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IKT-eNewsletter April 2006
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IKT-Newsletter
IKT stellt vor: Fördervereinsmitglied JT elektronik
 

An dieser Stelle möchte das IKT Neumitglieder der beiden Fördervereine vorstellen. Im Januar 2006 hat sich JT elektronik GmbH in den IKT-Förderverein der Wirtschaft eingereiht. Bereits im Jahr 1980 gründete Ulrich Jöckel das Unternehmen.

 

Von schwarz und weiß zu Farbe

Füllten anfangs noch Ingenieurleistungen für die ZF Friedrichshafen, Dornier Immenstaad und andere in der Region liegende Firmen die Auftragsbücher, so entwickelte sich die JT-elektronik ab 1982 ganz speziell in dem Bereich Kanalinspektionseinheiten.

JT-Gebäude in Lindau

Damals in schwarz-weiß und mit Röhrenkameras wurden seinerzeit schon Konzepte entwickelt, so auch eine Dreh-Schwenkkopfkamera, welche bereits im Jahr 1981 durch den damaligen Partner zum Patent angemeldet wurde. Eine stetige Weiterentwicklung der Analog- und Videotechnik, die Minimierung der Baugröße, der Wechsel auf Farb-CCD-Sensoren und heute die Bestückung mit LED’s anstatt Halogen- oder Glühlampen waren für die JT-elektronik Herausforderung und Ziel. Die Ergebnisse konnten sich immer sehen lassen, beispielsweise die ersten grafischen Ausdrucke der Haltungsberichte.

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Spherix:
Neuentwicklung von JT-elektronik

Bald löste der PC die herkömmliche Berichterstellung komplett ab. Heute sind DVD’s, digitale Bilder und MPEG-Sequenzen Standard - und das Videoband gehört der Vergangenheit an! Ähnlich definiert JT die Situation in der zukünftigen Kanalinspektion von kommunalen Entwässerungssystemen, sprich „Sammlern“. Hier sind wir in Lindau überzeugt, dass die GIS-Strukturen und Datenbanken die neue Kanalinspektion bestimmen. Deshalb auch die Investition in die Neuentwicklung „SPHERIX“, einer hoch auflösenden 5-Megapixel-Digitalkamera, welche die perfekte Bilddarstellung über „Twin-Screen-Technik“ für die IT/GIS-Struktur löst.

 

Konzepte aus einem Haus

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Twin-Screen-Arbeitsplatz

Die Philosophie: Konzepte aus einem Haus, aber mit starken und geeigneten Partnern, machte JT zu einem innovativen Unternehmen. Mit fast 40 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 7 Millionen Euro, platziert sich JT mit in der Spitzengruppe der Kanalinspektionsanlagen-Anbieter.

Mit der neuen Entwicklung „Lindauer Schere“ und speziell der „Lindauer Mini-Schere“ hat JT die Kameratechnik entwickelt, welche in Zukunft für die Inspektion der Grundstücksentwässerungsanlagen erforderlich ist. Im IKT-Warentest „Inspektionssysteme für Grundstücksentwässerungsnetze“ erreichte die „Lindauer Mini-Schere“ die Gesamtnote „GUT“ (2,1)), wobei die Kamera seither bereits wieder weiter entwickelt wurde.

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Lindauer Mini-Schere

Schon früh wurde erkannt, dass die reine Inspektion nicht ausreichend ist, sondern ein Kanalverlauf auf Bestand der erdverlegten Rohre mit erfasst werden muss. In der Zusammenarbeit mit der Universität der Bundeswehr in München wurde „ASYS“ entwickelt, ein automatisches System zur Kanalverlaufsvermessung, welches parallel zur Inspektion in 3D (XYZ) nicht nur eine Draufsicht, sondern auch die zugehörige Höhenlage berechnet. Eine sensationelle Neuentwicklung, die, wie die „Lindauer Schere“, einzigartig auf dem Markt ist.

