Herausforderung: Breitbandkabel im Abwasserkanal

Monitor - Blick in den Kanal, verspannte Briden

Für die Forschung: Hier wird ein Breitbandkabel im Kanal verlegt.

Der Referentenentwurf steht in den Startlöchern: Abwassernetz- sowie Straßeninfrastrukturbetreiber sollen verpflichtet werden, die eigenen Infrastrukturen für den Breitbandausbau zur Verfügung zu stellen.

  • Was bedeutet das nun für Abwassernetzbetreiber?
  • Welche Techniken gibt es überhaupt und wie funktionieren diese?
  • Wie werden Betrieb und Unterhalt sichergestellt?
  • Was für Anforderungen an die Betriebs- und Instandhaltungsstrategien sind zu erwarten?

Diese Fragen möchten wir mit Ihnen gemeinsam beantworten, denn immer mehr Kanalnetzbetreiber, Hersteller und Planungsbüros befassen sich mit dem Thema Verlegung von Breitbandkabeln in Kanälen.

Programm und Anmeldung

Mit Highspeed durch das Kanalnetz!

Stefan Bretz (rechts) vom IKT inspiziert die Teststrecke.

Dr. Sissis Kamarianakis (l.) und Stefan Bretz, B. Eng. prüfen die Halterungen des Breitbandkabels in der IKT-Teststrecke.

Die Forderung des Markts, Breitbandnetze schnell, flexibel und kostengünstig auf- und auszubauen, greift den Gedanken auf, vorhandene Abwasserkanalnetze für eine Verlegung der notwendigen Breitbandinfrastruktur zu nutzen. So könnten auf den konventionellen Tiefbau fast gänzlich verzichtet werden.

Die Herausforderungen liegen auf der Hand:

  • Überblick über gängige Produkte und Dienstleister fehlen
  • Vertragsgestaltung zwischen beiden Betreibern
  • Zwei Assets werden miteinander verknüpft – Wie sieht ein passendes Betriebs- und Instandhaltungskonzept aus?
  • Sanierung von Kanälen mit eingebauten Kabeln
  • Planung einer solchen Maßnahme – Wie geht das?

Folgerisiken? Erhöhte Betriebskosten? – Oder doch eine Chance?

Fixierung eines Breitbandkabels im Gerinne eines Schachts

Breitband im Kanal: Das IKT hat verschiedene Systeme getestet.

Im Rahmen der ersten Workshops am 14. und 15. März 2016 sowie am 7. und 8. Juni 2016 im IKT in Gelsenkirchen wollen wir mit Ihnen genau diese Fragestellungen diskutieren. Wir stellen Ihnen neueste Forschungsergebnisse vor, die im Rahmen erster Projekte erarbeitet wurden. Erfahrene Referenten berichten vom Umgang mit Kabeln in Kanälen und geben wertvolle Tipps zur nachhaltigen Bewirtschaftung. Hersteller zeigen, dass für verschiedene Situationen auch die richtige Technik eingesetzt werden kann.

Orientierung für Sie – für Ihr Netz – für Ihre Kommune

Der Workshop verfolgt das Ziel

  • Orientierung zu geben,
  • aktuelle rechtliche, technische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu präsentieren,
  • von erfahrenen Herstellern und Referenten zu lernen,
  • sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und zu netzwerken,
  • die Weichen für eine problemlose Bewirtschaftung Ihrer Abwassernetze zu stellen.

Kamarianakis und Besucher an IKT-Versuchsstrecke

Breitband im Kanal: Dr.-Ing. Sissis Kamarianakis berichtet von den Ergebnissen der IKT-Forschung.

Es erwarten Sie viele interessante themenspezifische Diskussionen, eine Plattform zur Beantwortung Ihrer Fragen, Anregungen und Vorstellungen sowie die Möglichkeit sich langfristig so zu vernetzen, dass fruchtbare Kooperation zwischen einzelnen Betreiber realisierbar sind.

IKT-Workshop: Breitband in Abwasserkanälen – Wie geht das?

