Qualität in Wissenschaft und Forschung: IKT als JRF-Institut erfolgreich evaluiert

Gruppenbild vor IKT-Gebäude

Die jüngste JRF-Mitgliederversammlung fand im IKT statt.

Das IKT ist als Mitglieds­institut der Johannes-Rau-Forschungs­gemeinschaft (JRF) erfolgreich evaluiert worden. Das wurde bereits auf einer Mitglieder­versammlung der JRF im März 2017 offiziell bestätigt. Nun trafen sich die Mitglieder gemeinsam mit Vertretern des Wissenschafts­ministeriums zu einer weiteren Mitglieder­versammlung, dieses Mal im IKT. Das Gutachten der unabhängigen Kommission bewertet die Arbeit des IKT durchweg positiv und gibt hilfreiche Empfehlungen zu weiteren Verbesserungen, die das IKT nun umsetzen will. Die 15 JRF-Mitglieder werden alle fünf Jahre von externen Gutachterinnen und Gutachtern evaluiert.

 

Einladung zur Jubiläumsfeier „5 Jahre Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft“

2. April 2019, 15:30 Uhr
Haus der Wissenschaft, Düsseldorf
Erfahren Sie mehr über die JRF-Jubiläumsfeier!

Forschungsstandort NRW von großer Bedeutung für Ministerium

von links: Ramona Fels, Dieter Bathen, Beate Wieland während der Sitzung

Ministerialdirektorin Dr. Beate Wieland (rechts), Abteilungs­leiterin „Forschung“ im NRW-Wissen­schafts­ministerium, leitete die Mitglieder­versammlung.

Die Johannes-Rau-Forschungs­gemeinschaft (JRF) ist die Dachorganisation von 15 unabhängigen Forschungs­instituten in Nordrhein-Westfalen. Die Mitglieder­versammlung im IKT fand unter dem Vorsitz von Ministerialdirektorin Dr. Beate Wieland, Abteilungsleiterin „Forschung“ im NRW-Wissen­schafts­ministerium, statt. Vier weitere Mitarbeiter aus dem Ministerium nahmen an der Sitzung teil.

Der JRF-Vorstand war komplett angereist:

  • Prof. Dr. Dieter Bathen (IUTA), Vorstands­vorsitzender und wissenschaftlicher Vorstand
  • Ramona Fels (Leiterin der JRF-Geschäftsstelle), stellvertretende Vorstands­vorsitzende und kaufmännischer Vorstand
  • Prof. Dr. Uwe Schneidewind (Wuppertal Institut), wissenschaftlicher Vorstand

Außerdem war der Landtagsabgeordnete Karl Schultheis, der Vorsitzende des Kuratoriums, ebenfalls ins IKT gekommen, um aus dem Kuratorium zu berichten.

Die Evaluierung

Die JRF erfüllt höchste Qualitätsansprüche. Alle wissenschaftlichen Mitgliedsinstitute werden regelmäßig von externen Gutachterinnen und Gutachtern evaluiert. Ein eigens für die JRF entwickeltes Verfahren stellt eine objektive Evaluierung sicher. Eine unabhängige, externe Evaluationsagentur hat die wissenschaftliche Verantwortung für das Evaluierungsverfahren und wählt die Gutachterinnen und Gutachter institutsspezifisch im Benehmen mit der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste aus. Pro Jahr werden durchschnittlich drei JRF-Institute evaluiert.
Das IKT hat sich bereits 2015/2016 dem Evaluierungsprozess unterzogen. Das Evaluierungsverfahren wurde dann im Frühjahr 2017 erfolgreich abgeschlossen.

IKT im Hier und Jetzt

Führung über das Institutsgelände

Prof. Dr.-Ing. habil. Bert Bosseler, Wissenschaftlicher Leiter des IKT, führte die Teilnehmer an der Mitgliederversammlung durch das Institut.

Im Anschluss an die Tagesordnung führte Prof. Dr.-Ing. habil. Bert Bosseler, Wissenschaftlicher Leiter des IKT, interessierte Teilnehmer der Mitglieder­versammlung durch das Labor und die Versuchshalle. Er erläuterte die verschiedenen Schlauchliner-Prüfungen und die versuchs­technischen Einrichtungen wie Großversuchsstand und Druckportale. Er lieferte spannende Informationen über die aktuellen Projekte wie Warentest „Drosseleinrichtungen“, Warentest „Hausanschluss­sanierung“ und Prüfungen dezentraler Regenwasser­behandlungs­anlagen.