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Kanalverlauf vermessen mit ASYS

Die „Lindauer Schere“ hat den Vorteil gegenüber festen und vorstehenden Leitvorrichtungen, dass das Bild und die Kamerafunktionen, wie Drehen und Schwenken, uneingeschränkt bleiben. Alle Kamerabewegungen, auch ein Rückwärtsblick sind realisierbar, so dass Muffen und Schadstellen komplett begutachtet und protokolliert werden können.

Damit sind die Bildqualität und somit Erfassungsqualität gegenüber anderen auf dem Markt befindlichen Systemen wesentlich verbessert. Auch ist sich Ulrich Jöckel absolut sicher, dass eine Inspektion komplett mit Vermessen der Rohrdurchmesser, der Betrachtung der Abzweigbereiche und der Muffen vor einer Dichtheitsprüfung stehen müssen.

 

Inspektion vor Dichtheitsprüfung

Dass JT auch in diesem Bereich entsprechende Technik anbieten kann, ist selbstverständlich. So waren wir in Lindau mit die Ersten, die schon in den 80iger Jahren die Luftprüfung und ein grafisches Protokoll als Standard für die Dichtheitsprüfung gesehen haben. So zählt heute im Hause JT nicht nur die Haltungsweise, sondern auch die Schacht-, Stutzen-, Abzweig- und Abscheider-Dichtheitsprüfung mit den entsprechenden Komponenten und Messelektroniken - wie immer natürlich hoch auflösend und genau - zu den Equipments und Ausbaumerkmalen von kompletten Lösungen.

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Dichtheitsprüfprogramm
mit Druckmessdiagramm

Auch im Kanalsanierungsbereich ist JT aktiv. Mit dem DIBt-geprüften 3P-Harz besitzt JT in Zusammenarbeit mit der Firma Sikotec ein ideales Silikatharz für die Kurzliner-Technologie. Einen guten Ruf genießt JT auch im „Ausbau“ der jeweiligen Anlagen. Egal ob nur ein einfachesTV-Konzept oder Ergänzungen mit Dichtheitsprüf-Anlagen, HD-Kanalreiniger, Sanierungs-Einheiten etc. ...für fast alles findet das JT-Team eine kompakte und praxisorientierte Aufteilung. So wurde u.a. auch für die BWB-RCC ein spezieller Kabelverlegeroboter entwickelt. Diese Technik kann auch als Dienstleistung bei JT abgefragt werden und wird seit dem Jahr 2005 durch die Lindauer Firma am Markt angeboten.

Abschließend ist noch anzumerken, dass JT seit 19 Jahren das Lindauer Seminar „Praktische Kanalisationstechnik - Instandhaltung von Kanalisationen“ organisiert. Diese Veranstaltung ist fester Bestandteil einer zukunftsorientierten Philosophie bei JT, und die jährlichen Besucherzahlen zwischen 300 und 400 Teilnehmern bestätigen dies auch. Das 20. Lindauer Seminar findet am 1. und 2. März 2007 statt.

Technik aus dem Hause JT heißt aber auch

„aus der Praxis für die Praxis“

und dies ist somit Vorgabe für jede Entwicklung und jeden Aufbau

 

Kontakt:

Dipl.-Ing. Ulrich Jöckel
JT elektronik GmbH
Robert-Bosch-Straße 26
88131 Lindau

Tel.: 08382 96736-0
Fax: 08382 96736-66
E-Mail: info@jt-elektronik.de
Internet: www.jt-elektronik.de

Haben auch Sie Interesse an den IKT-Fördervereinen? Im Internet erfahren Sie mehr über den IKT-Förderverein der Netzbetreiber. Dort finden Sie Beitrittsunterlagen und eine Liste der Mitglieder.





Fragen zu den beiden IKT-Fördervereinen beantwortet gern:

 

Dipl.-Ök. Roland W. Waniek
IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur gGmbH
Exterbruch 1
45886 Gelsenkirchen
Tel.: 0209 17806-0
Fax: 0209 17806-88
E-Mail: info@ikt.de
Internet: www.ikt.de

 


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