Workshop 1: 14.-15. März 2016
Workshop 2: 7.-8. Juni 2016
im IKT ‑ Institut für Unterirdische Infrastruktur, Gelsenkirchen
Programm und Anmeldung

Ansprechpartner

Dr.-Ing. Sissis Kamarianakis
Telefon: 0209 17806-42
E-Mail: kamarianakis@ikt.de

 




IKT-Inhouse-Seminare: Speziell angepasste Schulungen für Sie!

Sissis Kamarianakis während seines Vortrags

Wir kommen zu Ihnen: IKT-Inhouse-Schulungen werden speziell auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt.

Das IKT hat sich über die Jahre auch einen Namen als Schulungs- und Weiter­bildungs­institut gemacht. In Workshops, Lehrgängen, Seminaren und Fach­tagungen vermittelt das IKT wertvolles Wissen zu immer mehr Themen aus Bau, Betrieb und Sanierung von unter­irdischen Leitungs­netzen – sowohl in den eigenen Schulungs­räumen in Gelsenkirchen als auch bundesweit. Auch das Angebot an Inhouse-Schulungen wurde stetig erweitert.

Seminare – nicht von der Stange

„Seminare – nicht von der Stange“, so lautet das Motto der IKT-Inhouse-Schulungen. Jede Schulung wird in enger Abstimmung mit dem Kunden individuell und ziel­gruppen­gerecht zusammen­gestellt. Fundierte Theorie­anteile werden je nach Wunsch mit moderierten Praxis­vorfüh­rungen kombiniert.

Breite Themenauswahl

IKT-Inhouse-Schulungen können zu verschiedenen Themen­bereichen der unter­irdischen Infra­struktur gebucht werden. Hier eine kleine Auswahl möglicher Themen:

  • Kanalbau und Kanalsanierung
  • Eigenkontroll- und Selbstüberwachungsverordnungen
  • Tief- und Leitungsbau
  • Rohrvortrieb und Rohrgroßprofile
  • Grundstücksentwässerung
  • Rhetorik und Präsentation
  • Grundlagen der Gas-, Wasser- und Stromversorgung

Verfüllung bei einer Schachtkopfsanierung

Live und in Farbe: Anschauliche Praxisvorführungen können in das Schulungsprogramm eingebaut werden.

Grundsätzlich sind Schulungen zu allen weiteren Themen der unter­irdischen Infra­struktur möglich. Spezielle Schulungen zu neuen Themen werden bei Bedarf entwickelt. Thema, inhalt­liche Schwe­rpunkte, Referenten sowie Praxis­vorfüh­rungen werden im Einzelfall mit dem Auftrag­geber abgestimmt und an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst.

Erfahrene Referenten

Die Referenten werden im Einzelfall individuell ausgewählt. Dabei handelt es sich durchweg um ausgewiesene Fachleute aus öffent­licher Verwaltung, Forschungs­institutionen, Ingenieur­büros und Dienst­leistungs­unter­nehmen sowie dem IKT. Sie verfügen allesamt über spezielles Expertenwissen und einen umfangreichen Erfahrungsschatz im Bereich Bau, Betrieb und Unterhaltung der unterirdischen Infrastruktur.

Unsere Referenzen

Inhouse-Seminar

Themen, Schwerpunkte, Referenten: IKT-Inhouse-Schulungen werden individuell nach Ihren Vorstellungen konzipiert.

Hier eine Auswahl an bereits durchgeführten IKT-Inhouse-Schulungen:

  • BASF SE (Erkennen von Rohrwerkstoffen in abwassertechnischen Anlagen)
  • Gelsenwasser AG (Kanal- und Leitungsbau: Neubau und Sanierung)
  • Berliner Wasserbetriebe (Sanierung von Abwasserhausanschlüssen)
  • Stadt Bielefeld (Grundlagen zur Gas-, Strom- und Wasserversorgung)
  • KWL Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH (DVGW GW 125 „Bäume, unterirdische Leitungen und Kanäle)

Sprechen Sie uns an!