IKT auf dem Weg in die Zukunft

Um sich ganz gezielt um die Fragestellungen der Zukunft kümmern zu können, plant das IKT den Neubau einer großen Halle mit modernsten Versuchseinrichtungen zum Zukunftsthema „Starkregenvorsorge“. Prof. Bosseler stellte der Mitglieder­versammlung die Pläne zu diesem großen Investitions­vorhaben vor. Teil der Planung sind außerdem der Umbau und die Erneuerung der versuchstechnischen Einrichtungen in der bestehenden Versuchshalle unter dem Gesichtspunkt „neue Werkstoffe“. Das Projekt soll mit Mitteln aus dem EFRE-Programm von EU und Land NRW realisiert werden. Das IKT war mit seiner Bewerbung um die Fördermittel in einer der ersten von mehreren Ausschreibungsrunden erfolgreich.

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Thomas Brüggemann
Telefon: 0209 17806-18
E-Mail: brueggemann@ikt.de

Über die JRF

Uwe Schneidewind, Ramona Fels und Dieter Bathen während der Mitgliederversammlung

Vorstand der JRF bei der Mitgliederversammlung im IKT (v.l.n.r.): Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Ramona Fels und Prof. Dr. Dieter Bathen

Die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft zählt 15 landesgeförderte, wissenschaftliche Institute mit mehr als 1.300 Mitarbeitern in NRW und einem Jahresumsatz von über 89 Millionen Euro. Gegründet hat sich der gemeinnützige Verein 2014 als Dachorganisation für rechtlich selbstständige, außeruniversitäre und gemeinnützige Forschungsinstitute. Die Institute arbeiten fachübergreifend zusammen, betreiben eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, fördern wissenschaftlichen Nachwuchs und lassen sich von externen Gutachtern evaluieren. Neben den wissenschaftlichen Mitgliedern ist das Land NRW ein Gründungsmitglied, vertreten durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft.
Weitere Informationen unter: www.jrf.nrw

 




Schäden durch Starkregen so hoch wie nie: IKT bildet Fachleute für Starkregenvorsorge aus

Auto und Bus auf überfluteter Straße

Wohin mit den Wassermassen? Berater*innen Starkregenvorsorge suchen nach Lösungen.

Unwetter mit Starkregen haben 2016 fast zehnmal höhere Versicherungsschäden verursacht als im Vorjahr. Das meldet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in seinem Naturgefahrenreport 2017. „2016 hat sich erneut gezeigt, welche enormen Schäden Starkregen anrichten können. Noch nie haben Unwetter mit heftigen Regenfällen innerhalb so kurzer Zeit so hohe Schäden verursacht“, sagt Wolfgang Weiler, Präsident des GDV.

Vollgelaufene Keller leerpumpen, abgesoffene Autos aus Unterführungen ziehen, verwüstete Vorgärten wieder herstellen – nach einem Starkregen ist viel zu tun. Vor einem Starkregen aber auch. Schließlich kann man mit den richtigen Vorsorgemaßnahmen viele teure Schäden vermeiden.

Geländeoberflächen kartieren, Fließwege berechnen, Rückhalteräume für die Wassermassen gestalten, Bürger in Sachen Gebäudeschutz beraten – dazu müssen viele Stellen in der Kommune zusammenarbeiten: Abwasserbetrieb, Straßen- und Tiefbauamt, Grünflächenamt. Und es braucht jemanden, der das alles koordiniert und den Überblick behält. Solche Leute bildet das IKT in seinem Lehrgang „Beratung und Management Starkregenvorsorge“ aus.

Lehrgang „Beratung und Management Starkregenvorsorge“
11.-15. Dezember 2017 in Gelsenkirchen
Programm und Anmeldung

Naturgefahrenreport 2017: Schäden durch Starkregen verzehnfacht

Der Naturgefahrenreport 2017 bilanziert die Naturgefahrenschäden an Gebäuden, Gewerbe, Industrie und Fahrzeugen im Jahr 2016. In der Gesamtbilanz des GDV schlugen Überschwemmungsschäden in 2016 mit rund 940 Millionen Euro zu Buche, nachdem es 2015 lediglich 100 Millionen Euro waren. Der GDV liest aus den Reports der vergangenen Jahre einen verkürzten Wechsel zwischen schadenarmen und schadenreichen Jahren ab. So haben die Versicherer für die Serie schwerer Unwetter im Sommer 2017 bereits jetzt rund 600 Millionen Euro an Zahlungen in ihren Büchern stehen.
Die Reports der vergangenen Jahre finden Sie hier.

