Lebendig präsentieren und frei reden?
Nach diesem Workshop kein Problem!

Gruppenbild Teilnehmer und Workshopleiter

Stellten sich der Herausforderung: die Teilnehmer des ersten IKT-Workshops „Rhetorik & Präsentation“ (ganz rechts: Workshopleiter Dr.-Ing. Sissis Kamarianakis, IKT)

Wie oft haben Sie einen Vortragstitel gelesen und gedacht: „Klingt interessant, das muss ich mir anschauen!“? Und wie oft haben Sie danach gesagt: „Gutes Thema – aber dröger Vortrag“? Damit das bald niemand mehr über Ihre Vorträge sagen kann, gibt es den neuen IKT-Workshop „Rhetorik & Präsentation“.

Ein zweitägiges Intensivtraining. Im kleinen Kreis. Unter professioneller Anleitung. Speziell für Referenten in der Abwasserbranche, wo trockene Technik-Themen eher die Regel als die Ausnahme sind. Aber auch für alle anderen.

Gerade fand der erste IKT-Workshop „Rhetorik & Präsentation“ statt. Dabei übten die Teilnehmer zuschauergerechte Präsentationstechniken und die Grundlagen lebendiger Vorträge ein. Denn: Eine gute Präsentation ist mehr als nur PowerPoint und ein Zettel zum Ablesen.

Sissis Kamarianakis während seines Vortrags

Erst die Theorie: Dr.-Ing. Sissis Kamarianakis vermittelt viele Tipps und Tricks für lebendige Vorträge.

Nächster Termin: 11.-12. November 2015
Programm und Anmeldung

Rhetorische Tricks und Kniffe

Im Zentrum des Workshops stand natürlich der Aufbau eines Vortrags. Denn eine gute Planung ist das A und O. Wichtige Aspekte sind Einfachheit, Bedeutung und Struktur, erklärte Workshop-Leiter Dr.-Ing. Sissis Kamarianakis, Projektleiter im IKT. Er gab aber auch Tipps gegen Lampenfieber, machte den Teilnehmern ihre eigene Wirkung und die Bedeutung von Stimme, Gestik und Mimik bewusst und empfahl dringend das Üben vor dem Spiegel.

Ein kleines Arsenal an rhetorischen Tricks und Kniffen gab es auch, denn so ein Vortrag folgt ganz eigenen Regeln. Beispielsweise kann man mit der richtigen Begrüßung die Zuschauer gleich von Anfang an auf seine Seite ziehen. Das gibt Sicherheit.

Haben Sie PowerPoint oder haben Sie was zu sagen?
Unbekannter Sprücheklopfer

Teilnehmer während seines Übungsvortrags

Und dann üben, üben, üben: Die Teilnehmer setzen das Gelernte in kleinen Vorträgen um und bekommen direkt Feedback.

Medien sparsam und gezielt einsetzen

Heute kommt kein Vortrag mehr ohne PowerPoint aus. Nichts gegen die Präsentations-Software, wenn die Folien gut gemacht sind. Aber es gibt auch noch weitere Medien wie Flipcharts, Prezi, MindMaps, Kärtchen und vieles mehr, die – sparsam und gezielt eingesetzt – einen Vortrag beleben und Gesagtes veranschaulichen können. Und manchmal sagt auch ein Bild mehr als tausend Worte. Aber immer bedenken: Das wichtigste Medium ist und bleibt der Referent selbst.

Üben, üben, üben

Die Teilnehmer konnten die Hinweise von Dr. Kamarianakis immer gleich in verschiedenen Übungen anwenden und ausprobieren. Sie erklärten fiktive Diagramme und Grafiken, um ihre Spontaneität zu schulen. Sie trugen vorgefertigte Präsentationen vor, um bestimmte Techniken einzuüben. Die Teilnehmer wurden stark gefordert und zum Teil auch an ihre Grenzen geführt. Doch bereits nach dem ersten Tag zeigte das IKT-Intensivtraining Wirkung: Die Fortschritte waren unübersehbar und das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten stieg.

Teilnehmer am IKT-Workshop "Rhetorik & Präsentation"

Spontaneität trainieren: Die Teilnehmer sollen auf überraschende Fragen spontan und möglichst schlagfertig antworten.

