Kanalreinigung: Fünf neue Ausschreibungsgrundsätze

Einstellungen überprüft - jetzt kann es losgehen

Spart Ärger: Kanal­rei­nigungs­arbeiten richtig ausschreiben

Richtig ausschreiben: Kanal­unter­haltungs­reini­gungen müssen nach VOL/A ausgeschrieben werden. Das hat die Vergabe­kammer Westfalen in Münster festgestellt. Eine Aus­schreibung nach VOB/A komme demnach nicht in Betracht. Ein Ent­sorgungs­unter­nehmen hatte die Vergabe­praxis einer Kommune rechtlich überprüfen lassen.

Reinigung ist keine Bauleistung

Reine Instandhaltungsmaßnahmen wie Reinigung, Pflege, Wartung oder die Beseitigung von Verschleißerscheinungen beziehungs­weise kleineren Schäden werden nicht als Bau­leistung quali­fiziert, meldet der Städte- und Gemeinde­bund Nord­rhein-West­falen in diesem Zusammen­hang. Maßgebend für die Einordnung als Bauarbeiten werde daher immer sein, inwieweit in nennens­wertem Umfang in die Bau­werks­sub­stanz eingegriffen wird.

Reinigung geht nicht an die Substanz

Bedienung des Spülfahrzeugs

Richtig ausgeschrieben? Dann kann´s ja losgehen.

Wenn die wesentlichen, die Ausschreibung charak­teri­sierenden Tätigkeiten in Spülungen und Absaugen von Abwasser­kanälen, Pumpen und Regen­becken bestehen, liege kein Eingriff in die Substanz vor, so der Städte- und Gemeinde­bund NRW. Die damit auch angestrebte Sicherung der Funktionalität und der baulichen Integrität der Bauwerke könne für sich genommen nicht als Bau­leistung gelten.

Ausschreibungsgrundsätze Kanalreinigung

Dipl.-Ing. Marco Schlüter, IKT, Leiter des Kommunalen Netzwerks, hat in einem praktischen Dokument fünf interessante Punkte zum Thema Ausschreibung von Kanalreinigung zusammen­gestellt.
Kommunaler Hinweis „Ausschreibungsgrundsätze Kanalreinigung“:
Download hier

Kommunale Hinweise Abwasser

Dokument Kommunaler Hinweis

Kommunaler Hinweis: Aus­schrei­bungs­grund­sätze bei der Kanal­rei­ni­gung

Das Netzwerk informiert regelmäßig die Mitglieder mit kompakten und übersichtlichen Schreiben, Kommunale Hinweise Abwasser genannt, über wichtige aktuelle Entwicklungen. Alle Kommunalen Hinweise Abwasser sowie weitere Arbeitshilfen für die Sachbearbeitung werden auf der Inter­netseite der kommunalen Initiative veröffentlicht: www.komnetabwasser.de

Rückhalt in der Gemeinschaft

Das Kommunale Netzwerk der Abwasserbetriebe ist ein Zusammen­schluss von rund 50 Netz­be­trei­bern aus Nord­rhein-West­falen. Ziel des Netz­werks ist es, die kommunale Abwasser­beseiti­gungs­pflicht gemeinsam in der Gruppe der Betreiber besser und bürger­freundlicher umzusetzen – möglichst kosten­günstig und im Einklang mit den allgemein anerkannten Regeln der Technik. Im Netzwerk mit anderen Ent­wässerungs­betrieben sind Entscheidungen und Vorgehens­weisen bestmöglich abgesichert.

KomNetABWASSER: Eine starke Gemeinschaft von Abwasserbetrieben

Bausteine des Kommunalen NetzwerksLeistungen im KomNetABWASSER:

  • Kostenfrei an Seminaren und Workshops im IKT teilnehmen
  • Technische IKT-Beratung zu allen Fragen der Sachbearbeitung
  • Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit, z.B. Broschüren, Flyern, Präsentationen
  • Stellungnahmen bei auffälligen Bauleistungen und Bauprodukten
  • Entlastung der kommunalen Personalkapazitäten

www.komnetabwasser.de

Ansprechpartner Kommunales Netzwerk

Dipl.-Ing. Marco Schlüter
Telefon: 0209 17806-31
E-Mail: schlueter@ikt.de

Ansprechpartner Kanalreinigung

Sebastian Busch, M.Sc.
Telefon: 0209 17806-38
E-Mail: busch@ikt.de

 




Niederschlagswasser: Wasserwirtschaft und Stadtentwicklung gemeinsam denken

Wasser steht auf der Straße

Wo soll der ganze Regen hin?

