Reno­vierungs­vorhaben. Eine der aufgetretenen Fragen: Wann ist eine statische Berechnung erforderlich und wann nicht? Hier gab es Antworten. Berechnungs­bei­spiele zu Statik und Hydraulik veran­schau­lichten die Thematik.

Damit es aber nicht allein bei der Theorie blieb, war eines der Highlights die Live-Vorführung einer Schlauch­liner-Inver­sion in der IKT-Versuchs­halle. Was man sonst kaum zu Gesicht bekommt, wurde hier in allen Details erklärt und gezeigt.

Qualität kontrollieren

Dichtheitsprüfung an Schlauchlinerprobe

Laborbesichtigung: Dichtheitsprüfung an Schlauchlinerprobe

Wenn der Liner im Rohr ist, fehlt noch die Qualitäts­sicherung. Von jedem eingebrachten Schlauch sollte eine Probe genommen und mindestens zu Dichtheits­prüfung und E-Modul-Ermittlung an ein akkreditiertes Labor geschickt werden. Wer es genauer wissen will, gibt einen erweiterten Prüfumfang in Auftrag, zum Beispiel mit DSC-Analye (Messung der Glas­über­gangs­tempe­ratur), 24-Stunden-Kriechneigung oder Bestimmung des Rest­styrol­gehalts. Die Teilnehmer am Lehrgang konnten sich bei einer Führung durch das IKT-Labor über alle Schlauch­liner-Prüfungen informieren, die hier durchgeführt werden.

IKT-Prüfstelle Schlauchliner

Ansprechpartner

Teilnehmer im IKT-Labor

Führung durchs IKT-Labor: Dipl.-Ing. Stefan Kötters (links) erklärt alle Schlauchlinerprüfungen.

Dipl.-Ing. Sebastian Beck
Telefon: 0209 17806-21
E-Mail: beck@ikt.de

 

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