Fachleute dringend gesucht!

Grafik Überflutungssimulation einer kleinen Ortschaft

Wo könnte Starkregen zu Überflutungen führen? Die Herausforderung: Risikobereiche identifizieren und entschärfen (Grafik: tandler.com)

Mit diesem Lehrgang hat das IKT offenbar einen Nerv getroffen. Die Anmeldezahlen bestätigen den großen Bedarf an solchen Fachleuten. In den meisten Fällen lassen Kommunen ihre Mitarbeiter ausbilden. Aber auch Ingenieurbüros können sich als externe Dienstleister in diesem Bereich positionieren. Und sogar die Industrie erkennt hier Chancen: So wird ein Mitarbeiter der Wavin GmbH, die unter anderem Komplettsysteme für die Abwasserentsorgung und den nachhaltigen Umgang mit Regenwasser anbietet, an dem Lehrgang teilnehmen. Damit will Wavin die eigenen Kompetenzen im Bereich Regenwassermanagement strategisch weiter auszubauen.

Verantwortungsvolle Aufgabe

Haus im Regen

Berater Starkregenvorsorge arbeiten mit den Ämtern, der Kommunalpolitik und den Bürgern an Konzepten zum Schutz vor Schäden durch Starkregen.

Das große Ziel ist, Menschen und Werte effektiv vor den Folgen von lokalen Starkregenereignissen zu schützen. Deshalb sind dies die zentralen Fragen, mit denen sich Berater für die kommunale Starkregenvorsorge auseinandersetzen müssen:

  • Wie bekommt man das Thema Starkregenvorsorge vor Ort in den Griff?
  • Wie ist die Rolle des Abwasserbetriebs und was sind Aufgaben anderer Fachämter?
  • Welche technischen Werkzeuge stehen zur Verfügung und wie sind sie einzusetzen?
  • Wie erstellt man ein örtlich angepasstes Konzept und bindet alle Akteure erfolgreich ein?
IKT-Zertifikatslehrgang: Beratung und Management Starkregenvorsorge
für Fachleute aus Kommunen und Ingenieurbüros

11.-15. Dezember 2017 in Gelsenkirchen
optionale Prüfung: 22. Dezember 2017
Programm und Anmeldung
alle IKT-Weiterbildungsveranstaltungen

Überflutete Straße in Wohngebiet

Können DWA-M 119 und DIN EN 752 helfen, dass solche Bilder bald der Vergangenheit angehören?

Die kommunale Aufgabe der Starkregenvorsorge ist technisch, strategisch und konzeptionell äußerst anspruchsvoll. Das neue DWA-Merkblatt M 119 (Risikomanagement in der kommunalen Überflutungsvorsorge für Entwässerungssysteme bei Starkregen) und die Überarbeitung der DIN EN 752 (Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden – Kanalmanagement) verstärken die Anforderungen an die Starkregenvorsorge. Zudem steht das Thema sehr im öffentlichen Fokus und die Planung und Umsetzung von Maßnahmen erfordert die Beteiligung der Kommunalpolitik. Der neue IKT-Lehrgang bereitet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer umfassend auf diese verantwortungsvolle Aufgabe vor.

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Marco Schlüter
Telefon: 0209 17806-31
E-Mail: schlueter@ikt.de

 

IKT-Lehrgang Starkregenvorsorge

Grundlagen der Starkregenvorsorge

  • Kommunale Zuständigkeiten in der Starkregenvorsorge
  • Gesetzliche Anforderungen an den Abwasserbetrieb
  • Wie ist die Rolle der Stadtentwässerung?
  • Von welchen Kommunen kann man lernen?

Basisaufgabe: Kanalfunktion sichern

  • Wie geht man mit Sonderbauwerken um?
  • Welche Notfallpläne muss man haben?
  • Wie kann ich Gebäude vor Rückstau schützen?
  • Was mache ich mit den Pumpwerken?

Risikomanagement: Dezernatsübergreifende Kompetenzbeiträge der Stadtentwässerung

  • Wo sind meine überflutungsgefährdeten Flächen?
  • Was sind Bereiche mit hohem Schadenspotenzial?
  • Wie Bereiche mit hohem Risiko erkennen?

Kommunikation: Präsentationstechniken für die Gremien- und Bürgerberatung

  • Wie baue ich Argumentationsketten auf?
  • Wie gestalte ich einen Vortrag?
  • Wie trete ich sicher auf?

