Dortmund: Stadt lädt Rückstauschutz-Experten ins Rathaus

Dsikussion

Rückstauschutz: Die Stadtentwässerung Dortmund lud Handwerksbetriebe ins Rathaus ein.

Gleich zweimal traf es Dortmund faustdick: Ungewöhnlich heftige Starkregen überfluteten Keller und Garagen – und das innerhalb von wenigen Jahren an der gleichen Stelle, in den gleichen Straßenzügen. Bürger und Politik waren stinksauer.

Fehlender Rückstauschutz

Als sich die Stadtentwässerung mit Hilfe des IKT vor Ort die Lage anschaute, stellte sich jedoch heraus, dass bei den meisten Häusern jeglicher Rückstauschutz fehlte. Viele der Schäden wären mit fachgerecht eingebautem Rückstauschutz vermeidbar gewesen!

Veranstaltungshinweise

Crashkurs: Normenreihe DIN 1986 – die wichtigsten Regelwerke einfach auf den Punkt gebracht
29.-30. Januar 2019 in Gelsenkirchen

Crashkurs: Grundstücksentwässerung
6.-7. Februar 2019 in Gelsenkirchen
28.-29. August 2019 in Gelsenkirchen

Crashkurs: Rückstauschutz von A bis Z
13. Februar 2019 in Gelsenkirchen
5. November 2019 in Gelsenkirchen

Lehrgang: Beratung und Management Starkregenvorsorge – für Fachleute aus Kommunen und Ingenieurbüros
25. Februar ‑ 1. März 2019 in Gelsenkirchen
18.-22. November 2019 in Gelsenkirchen

Seminar: Dichtes Bauwerk – Wasser von Grundstücken schadlos ableiten
1.-2. April 2019 in Gelsenkirchen
25.-26. November 2019 in Gelsenkirchen

Lehrgang: IKT-Zertifizierter Berater Grundstücksentwässerung
12.-20. September 2019 in Gelsenkirchen (Prüfung: 27. September 2019)

StarkRegenCongress – SRC 2019
11.-12. September 2019 in Gelsenkirchen

In den Beratungsgesprächen nach dem ersten Starkregenereignis 2008 zeigte sich, dass Rückstauschutz für viele Grundstückseigentümer etwas völlig Fremdes war, mit dem sie sich noch nie befasst hatten. Zahlreiche betroffene Eigentümer blendeten das Thema aber gleich wieder aus. Mit der Folge, dass ihre Keller 2014 erneut voll liefen.

Gemeinsam für trockene Keller

Expertenrunde

Bürger sensibilisieren: Gemeinsam nach Lösungen für mehr Rückstauschutz suchen

In Zukunft möchte die Stadtentwässerung die Hausbesitzer in Dortmund noch stärker für die Themen Starkregen und Rückstauschutz sensibilisieren. Deshalb lud sie jetzt Handwerksfirmen zu einem Gespräch ins Rathaus ein. Sie möchte die Experten für Rückstauschutz kennenlernen und will mit ihnen die Beratung der Hauseigentümer abstimmen. Ziel: Eine Brücke bauen zwischen Eigentümern und Handwerkerschaft – für einen wirksamen Rückstauschutz für Dortmunds Bürger.

Mit dabei waren auch das Landesumweltamt NRW, die Verbraucherzentrale und die örtliche Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.

Bessere Beratung der Hauseigentümer

Ulrike Meyer während ihres Vortrags

Den Bürgern eine Brücke bauen: Dipl.-Ing. Ulrike Meyer, Stadtentwässerung Dortmund, stellte die Ideen für eine verbesserte Bürgerberatung vor.

Zahlreiche Unternehmen, die sich auf die eine oder andere Weise mit dem Thema Rückstauschutz befassen, folgten dem Ruf ins Rathaus. IKT-Projektleiter Marco Schlüter, Leiter des Kommunalen Netzwerks ABWASSER, moderierte die Veranstaltung. Die Firmen stellten sich und ihre Expertise vor. Diskutiert wurde, was Stadt und Firmen tun können, um die Bürger besser zu beraten. Die Stadt präsentierte zudem ihren neuen Info-Film.

Klimafeste Grundstücksentwässerung

Als ersten Schritt will die Stadtentwässerung nun auf ihrer Homepage die Firmen öffentlich auflisten, die bei der Stadtentwässerung ein Firmenprofil mit Referenzen eingereicht haben. Weitere Gesprächsrunden sind verabredet. Denn die „klimafeste Grundstücksentwässerung“ beginnt beim Rückstauschutz!

mehr über das Kommunale Netzwerk ABWASSER

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Marco Schlüter
Telefon: 0209 17806-31
E-Mail: schlueter@ikt.de

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