Haben Sie Interesse an einer speziell auf die Bedürfnisse Ihres Hauses angepassten Inhouse-Schulung? Sprechen Sie uns an! Wir unterbreiten Ihnen gerne ein Angebot.

Ansprechpartner

Sonja Kaltenborn, B. Eng.
Telefon: 0209 17806-15
E-Mail: kaltenborn@ikt.de

 




Internationales Online-Meeting: Update on IKT Research Activities

Das IKT hat Netzbetreiber aus der ganzen Welt zum kostenlosen Online-Meeting „Update on IKT Research Activities 2015“ eingeladen. Prof. Dr.-Ing. Bert Bosseler, Wissenschaftlicher Leiter des IKT, begrüßte mehr als 20 Teilnehmer aus Deutschland, den USA, Großbritannien, Indien, Singapur, Frankreich, den Niederlanden und Belgien.

Prof. Bosseler stellte zunächst kurz das Institut vor und gab einen Überblick über die Tätigkeitsfelder. Dann lieferte er Aktuelles aus IKT-Forschungsprojekten, Materialprüfungen und Warentests:

  • Kanalabdichtung
  • Abwasserdruckleitungen
  • Schachtsanierung
  • Reparatur von Anschlussstutzen
  • Schlauchliner-Prüfung (IKT-LinerReport)
  • Flüssigboden
  • Standsicherheit von Großprofilen (MAC-System)
  • Optimierung der Kanalreinigung
  • Drosseleinrichtungen an Regenbecken

Vor der abschließenden Frage-Antwort-Runde erläuterte Bosseler die Möglichkeiten, sich über die IKT-Fördervereine in die Arbeit des Instituts einzubringen.
Förderverein der Netzbetreiber e.V.
Verein der Wirtschaft zur Förderung des IKT e.V.

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Thomas Brüggemann
Leiter Projektentwicklung
Telefon: 0209 17806-18
E-Mail: brueggemann@ikt.de

 




IKT-Warentest: Schächte tauchen aus dem Sand auf

Schächte im Großversuchstand, blaue Beschichtung im Vordergrund

Vom Sand befreit: 16 Schächte im IKT-Großversuchstand

Von Schächten sieht man im Alltag meist nur die Abdeckung. Doch im IKT gibt es zurzeit etwas Besonderes zu sehen: Im Großversuchstand werden 16 Schächte auf engstem Raum freigelegt. Das Ganze erinnert ein kleines bisschen an eine archäologische Ausgrabung, bei der antike Säulen aus dem Wüstensand steigen.

Abwasserbetriebe verwenden viel Energie und finanzielle Mittel auf die Abdichtung der Leitungen, um Fremdwasser aus dem Kanal zu halten. Wenn in der Folge der Grundwasserspiegel ansteigt, werden aber häufig auch Undichtigkeiten an den Schächten offenbar. Dann müssen auch die Schächte saniert werden.

Schachtsanierung: Leistungsfähigkeit der Verfahren

Schächte im Großversuchstand, gelbe und pinke Beschichtung im Vordergrund

IKT-Warentest: Wie leistungsfähig sind die verschiedenen Sanierungsverfahren?

Doch was können die verschiedenen Sanierungsverfahren für Schächte wirklich leisten? Das herauszufinden ist das Ziel des groß angelegten IKT-Warentest Schachtsanierung, der nun in die letzte Runde geht. Alle Systemprüfungen sind abgeschlossen, alle Daten gesammelt.

Ungewöhnlicher Anblick: 16 Schächte im Sand

Zurzeit wird der Großversuchstand ausgebaut. Damit einher geht auch der Rückbau der sanierten Schächte. Dabei bietet sich dem Betrachter ungewöhnlicher Anblick: 16 Schächte, dicht an dicht, werden vom umgebenden Sand befreit und anschließend Stück für Stück abgetragen. Das gestaltet sich nicht immer ganz einfach, denn zum Teil leisten die Beschichtungen und Auskleidungen erheblichen Widerstand.

