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Infrastruktur im Wandel: Mehr Regen, weniger Menschen

Beitrag vom 24. Januar 2017
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leeres Schneckenhaus im Gras

Landflucht und Leerstand stellen die Betreiber von Infra­struktur­netzen vor große Herausforderungen.

Junge Leute ziehen in die Städte, die Mieten steigen, Kindergartenplätze fehlen, mehr Flächen werden versiegelt. In ländlichen Regionen sinken die Einwohnerzahlen, das Durchschnittsalter steigt. Schulen, Geschäfte und Arztpraxen schließen. Und hier wie dort muss die Infrastruktur an die sich ändernden Anforderungen angepasst werden.

Herausforderung demographischer Wandel

Dort, wo die Bevölkerung schrumpft, ist das Hauptproblem für Abwasserbetriebe schnell skizziert: Weniger Menschen gleich weniger Abwasser gleich mehr betriebliche Probleme. Und weniger Schultern, auf die sich die nahezu gleich bleibenden Fixkosten der Abwasserbeseitigung verteilen.

Das IKT-Seminar „Mehr Regen, weniger Menschen: Wie Stadtentwässerungen vorausschauen, vorbeugen und vorsorgen müssen!“ widmet sich an zwei Tagen den aktuellen Herausforderungen durch Klimawandel (Tag 1) und demographischen Wandel (Tag 2). Das Programm von Tag 2 entwickelt sich um zwei zentrale Fragestellungen:

  • Welche Kosten werden durch den demografischen Wandel entstehen und wer muss sie tragen?
  • Wie lassen sich durch einen optimierten Kanalbetrieb und dem Einsatz innovativer Systeme die Kosten(-steigerung) und somit die Abwassergebühren so gering wie möglich halten?
„Mehr Regen, weniger Menschen:
Wie Stadtentwässerungen vorausschauen, vorbeugen und vorsorgen müssen!“

Tag 2: Die Entwässerung im demographischen Wandel

  • 21. Februar 2017 in Gelsenkirchen
  • 15. September 2017 in Gelsenkirchen

Programm und Anmeldung (PDF)

An diesem Seminartag stehen die betrieblichen und wirtschaftlichen Herausforderungen für Abwasserbetriebe durch den demographischen Wandel im Fokus. Fachleute aus Theorie und Praxis stellen die Hintergründe und den Stand der Technik dar und zeigen innovative Konzepte und Maßnahmen zum Umgang mit der demographischen Entwicklung in Deutschland.

Herausforderung Klimawandel

Deutscher Wetterdienst: Häufigkeit heftiger Regenfälle nimmt zu.

Schutz vor vollgelaufenen Kellern: Koordinierte Maßnahmen auf den Grundstücken und im öffentlichen Raum sind zu treffen.

Während auf dem Land Kanäle verstopfen und anfangen zu stinken, weil nicht mehr genug Abwasser fließt, sind die Probleme in den wachsenden Städten anders gelagert. Hier werden Neubaugebiete am Stadtrand erschlossen und Innenstadtbereiche verdichtet. Folge: Immer mehr Flächen werden versiegelt.

Der Klimawandel bringt immer häufiger auftretende Extremwetterereignisse wie lokal begrenzte Starkregen mit sich, die oft überraschend kommen und für Überflutungen und vollgelaufene Keller sorgen. Oberirdische und unterirdische Infrastrukturen müssen angepasst werden. Und Eigentümer müssen aktiv werden und ihre Immobilien schützen. Hier ist ganzheitliches Denken gefragt. Abwasserbetriebe, Straßenbaulastträger, Grünflächenämter und Eigentümer müssen zusammenarbeiten.

„Mehr Regen, weniger Menschen:
Wie Stadtentwässerungen vorausschauen, vorbeugen und vorsorgen müssen!“

Tag 1: Entwässerung im klimatischen Wandel

  • 20. Februar 2017 in Gelsenkirchen
  • 14. September 2017 in Gelsenkirchen

Programm und Anmeldung (PDF)

Überflutete Straße

Starkregenereignisse als Folge des Klimawandels: Wohin mit den Wassermassen?

An diesem Seminartag werden die Problematiken des Klimawandels für die Entwässerung dargestellt und diskutiert. Dezernatsübergreifende Maßnahmen zur Überflutungsvorsorge und Möglichkeiten für ein zukunftsweisendes innerstädtisches Regenwassermanagement bilden den Kern des Seminars.

Entwässerung im Wandel

Die beiden Tage können auch zusammen gebucht werden:
Tag 1: Die Entwässerung im klimatischen Wandel
Tag 2: Die Entwässerung im demographischen Wandel

20.-21. Februar 2017 in Gelsenkirchen
oder
14.-15. September 2017 in Gelsenkirchen
Programm und Anmeldung (PDF) (PDF)

Ansprechpartner

Mirko Salomon, M.Sc.
Telefon: 0209 17806-25
E-Mail: salomon@ikt.de

 

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Programm und Anmeldung

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