Klimawandel, Starkregen, Hitze im Sommer. Das sind ein paar der Heraus­forde­rungen, denen sich Städte und Ballungs­räume in Zukunft stellen müssen. Lassen sie sich mit einer engen Ver­knüpfung von Wasser­wirt­schaft und Stadt­ent­wick­lung meistern?

Synergieeffekte nutzen

In diese Richtung geht zumindest der Ansatz von Emscher­genossen­schaft/ Lippe­verband, den Dipl.-Ökol. Ulrike Raasch beim IKT-Forum „Nieder­schlags­wasser, Vegetation & Infra­struktur“ am 20. und 21. April 2016 vorstellt: stadt- und frei­raum­plane­rische Hand­lungs­felder syste­matisch mit der Regen­wasser­bewirt­schaftung und Gewässer­ent­wicklung verknüpfen. So lassen sich Synergie­effekte bei den zu reali­sie­renden Maßnahmen generieren.

IKT-Forum „Niederschlagswasser, Vegetation & Infrastruktur 2016“:
Regenwasser und innerstädtische Vegetation

20.-21. April 2016 in Gelsenkirchen
Programm und Anmeldung
Informationen für Aussteller

Dialog zwischen den Fachgebieten

Ulrike Raasch während eines Vortrags

Plädiert für eine engere Verknüpfung von Wasser­wirt­schaft und Stadt­planung: Dipl.-Ökol. Ulrike Raasch, EGLV

Um diese Synergien herausarbeiten und bewerten zu können, wurde das GIS-gestützte Koopera­tions­modul „ZUGABE“ (ZUkunfts­chancen GAnz­heitlich BEtrachten) erarbeitet, über das Ulrike Raasch berichten wird. Das praxis­orien­tierte Planungs­werk­zeug unterstützt den Dialog zwischen den Fachgebieten und ermöglicht es, für jeden Ort im Stadt­gebiet aufzuzeigen, wo die bereit­gestellten GIS-Daten auf potenzielle Synergien hindeuten.

Und auch bei vielen anderen Vorträgen im Programm des Forums steht die Idee der fach­gebiets­über­greifenden Kooperation im Vordergrund. Grünflächen, Dachflächen und Baum­standorte in die Nieder­schlags­wasser­bewirt­schaftung einzubeziehen, erscheint zunehmend sinnvoll.

Tagungsbereich in der IKT-Versuchshalle

Beim IKT-Forum drehte sich zwei Tage lang alles um Regenwasser und städtische Infrastruktur.

Aus dem Programm:

  • Maßnahmen und Handlungskonzepte zur Anpassung an den Klimawandel
    Viktor Haase, NRW-Umweltministerium
  • Klimawandel mit Schwerpunkt Stadtklima
    Dr. Gregor C. Leckebusch, University of Birmingham
  • Wasser- und Stoffhaushalt urbaner Flächen
    Prof. Dr. Gerd Wessolek, TU Berlin
  • Cool City – wie geht das?
    Dr. Michael Denneborg, ahu AG Wasser Boden Geomatik, Aachen
  • Der Einfluss von Begrünung auf die lokale Wasserbilanz im urbanen Raum
    Dipl.-Ing. Thomas Brendt, BIT Ingenieure AG
  • Überflutungs- und Hitzevorsorge in Hamburg
    Dr.-Ing. Elke Kruse, HafenCity Universität Hamburg
  • Niederschlagswasser und Baumstandorte
    Dipl.-Ing. Andreas Gunckel, Stadt Bochum
  • Wasser in der Stadt von Morgen
    Dipl.-Ökol. Ulrike Raasch, EGLV

Branchentreff Regenwasserbewirtschaftung

Aussteller beim Regenwasserforum

Diese Aussteller sind schon dabei.