Basisaufgabe: Kommunale Informationsvorsorge

  • Wie geht man das Starkregen-Thema in der Kommune an?
  • Wie gelingt die zielgruppenorientierte Kommunikation?
  • Praxisteil: Für die eigene Arbeit verwertbare Mitteilungsvorlage und Präsentation erstellen!

Programm und Anmeldung




Wenn die Telekom will: Kabel kommt auch in Ihren Kanal

Moderator Sissis Kamarianakis

Das IKT lädt zum zweiten BreitBandCongress ‑ BBC 2017 – diesmal nach Markt Schwaben bei München.

Wenn ein Telekommunikationsunternehmen anklopft und will Glasfaser in den Kanal legen, dann kann man sich nicht mehr hinterm Sofa verstecken. Da muss man aufmachen. Und dann ist es besser, man weiß Bescheid. Für mehr Sicherheit wird vermutlich bald das geplante „DWA-M 137-1: Einbauten Dritter“ sorgen.

BreitBandCongress – BBC 2017
23. November 2017 in Markt Schwaben bei München
Programm und Anmeldung

Kaum Raum für Ablehnung

Zunächst muss die Anfrage des Telekommunikationsunternehmens geprüft werden. Das verlangt das DigiNetz-Gesetz. Und es lässt nur einen sehr begrenzten Rahmen für eine begründete Ablehnung des Gesuchs. Umso wichtiger ist es, ganz genau zu wissen, was auf einen zukommt, wenn die Telekom auf einen zukommt. Welche Optionen, welchen Handlungsspielraum hat man? Und was bedeutet Kabel im Kanal wirklich für den Kanalbetrieb?

BBC: Alle Leute an einem Ort

Publikum BBC

Fragen und Antworten: Wie kann die Mitnutzung gestaltet werden?

Beim zweiten BreitBandCongress – DEC 2017 in Markt Schwaben bringt das IKT alle wichtigen Leute zusammen: Wissenschaftler und Praktiker, Befürworter und Gegner, Hersteller und Politiker und natürlich Sie. Dann werden auch alle weiteren zentralen Fragen beantwortet: Wie werden Leitungen gereinigt, durch die ein Kabel läuft? Wie repariert, saniert oder erneuert man verkabelte Kanäle? Wo geht das Highspeed Internet rein? Wo kommt es wieder raus? Welche Systeme zur Verlegung der Datenkabel es gibt und ob die Dinger wirklich halten, weiß das IKT aus seiner Forschungs- und Prüftätigkeit. Beim BBC teilen wir unser Wissen mit Ihnen.

Seien Sie dabei und schauen Sie, was Kabel im Kanal für Konsequenzen für Sie haben wird und ob das neue Regelwerk hierbei helfen kann! Der Congress bietet auch diesmal wieder eine Reihe spannender Vorträge sowie die Möglichkeit zu diskutieren und zu netzwerken.

BreitBandCongress – BBC 2017: Kann das geplante DWA-M 137-1 Kommunen und Abwasserbetrieben helfen?

Ausstellungsstück Liner mit integrierter Kabelführung

Mit Fachausstellung: Unternehmen stellen ihre Lösungen für Kabel im Kanal vor.

23. November 2017 in Markt-Schwaben bei München

Das erwartet Sie:

  • Vorträge direkt von Abwasserbetreibern
  • Diskussionen: Chance oder doch Fluch?
  • Wie sieht es mit Fördermöglichkeiten aus?
  • Aussteller berichten
  • Vorträge werden kritisch hinterfragt
  • Input zu neuesten Entwicklungen auf dem Markt

Programm und Anmeldung
Ausstelleranmeldung

Ansprechpartner

Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Sissis Kamarianakis
Telefon: 0209 17806-42
E-Mail: kamarianakis@ikt.de

 

Eindrücke vom ersten BBC

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Rezept gegen den Kostendruck: Mit Asset Management den Betrieb optimieren

Überall steigt der Kostendruck. Auch beim Betrieb von Abwasserinfrastrukturen. Um schnell und flexibel auf Veränderungen reagieren zu können, ist heutzutage eine ständige Transparenz aller Betriebs- und Instandhaltungskosten erforderlich. Mit der richtigen Instandhaltungsstrategie sind Abwasserbetriebe für die Zukunft gerüstet.