Endspurt beim Warentest Schachtsanierung

Schächte im Großversuchstand, zwei Rechteckschächte im Vordergrund

Schächte im Großversuchstand: Ein kleines bisschen wie antike Säulen im Wüstensand

Jetzt müssen noch die Daten ausgewertet werden. Auch ein paar Baustellenuntersuchungen stehen noch aus. Danach trifft sich noch mal der Lenkungskreis aus Vertretern kommunaler Abwasserbetriebe, um den Warentest-Bericht abzustimmen. Projektleiter Dipl.-Ing. Markus Gillar: „Im Frühjahr 2016 wollen wir die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorstellen. Dann zeigen wir die Leistungsfähigkeit der verschiedenen Verfahren.“

mehr über die IKT-Warentests

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Markus Gillar
Telefon: 0209 17806-46
E-Mail: gillar@ikt.de

 

#gallery-1 { margin: auto; } #gallery-1 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33%; } #gallery-1 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #gallery-1 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see gallery_shortcode() in wp-includes/media.php */




Dortmund: Stadt lädt Rückstauschutz-Experten ins Rathaus

Dsikussion

Rückstauschutz: Die Stadtentwässerung Dortmund lud Handwerksbetriebe ins Rathaus ein.

Gleich zweimal traf es Dortmund faustdick: Ungewöhnlich heftige Starkregen überfluteten Keller und Garagen – und das innerhalb von wenigen Jahren an der gleichen Stelle, in den gleichen Straßenzügen. Bürger und Politik waren stinksauer.

Fehlender Rückstauschutz

Als sich die Stadtentwässerung mit Hilfe des IKT vor Ort die Lage anschaute, stellte sich jedoch heraus, dass bei den meisten Häusern jeglicher Rückstauschutz fehlte. Viele der Schäden wären mit fachgerecht eingebautem Rückstauschutz vermeidbar gewesen!

Veranstaltungshinweise

Crashkurs: Normenreihe DIN 1986 – die wichtigsten Regelwerke einfach auf den Punkt gebracht
29.-30. Januar 2019 in Gelsenkirchen

Crashkurs: Grundstücksentwässerung
6.-7. Februar 2019 in Gelsenkirchen
28.-29. August 2019 in Gelsenkirchen

Crashkurs: Rückstauschutz von A bis Z
13. Februar 2019 in Gelsenkirchen
5. November 2019 in Gelsenkirchen

Lehrgang: Beratung und Management Starkregenvorsorge – für Fachleute aus Kommunen und Ingenieurbüros
25. Februar ‑ 1. März 2019 in Gelsenkirchen
18.-22. November 2019 in Gelsenkirchen

Seminar: Dichtes Bauwerk – Wasser von Grundstücken schadlos ableiten
1.-2. April 2019 in Gelsenkirchen
25.-26. November 2019 in Gelsenkirchen

Lehrgang: IKT-Zertifizierter Berater Grundstücksentwässerung
12.-20. September 2019 in Gelsenkirchen (Prüfung: 27. September 2019)

StarkRegenCongress – SRC 2019
11.-12. September 2019 in Gelsenkirchen

In den Beratungsgesprächen nach dem ersten Starkregenereignis 2008 zeigte sich, dass Rückstauschutz für viele Grundstückseigentümer etwas völlig Fremdes war, mit dem sie sich noch nie befasst hatten. Zahlreiche betroffene Eigentümer blendeten das Thema aber gleich wieder aus. Mit der Folge, dass ihre Keller 2014 erneut voll liefen.

Gemeinsam für trockene Keller

Expertenrunde

Bürger sensibilisieren: Gemeinsam nach Lösungen für mehr Rückstauschutz suchen

In Zukunft möchte die Stadtentwässerung die Hausbesitzer in Dortmund noch stärker für die Themen Starkregen und Rückstauschutz sensibilisieren. Deshalb lud sie jetzt Handwerksfirmen zu einem Gespräch ins Rathaus ein. Sie möchte die Experten für Rückstauschutz kennenlernen und will mit ihnen die Beratung der Hauseigentümer abstimmen. Ziel: Eine Brücke bauen zwischen Eigentümern und Handwerkerschaft – für einen wirksamen Rückstauschutz für Dortmunds Bürger.