Das IKT-Forum bietet aber nicht nur ein interessantes, mit hochkarätigen Referenten besetztes Vortrags­programm. Es werden auch viele interessante Produkte vorgestellt. In der Fach­aus­stellung stehen die Hersteller dann für Fragen der Teilnehmer bereit. Außerdem bietet das Forum Teilnehmern, Referenten und Ausstellern jede Menge Gelegen­heit zum Meinungs- und Erfahrungs­austausch.

IKT-Forum „Niederschlagswasser, Vegetation & Infrastruktur 2016“:
Regenwasser und innerstädtische Vegetation

20.-21. April 2016 in Gelsenkirchen
Programm und Anmeldung
Informationen für Aussteller

Ansprechpartner

Marcel Goerke, M.Sc.
Telefon: 0209 17806-34
E-Mail: goerke@ikt.de

 




Schachtsanierung: Qualität lässt sich nur im Schacht prüfen

IKT-Prüfer im Schacht

Die Qualität einer Schachtsanierung kann man nur im Schacht überprüfen.

Schacht sanieren lassen. Viel Geld ausgeben. Und wie ist hinterher die Qualität der Sanierung? Wer das genau wissen will, ruft das Schacht­prüf­team des IKT. Prüfung der Abreiß­festig­keit, optische Inspektion, Haft­zug­prü­fung – so beurteilen die Prüfer die Unter­grund­vor­be­rei­tung und die Sanie­rungs­quali­tät. Die Einsatz­orte erstreckten sich zuletzt von Nord­rhein-West­falen über Nieder­sachsen bis nach Schleswig-Hol­stein.

Bei Schachtsanierungen gilt: Die Qualität entsteht erst auf der Baustelle. Daher muss die Sanierung vor Ort im Schacht geprüft werden. Die neutrale und unabhängige IKT-Prüfstelle unterstützt Abwasser­netz­betreiber bei der Bau­über­wachung mit verschiedenen Prüf­leistungen. Ein Kunde wollte kürzlich bei­spiels­weise wissen, was die Sanierung, die das IKT bereits vor acht Jahren begleitet hatte, heute noch leisten kann, und beauftragte eine Nachprüfung. Bald weiß er es, denn der Prüfbericht wird in Kürze zugestellt.
Angebotsanfrage Prüfung Schachtsanierung

IKT-Warentest „Schachtsanierung“ – Einladung zur Ergebnispräsentation

Abwasserschächte sanieren – das nächste große Projekt nach der Kanalsanierung. Doch was können die verschiedenen Sanierungsverfahren tatsächlich in der Praxis leisten? Und welche Qualität ist erreichbar? Dies wurde im Rahmen des IKT-Warentests „Schachtsanierung“ getestet. Jetzt liegen die Ergebnisse vor, die am 17. März 2016 im IKT der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Herzlich laden wir Sie zur exklusiven Präsentation der Ergebnisse des IKT-Warentests „Schachtsanierung“ ein:
– am 17. März 2016
– von 12 bis 15 Uhr
– im IKT in Gelsenkirchen
Anmeldung

Sicherheit für Auftraggeber

Vorbereitung des zu prüfenden Schachts

Die Prüfung einer Schachtsanierung durch das IKT bietet dem Auftraggeber ein großes Maß an Sicherheit.

Sanierte Abwasserschächte sollen wieder wasserdicht und standsicher sein. Und sie sollen biogener Schwefelsäurekorrosion widerstehen können. Allerdings hat die Baustellen­ausführung einen starken Einfluss auf das Sanie­rungs­ergebnis, wie zahlreiche IKT-Unter­suchungen belegen. Auf Basis mehrerer Forschungs­projekte hat das IKT ein Prüfprogramm entwickelt, mit dem die Qualität von Schacht­sanierungen direkt auf der Baustelle festgestellt werden kann.