IKT-Seminar: Instandhaltungsstrategien für Abwasserbetriebe
8. November 2017 in Gelsenkirchen
Programm und Anmeldung

Neue Instandhaltungsstrategien

Eine frühzeitig implementierte Instandhaltungsstrategie kann den Verlust wichtiger Objektdaten verhindert. Hierbei ist Asset Management ein strategisches Konzept zur optimalen Allokation vorhandener Ressourcen für Management, Betrieb, Wartung und Erhaltung vorhandener Abwasserinfrastruktur. Beim IKT-Seminar „Instandhaltungsstrategien für Abwasserbetriebe“ vermitteln wir das nötige Know-how rund um Asset Management, Risikomanagement und Instandhaltungsstrategien.

Instandhaltung mit Konzept: Asset Management und Risikomanagement für Abwasseranlagen

Ihr Nutzen:

  • Einblick in Instandhaltungsstrategien gewinnen
  • Von Erfahrungen anderer Betreiber lernen
  • Unterstützung bei der Entwicklung der Strategien erfahren
  • Konkrete Hilfestellung erhalten

Aus dem Programm:

  • Asset Management – Eine neue Form der Instandhaltungsstrategie?
    Prof. Dr.-Ing. habil. Bert Bosseler, IKT
  • Asset Management und Risikomanagement – Wo sind die Unterschiede?
    Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Sissis Kamarianakis, IKT
  • Alterungsmodelle für das Asset Management – Welchen Sinn hat das Ganze?
    Nicholas Caradot, Kompetenzzentrum Wasser Berlin
  • Asset Mananagement bei den Stadtwerken Essen – Wie Prozesse gezielt optimiert werden
    Matthias Nitschmann, Tech. Betriebswirt, Stadtwerke Essen
  • Diskussion und Erfahrungsaustausch

Melden Sie sich jetzt noch für das November-Seminar an!
Oder sichern Sie sich schon Ihren Platz für 2018!

Instandhaltungsstrategien für Abwasserbetriebe – Mit Asset Management Methoden den Betrieb optimieren!

8. November 2017 in Gelsenkirchen
Programm und Anmeldung
12. April 2018 in Gelsenkirchen
12. November 2018 in Gelsenkirchen
Programm und Anmeldung

Ansprechpartner

Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Sissis Kamarianakis
Telefon: 0209 17806-42
E-Mail: kamarianakis@ikt.de

 




Druckentwässerung: Neuer Anschluss für alte Villa

Roman Türk während seines Vortrags

Roman Türk aus Würselen erklärte beim DEC, wie Abwasserdruckleitung und Anglerverein zusammenpassen.

Angler als Projektbeteiligte? Wenn man das Regenwasser von den Dachflächen einer alten Villa in ihre Angelteiche leiten möchte, dann sitzen die Petrijünger eben mit im Boot. Doch das ist nur ein Nebenschauplatz. Denn eigentlich geht es bei dem Projekt, das Dipl.-Ing. Roman Türk von der Stadt Würselen beim IKT-DruckEntwässerungsCongress – DEC 2017 vorstellte, vornehmlich um den Anschluss der Liegenschaft per Druckleitung an den Hauptkanal.

Abwasser mit Nachdruck unter Feld und Flur

Ein Investor will einer alten Villa an der Stadtgrenze zu Aachen neues Leben einhauchen, von der zuletzt nur noch die Außenwände standen, und baut sie wieder auf. Nachdem das repräsentative Gebäude jahrzehntelang unbewohnt war, musste sich Roman Türk nun um den Anschluss an das öffentliche Abwassernetz kümmern. Keine leichte Aufgabe, wie sich bald herausstellte.

Publikum beim DEC 2017

Aufmerksam und interessiert: Das Publikum folgte den Referenten aufmerksam.

Schließlich lag der nächste Hauptkanal jenseits einer vielbefahrenen Bundesstraße und hinter einem Feld. Dort kommt das Abwasser nur mit Nachdruck hin. Die neue Abwasserdruckleitung wurde schließlich im Spülbohrverfahren unter der Bundesstraße hindurch mit Querung einer Ferngasleitung verlegt. Am Tiefpunkt der Leitung wurde ein Revisionsschacht gesetzt.

A und O der Stakeholder: Angelverein und Ordnungsamt

Besonders herausfordernd war dabei laut Türk die Koordinierung der vielen Projektbeteiligten – neudeutsch „Stakeholder“ – über mehrere Projektphasen: vom Eigentümer der Liegenschaft über den Städtischen Straßenbau bis zum Angelverein, von der Unteren Landschaftsbehörde über das Ingenieurbüro bis zur Baufirma, vom Ferngasleitungsbetreiber über den Wasserverband bis zum Ordnungsamt, um nur einige zu nennen.