Mit dabei waren auch das Landesumweltamt NRW, die Verbraucherzentrale und die örtliche Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.

Bessere Beratung der Hauseigentümer

Ulrike Meyer während ihres Vortrags

Den Bürgern eine Brücke bauen: Dipl.-Ing. Ulrike Meyer, Stadtentwässerung Dortmund, stellte die Ideen für eine verbesserte Bürgerberatung vor.

Zahlreiche Unternehmen, die sich auf die eine oder andere Weise mit dem Thema Rückstauschutz befassen, folgten dem Ruf ins Rathaus. IKT-Projektleiter Marco Schlüter, Leiter des Kommunalen Netzwerks ABWASSER, moderierte die Veranstaltung. Die Firmen stellten sich und ihre Expertise vor. Diskutiert wurde, was Stadt und Firmen tun können, um die Bürger besser zu beraten. Die Stadt präsentierte zudem ihren neuen Info-Film.

Klimafeste Grundstücksentwässerung

Als ersten Schritt will die Stadtentwässerung nun auf ihrer Homepage die Firmen öffentlich auflisten, die bei der Stadtentwässerung ein Firmenprofil mit Referenzen eingereicht haben. Weitere Gesprächsrunden sind verabredet. Denn die „klimafeste Grundstücksentwässerung“ beginnt beim Rückstauschutz!

mehr über das Kommunale Netzwerk ABWASSER

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Marco Schlüter
Telefon: 0209 17806-31
E-Mail: schlueter@ikt.de

#gallery-2 { margin: auto; } #gallery-2 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 25%; } #gallery-2 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #gallery-2 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see gallery_shortcode() in wp-includes/media.php */

 




IKT-Zertifizierter Kanalbetriebsmanager: Ein dickes Lob an Teilnehmer, Referenten und Organisatoren

Absolventen Lehrgang IKT-Zertifizierte Kanalbetriebsmanager

Kanalbetriebsmanager: Die Absolventen nahmen ihre Zertifikate persönlich beim IKT-Forum entgegen.

Post aus der Prüfungskommission. Dipl.-Ing. Wolf-Uwe Schneider, Betriebs­leiter Eigen­betrieb Abwasser Rheda-Wieden­brück und Mitglied der Prüfungs­kom­mis­sion beim IKT-Lehr­gang „Zerti­fi­zier­ter Kanal­betriebs­manager“, zieht seinen Hut vor den Leistungen der Teilnehmer am ersten Lehrgang zum IKT-Zerti­fizier­ten Kanal­betriebs­manager, die allesamt die Prüfung bestanden haben. Seinen Respekt vor den mutigen Pionieren bringt er in einem Brief zum Ausdruck, der das IKT jetzt erreicht hat. Sein Lob geht auch an die vielen Fachleute, die den Lehrgang als Referenten bereichert haben, sowie an die Organisatoren.

Wolf-Uwe Schneider

Dipl.-Ing. Wolf-Uwe Schneider, Betriebsleiter Eigenbetrieb Abwasser der Stadt Rheda-Wiedenbrück

Geht Ihnen das auch so? Sie sitzen im Auto, vor Ihnen fährt ein Fahr­schul­wagen und Sie überlegen sich, ob Sie heut­zutage wohl ohne Schwierig­keiten ad hoc die Führer­schein­prüfung bestehen würden.

Ein ähnliches Gefühl muss man bekommen, wenn man sich die Inhalte der Lehrgangs­module zum IKT-Zertifi­zierten Kanal­betriebs­manager ansieht. Über insgesamt elf Module, an­ge­fangen bei den tech­nischen und recht­lichen Rahmen­bedingungen über die verschie­densten abwasser­technischen Anlagen und Betriebs­prozesse bis hin zu den wirt­schaft­lichen Aus­wirkungen wurde den zwölf erfolgreichen Absolventen des ersten Lehrganges ein umfangreiches Wissenspaket angeboten und letztlich in der Prüfung abgefragt.