Die Prüfungen sichern dem Auftraggeber:

  • ein hochwertiges Sanierungsergebnis und nachgewiesene Qualität
  • Investitionssicherheit durch Vermeiden und frühzeitiges Aufdecken von Schäden (Stichwort: Gewährleistung)
  • langfristige Kostenreduzierung durch Erfahrungswissen für zukünftige Sanierungsmaßnahmen

Beurteilung der Untergrundvorbereitung

Eine Schachtbeschichtung steht und fällt mit der Vorbereitung des Untergrunds. Dieser ist in jedem Fall vorzubehandeln, damit zwischen ihm und der aufzu­bringenden Beschichtung ein fester und dauerhafter Verbund erzielt werden kann. Mit der Prüfung der Abreiß­festigkeit lässt sich die Qualität der Unter­grund­vor­bereitung beurteilen.

Sanierungsqualität und Haftzugprüfung

Fräsen einer Ringnut

Fräsen einer Ringnut für die Haft­zug­fes­tig­keits­prü­fung

Ein guter Verbund zum Untergrund ist die Voraussetzung für eine qualitativ hochwertige und dauerhafte Sanierung. Das IKT prüft die Haftzugfestigkeit der Beschichtung. Sie ist die maßgebende Kenngröße zur Beurteilung dieses Verbunds. Jeder einzelne Schacht wird durch Begehung detailliert optisch inspiziert und die Sanie­rungs­qualität umfassend bewertet.

Dokumentation und Bewertung der Sanierung

Die Prüfung der ausgeführten Sanierung vor Ort wird in einem bebilderten Bericht nachvollziehbar dokumentiert und ausführlich dargestellt. Die kontrollierten Eigen­schaften der Sanierung werden bewertet und mit den Anforderungen aus dem geltenden technischen Normen- und Regelwerk abgeglichen.

Angebotsanfrage Prüfung Schachtsanierung
Mehr zum Thema Prüfung von Schachtsanierungen

Ansprechpartner

IKT ist vom DIBt anerkannte Prüfstelle für Bauprodukte

IKT ist vom DIBt anerkannte Prüfstelle für Bauprodukte

  • Dipl.-Ing. Dieter Homann
    Leiter Prüfstelle für Bauprodukte
    Telefon: 0209 17806-24
    E-Mail: homann@ikt.de
  • Dipl.-Ing. Markus Gillar
    Telefon: 0209 17806-46
    E-Mail: gillar@ikt.de

 




Warum stinkt´s denn hier? Gerüche aus dem Kanal – vorbeugen und bekämpfen

Was hilft gegen üble Gerüche aus dem Kanal?

Was hilft gegen üble Gerüche aus dem Kanal?

Bei schönem Wetter draußen sein, in der Stadt spazieren gehen oder entspannt auf der Terrasse sitzen – so wünscht man sich das. Wenn aber gerade im Sommer üble Gerüche aus den Abwasserschächten wabern, ist der Spaß schnell vorbei. Auch bei den Abwasserbetrieben. Denn dort laufen dann die Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger auf.

Beschwerden ernst nehmen

Wenn es aus dem Kanal so stinkt, dass die Bürger die Nase rümpfen, sollte der Netzbetreiber aktiv werden und etwas gegen die Geruchsbelästigung unternehmen. Bürgerfreundlichkeit ist hier das Stichwort. Denn die Leute sollen sich in ihrer Stadt jederzeit wohlfühlen können.

Doch welche der vielen möglichen Maßnahmen wirken schnell, effektiv und nachhaltig?

IKT-Workshop „Gerüche aus dem Kanal – von der Ursache bis zur Bekämpfung“

7.-8. April 2016 in Gelsenkirchen
Programm und Anmeldung

Was hilft gegen Geruchsbelästigung?

Die Liste der verschiedenen Methoden, Herangehensweisen und Meinungen ist lang. Von der Geruchsbekämpfung mit biologischen und chemischen Stoffen über Maßnahmen zur Geruchbekämpfung direkt im Kanal bis hin zu konstruktiven Änderungen der Kanal- und Schachtgeometrie ist vieles möglich.

Jede Menge Expertenwissen

Schachtabdeckung

Beim IKT-Workshop „Gerüche aus dem Kanal“ stellen Experten effektive Maßnahmen zur Vermeidung und Bekämpfung von Geruchsbelästigungen vor.

