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30.08.2001


IKT-Newsletter

IKT-Forum: Fremdwasser erst gar nicht entstehen lassen

Wenn Fremdwasser erst einmal in den Kanal gelangt ist, sind aufwändige Sanierungsmaßnahmen vorprogrammiert. Auf dem IKT-Forum Fremdwasser 2001 am 30. Oktober berichten Kommunalvertreter und Ingenieurbüros, wie sie dafür sorgen, dass Fremdwasserzutritte in Zukunft vermieden werden.

Das IKT-Forum Fremdwasser 2001 findet statt
am 30. Oktober 2001
um 10:00 bis 16:00 Uhr
im IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur, Gelsenkirchen.

Programm mit Tagesablauf und Online-Anmeldung 

 

Fremdwasser findet seinen Weg in die öffentliche Kanalisation häufig über undichte Hausanschlussleitungen und angeschlossene Hausdränagen. Dieses "private" Fremdwasser nimmt häufig gerade dann noch zu, wenn die öffentlichen Kanäle abgedichtet werden. Ein dichter Kanal verliert nämlich seine dränierende Wirkung und läßt den Grundwasserspiegel steigen. Die Kommune kann nur dann einen nachhaltigen Sanierungserfolg erzielen, wenn sie gleichzeitig die Sanierung der privaten Hausanschlussleitungen veranlasst. Letztendlich bleibt die gesamte Verantwortung für die Fremdwassersanierung immer bei den bereits mit dem gesetzlichen Auftrag ausgelasteten Kommunen hängen.

 


2:30 Uhr nachts: 2,5l/s Fremdwasser aus
privaten Hausanschlüssen strömen
ununterbrochen in den Kanal

Viele Wege führen zum Ziel – gewusst, wie

Fremdwasservermeidung ist eine Strategie, die von den Kommunen sehr vielschichtig aufgegriffen wird. Die Lösungsansätze reichen von intensivierter Bauaufsicht über individuelle bauliche Ansätze bis hin zu Satzungsänderungen, die beispielsweise durch zusätzliche Abgaben für Dränagewasser, das nicht am Ort der Entstehung behandelt werden kann, eine Lenkungsfunktion auf den Bürger ausüben.

Beim diesjährigen IKT-Forum Fremdwasser 2001 kommen Kommunalvertreter zusammen, um rechtliche und technische Ansätze zur Fremdwasservermeidung auszutauschen und zu diskutieren. Nach einer Einführung in das Thema am Vormittag, in der Fremdwasser als Kostenfaktor von verschiedenen Seiten beleuchtet wird, schließen sich am Nachmittag Vorträge von vier Kommunen und einem Ingenieurbüro an, die Impulse für eine angeregte Diskussion im Publikum geben werden.

 

Für weitere Informationen
wenden Sie sich bitte an:

Frau Dr. Sabine Cremer
IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur
Postfach 10 09 43, 45809 Gelsenkirchen
Tel.: 0209 17806-0
Fax: 0209 17806-88
Email:cremer@ikt.de



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