Die Vielfalt der unterschiedlichen Themen wurde von ebenso vielen Fachleuten aus der Praxis vertreten und überzeugend und einprägsam vorgetragen. Dieses Gefühl hatte ich jedenfalls als Mitglied der Prüfungs­kommission als es darum ging, den schriftlichen Teil der Prüfung auszuwerten und anschließend im Prüfungs­gespräch nochmals den einen oder anderen Punkt gezielt zu hinterfragen.

„Chapeau“ muss man da den Kollegen zurufen, die das Konzept dieses Lehrgangs zu­sam­men­ge­tra­gen und bei der Durchführung mitgewirkt haben. Und ein weiteres „Chapeau“ rufe ich den Kollegen zu, die sich ihrer Wiss­begierde und Lernbereit­schaft erinnert und den Lehrgang alle erfolgreich absolviert haben.

Glück auf!
Ihr
Wolf-Uwe Schneider

Programm und Anmeldung

Die zwölf Teilnehmer des allerersten Lehrgangs "IKT-Zertifizierter Kanalbetriebsmanager" mit Lehrgangsleiter Dipl.-Ing. Marco Schlüter, IKT (rechts)

Ihnen gilt Schneiders Lob: Die zwölf Teilnehmer des allerersten Lehrgangs „IKT-Zertifizierter Kanalbetriebsmanager“ mit Lehrgangsleiter Dipl.-Ing. Marco Schlüter, IKT (rechts)

Die Aufgaben in einem modernen Kanalbetrieb sind komplex und fachübergreifend. Eigene Fachkräfte stärken und ausbilden – das ist eine wichtige Grundlage, um die Zukunft einer modernen Stadtentwässerung zu sichern. Das IKT hat deshalb den Lehrgang zum IKT-Zertifizierten Kanalbetriebsmanager entwickelt.

IKT-Zertifizierte Kanalbetriebsmanager…

  • …überblicken Betreiberpflichten: überwachen, dokumentieren, instand halten
  • …gestalten zuverlässige Betriebsprozesse: reinigen, inspizieren, reparieren
  • …stellen technische Qualität sicher: Einsatzgeräte und Fahrzeuge
  • kommunizieren erfolgreich: mit Politik und Bürgern
  • …setzen Mittel verantwortungsbewusst ein: Budgets und Finanzen

Gutes Personal ist durch nichts zu ersetzen

Lassen Sie sich oder einen ihrer Mitarbeiter gründlich weiter­bilden! Denn eines ist klar: Personal- und Nach­wuchs­fragen werden immer wichtiger, gerade für kommunale Stadt­ent­wässerungen. Es gilt jetzt, die Zukunft kommunaler Stadt­ent­wässerungen durch eine gezielte Förderung des Nachwuchses zu sichern.

Über den ersten Lehrgang zum IKT-Zertifizierten Kanalbetriebsmanager hat die Fach­zeit­schrift bi-UmweltBau einen aus­führ­lichen Bericht geschrieben. Teil­nehmer äußern sich darin im O-Ton über den Nutzen des Lehr­gangs für sie.
Artikel „Kanalbetriebsmanager“ in der bi-UmweltBau

Jetzt anmelden für 2016

Teilnehmer im Gespräch mit Kanalreiniger an dessen Wagen

Ganz nah an der Praxis: Die Ausbildung zum IKT-Zertifizierten Kanalbetriebsmanager

Zurzeit läuft der zweite Lehrgang „IKT-Zertifizierter Kanalbetriebsmanager“. Der nächste Lehrgang startet am 18. Januar 2016. Anders als die bisherigen Durchgänge läuft er kompakt drei Wochen am Stück.
Ab dem 11. April 2016 läuft dann der vierte Lehrgang wie gewohnt mit mehrwöchigem Abstand zwischen den Präsenzwochen.
Programm und Anmeldung

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Marco Schlüter
Telefon: 0209 17806-31
E-Mail: schlueter@ikt.de