Für den Workshop „Gerüche aus dem Kanal“ hat das IKT Experten aus den Gebieten Geruchsursache, Geruchsvorbeugung und Geruchsbekämpfung als Referenten eingeladen. In den Vorträgen verschaffen sie den Teilnehmern einen Überblick über moderne Standardmethoden und über unkonventionelle Ansätze. Natürlich gehört neben der Theorie auch die Praxis zu den wichtigen Bestandteilen dieses Workshops: Die Teilnehmer lernen in praxisorientierten Vorführungen den aktuellen Stand der Technik kennen.

Gerüche aus dem Kanal – von der Ursache bis zur Bekämpfung

Bevor die Geruchsproblematik im Sommer wieder akut wird, bietet das IKT am 7. und 8. April 2016 den Workshop „Gerüche aus dem Kanal“ an. Wer dann nach Gelsenkirchen kommt, beweist schon mal seinen guten Riecher für Bürgerfreundlichkeit.

IKT-Workshop „Gerüche aus dem Kanal – von der Ursache bis zur Bekämpfung“
7.-8. April 2016 in Gelsenkirchen
Programm und Anmeldung

Ansprechpartner

Dr.-Ing. Sissis Kamarianakis
Telefon: 0209 17806-42
E-Mail: kamarianakis@ikt.de

 




Kommunales Netzwerk:
Neue Arbeitshilfen für die Sachbearbeitung

Bausteine des Kommunalen Netzwerks

Bausteine des Kommunalen Netzwerks

Im Netzwerk für kommunalen Abwasserbetriebe KomNetABWASSER finden regelmäßig Workshops und Seminare im IKT statt. Zu den Ergebnissen werden Kommunale Hinweise Abwasser verfasst, um die Sachbearbeitung zu unterstützen. Mittlerweile ist eine Sammlung von über 30 Hinweisen entstanden und mit kommunalen Abwasserbetrieben abgestimmt. Sie bieten anderen Kommunen einen Rückhalt für die eigenen Argumentationen.

Kommunale Hinweise Abwasser

Mehr als 30 „Kommunale Hinweise Abwasser“ haben die Mitgliedskommunen des Kommunalen Netzwerks Abwasser (KomNetABWASSER) gemeinsam erarbeitet.
Hier nun vier aktuelle Beispiele:

Kommunaler Hinweis "Marktübersicht Schlauchliner"

Kommunaler Hinweis „Marktübersicht Schlauchliner“

Marktübersicht Schlauchliner

Renovierung der Grundstücksentwässerung ohne Aufgraben
Stand: 22. Januar 2016
Download hier

 

 

 

 

Kommunaler Hinweis "Muster-Werkvertrag Zustands- und Funktionsprüfung privater Abwasserleitungen"

Kommunaler Hinweis „Muster-Werkvertrag Zustands- und Funktionsprüfung privater Abwasserleitungen“

Muster-Werkvertrag

Zustands- und Funktionsprüfung privater Abwasserleitungen
Stand: 26. Januar 2016
Download hier

 

 

 

 

 

Kommunaler Hinweis "Dortmunder Firmenliste der Rückstauprofis"

Kommunaler Hinweis „Dortmunder Firmenliste der Rückstauprofis“

Dortmunder Firmenliste der Rückstauprofis

Klimafeste Grundstücksentwässerung beginnt beim Rückstauschutz
Stand: 28. Januar 2016
Download hier

 

 

 

 

 

Kommunaler Hinweis "Zustands- und Funktionsprüfung"

Kommunaler Hinweis „Zustands- und Funktionsprüfung“

Zustands- und Funktionsprüfung

Welche Fristen und Prüfarten wählt der Sachkundige?
Stand: 19. Dezember 2014
Download hier

 

Alle Kommunalen Hinweise Abwasser sowie weitere Arbeitshilfen für die Sachbearbeitung werden auf der Internetseite der kommunalen Initiative veröffentlicht: www.komnetabwasser.de

 

KomNetABWASSER: Eine starke Gemeinschaft von Abwasserbetrieben

Leistungen im KomNetABWASSER:

  • Kostenfrei an Seminaren und Workshops im IKT teilnehmen
  • Technische IKT-Beratung zu allen Fragen der Sachbearbeitung
  • Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit, z.B. Broschüren, Flyern, Präsentationen
  • Stellungnahmen bei auffälligen Bauleistungen und Bauprodukten
  • Entlastung der kommunalen Personalkapazitäten

www.komnetabwasser.de

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Marco Schlüter
Telefon: 0209 17806-31
E-Mail: schlueter@ikt.de

 




Dichtheitsprüfung privater Abwasserleitungen:
31.12.2015 war gestern, wie geht es nun weiter?