Feedback, Feedback, Feedback

Feedback ist wichtig! Deshalb gab es nach jeder Übung konstruktive Kritik aus dem Kreis der Teilnehmer und von Dr. Kamarianakis. So wurde jedem Teilnehmer schnell klar, wo die eigenen Stärken liegen, und wo noch Potenzial für Verbesserungen schlummert.

Packen, mitnehmen, überzeugen

Am zweiten Tag trainierten die Teilnehmer ihre Überzeugungskraft. Zu vorgegebenen allgemeinen Themen (wie z.B. „Euro – Nein Danke!“) galt es, eine Argumentation aufzubauen – auch wenn die Position nicht die eigene war – und diese in einer Diskussion zu vertreten.

Dr. Kamarianakis gab den Teilnehmern Werkzeuge an die Hand, mit denen man sich gegen Querulanten, Besserwisser und unbequeme Fragesteller durchsetzen kann. Mit vielen hilfreichen Tipps im Gepäck ging es dann in die nächste Runde: mit einem Vortrag zu einer These aus dem eigenen Arbeitsbereiche die anderen Teilnehmer überzeugen. Die Aufgabe der übrigen Teilnehmer: gegen diese These argumentieren. Nicht einfach – und für alle Referenten eine kleine Grenzerfahrung.

Sissis Kamarianakis, Roland W. Waniek, Stefan Bretz

Konstruktive Kritik: Die Vorträge der Teilnehmer werden gemeinsam analysiert.

Die ultimative Video-Analyse

Nachdem die Teilnehmer schon viel gelernt und eingeübt hatten, ging es im letzten Block ins Detail. Jeder Referent hielt einen seiner „gängigen“ Vorträge und versuchte dabei das Gelernte umzusetzen. Unter möglichst realistischen Bedingungen: sich vorstellen, präsentieren und zum Schluss Fragen der Teilnehmer beantworten. Nur diesmal wurden die Vorträge gefilmt.

Nach jeder Präsentation sahen sich die Teilnehmer gemeinsam das Video an. Nahezu jeder Satz, jede Geste und jeder Gesichtsausdruck sowie fast jede Folie wurden besprochen. Überraschend, wie viele Aspekte im Zuge der Analyse angesprochen wurden.

Wir haben jetzt erstmals diesen Workshop angeboten, um unsere Erfahrungen als Kursleiter und Referenten direkt an die Teilnehmer weiterzugeben. Denn eins ist klar: Für eine gute und nachhaltige Weiterbildung in der Abwasserbranche wird es in Zukunft nicht mehr ausreichen, nur ein paar Folien an die Wand zu werfen und den Text runterzuleiern. Gerade trockene Themen – keine Seltenheit in der Abwasserbranche – kommen nur richtig rüber, wenn sie von guten Referenten zuschauergerecht, spannend und begeisternd vermittelt werden. Und wir vom IKT wollen diese wichtige Fähigkeit allen interessierten Referenten und denen, die es werden wollen, vermitteln.
Dr.-Ing. Sissis Kamarianakis, IKT

Ein Teilnehmer während seines Vortrags

Intensivkurs: Die Teilnehmer machten in den zwei Tagen große Fortschritte.

Riesige Fortschritte in nur zwei Tagen

Alle Teilnehmer werteten den Kurs als vollen Erfolg. Mit jedem Vortrag und jeder Übung verbesserten sie ihre Fertigkeiten zu referieren und freie Reden zu halten enorm. Die Gruppe setzte alle Tipps und Tricks sofort in die Tat um. Die Fortschritte, die die Teilnehmer an diesen zwei Tagen machten, waren erstaunlich.

Einen guten, lebendigen Vortrag mit einer anschaulichen Präsentation zu halten, kann man lernen. Mit den richtigen Hilfsmitteln, ein bisschen Übung und fairer Kritik des Trainers können fast alle Vorträge erheblich verbessert werden. Denn es gilt:
Herunterleiern war gestern – heute ist Infotainment!

Nächster Termin: 11.-12. November 2015
Programm und Anmeldung

Ansprechpartner

Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Sissis Kamarianakis
Telefon: 0209 17806-42
E-Mail: kamarianakis@ikt.de

 

Weitere Fotos

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