Türk beleuchtete in seinem Vortrag beim DEC detailliert die technische und verwaltungstechnische Umsetzung des Vorhabens. Für die komplette entwässerungstechnische Erschließung einschließlich Pumpstation und Staukanal kamen laut Türk Gesamtkosten von über 100.000 Euro zusammen. Die Versorgung der Angelteiche mit frischem Niederschlagswasser hat vermutlich nur einen kleinen Bruchteil davon ausgemacht.

DEC 2019

Der nächste DruckEntwässerungsCongress findet in zwei Jahren statt.
Den genauen Termin erfahren Sie rechtzeitig auf www.ikt.de.

Ansprechpartner

 

Eindrücke vom DEC 2017

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Fusion der Arbeitsblätter: Regenwasser dezentral versickern und verdunsten

Fahrzeug auf überfluteter Straße

Versickern? Gar nicht so einfach in unseren stark versiegelten Städten

Update der technischen Regeln für die Siedlungsentwässerungen: Das neue DWA-A 102/BWK-A 3 soll die Inhalte der in die Jahre gekommenen A 128 und M153 beziehungsweise M3/M7 zusammenführen. Ziel ist ein einheitliches Emissions- und Immissionspapier für Einleitungen aus Misch- und Trennsystemen. Der Fokus des gemeinsamen Arbeitsblatts von BWK und DWA liegt auf der ortsnahen Versickerung und Verdunstung des Niederschlagswassers.

Seminar: Regenwasser dezentral
– Update zum geplanten DWA-A 102 / BWK-A 3

14. November 2017 in Gelsenkirchen
7. Dezember 2017 in Markt Schwaben
Programm und Anmeldung

Herausforderung: Umsetzung in versiegelten Bereichen

Die eigentliche Herausforderung wird dabei die konkrete Umsetzung in stark genutzten und versiegelten Siedlungsbereichen sein. Das IKT und der BWK Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau e.V. informieren beim gemeinsamen Seminar „Regenwasser dezentral – Update zum geplanten DWA-A 102 / BWK-A 3“ am 14. November 2017 in Gelsenkirchen und am 7. Dezember 2017 in Markt Schwaben bei München über die Neuerungen. Mit dieser Veranstaltung möchten IKT und BWK den Teilnehmer*innen anhand von Praxisbeispielen Anregungen für die Umsetzung vor Ort geben.

Überschwemmungsfläche

Wohin mit dem Wasser? Das kommende Arbeitsblatt von DWA und BWK gibt Antworten.

Aus dem Programm:

  • Neue Regelwerke: Das DWA-A 102/BWK-A 3 im Überblick
    Dipl.-Ing. Markus Funke, Vertreter des BWK, SYDRO Consult GmbH
  • Wasserbilanz in Siedlungsgebieten: Das WABILA-Tool
    Dr.-Ing. Malte Henrichs, FH Münster
  • Wohin mit dem Baum? Niederschlagswasser und Baumstandorte
    Andreas Gunkel, Stadt Bochum
  • Überflutungs- und Hitzevorsorge in Hamburg: Fokus Dachbegrünungen und Straßenbäume
    Michael Richter, HafenCity Universität Hamburg
  • Erfahrungen Freiburg-Vauban – Maßnahmen zur Stärkung des lokalen Wasserhaushalts
    Dipl.-Ing. Thomas Brendt, BIT Ingenieure
  • Planung im Bestand: Gründächer und Regenwasserbewirtschaftung
    Dipl. Ing. Tobias Klinger, Berater für Gründächer

Das Programm sieht auch immer wieder Raum für Erfahrungsaustausch und Diskussion vor. Lassen Sie sich die Inhalte des kommenden DWA-A 102/BWK-A 3 aus erster Hand vorstellen!

Seminar: Regenwasser dezentral – Update zum geplanten DWA-A 102 / BWK-A 3

14. November 2017 in Gelsenkirchen
7. Dezember 2017 in Markt Schwaben

  • Was kommt auf die Planer von Infrastruktur zu?
  • Welche technischen Änderungen sind zu bewältigen?
  • Welche Kosten müssen Kommunen erwarten?

Programm und Anmeldung

Ansprechpartner

Marcel Goerke, M.Sc.
Telefon: 0209 17806-34
E-Mail: goerke@ikt.de