Grafik Grundstücksentwässerung mit Rückstauschutz durch Hebeanlage

Ursprünglich sollten alle privaten Abwasserleitung bis Ende 2015 auf Dichtheit geprüft werden. Doch daraus wurde nichts.

Der 31. Dezember 2015 war lange das magische Datum der Grundstücksentwässerung. Bis dahin sollten flächendeckende Dichtheitsprüfungen an privaten Abwasserleitungen erfolgen. So sahen es die DIN 1986-30 und einige landesgesetzliche Regelungen vor. Bekanntlich kam es anders, nur noch für wenige Grundstücke blieb der 31.12.2015 das Stichdatum. Wie geht es nun weiter, heute, in 2016?

Save the date!
7. Deutscher Tag der Grundstücksentwässerung

22. Juni 2016 in Köln, Maternushaus

  • Rechtliche und technische Anforderungen –
    Was gibt es Neues?
  • 31.12.2015 war gestern… wie geht es weiter?
  • Sanierung privater Abwasserleitungen
  • Industrie- und Gewerbe-Immobilien

Programm in Kürze hier

Fristen verlängert, Fristen verschoben

Hauseigentümer sind fast alle raus aus der Dichtheitsprüfung. Nur in Wasserschutzgebieten ist das anders.

Hauseigentümer sind fast alle raus aus der Dichtheitsprüfung. Nur in Wasserschutzgebieten ist das anders.

Nach intensiven politischen und fachlichen Debatten in den betroffenen Bundesländern Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein wurden die normativen und landesgesetzlichen Regelungen mit flächendeckenden Prüfungen abgeschafft. Teilweise wurden Fristen verlängert, teilweise auf einige Anwendungsfälle beschränkt. Dazu gehören:

  • Neubau von Gebäuden,
  • wesentliche bauliche Änderungen im Bestand,
  • Wasserschutzgebiete,
  • Industrie- und Gewerbe-Immobilien.

Die Frist in der DIN 1986-30 wurde mit der Novellierung der Norm im Jahr 2012 durch eine Zeitspannenregelung ersetzt.

Frist in Wasserschutzgebieten abgelaufen

Kamerainspektion auf dem Grundstück

Kamerainspektion auf dem Grundstück


Dennoch ist am 31. Dezember 2015 für schätzungsweise weit über 100.000 Grundstückseigentümer die Frist abgelaufen. Betroffen hiervon sind insbesondere Grundstückseigentümer in Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, für die die Frist vor allem in Wasserschutzgebieten in diesen Länder weiterhin gilt. Auch wenn kaum belastbaren Zahlen vorliegen, ist davon auszugehen, dass bei weitem nicht alle Grundstückseigentümer ihren Pflichten nachgekommen sind.

 

Presse-Spiegel

Dormagen: Stadt kann Kanal-TÜV kaum kontrollieren

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Dortmund: Kanal-TÜV: Stadt Dortmund kontrolliert Hausbesitzer nicht

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Erkrath: Kanaltest – Erste Frist ist abgelaufen

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Köln: Tausende Hausbesitzer schwänzen den Kanal-TÜV

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31.12.2015 war gestern… Wie geht es weiter?

Diese und weitere aktuelle Fragen rund um die Grundstücksentwässerung erörtern und diskutieren wir gemeinsam mit kommunalen Vertretern, Aufsichtsbehörden und Fachleuten beim
7. Deutschen Tag der Grundstücksentwässerung
am 22. Juni 2016 im Maternushaus in Köln.
Programm in Kürze hier

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Marco Schlüter
Telefon: 0209 17806-31
E-Mail: schlueter@ikt.de