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IKT-eNewsletter März 2008
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Bedarfsorientierte Reinigung: Süddeutsche Erfahrungen im Fokus

Großes Interesse fand der Workshop Bedarfsorientierte Kanalreinigung des IKT-Süd an der Bundeswehr-Universität in Neubiberg bei München am 13. März 2008. Über 100 Netzbetreiber tauschten Betriebserfahrungen zur bedarfsorientierten Kanalreinigung aus. Das IKT-Süd unterstützte mit aktuellen Forschungsergebnissen und moderierte den spannenden Diskurs.

Kanalreinigung: Daueraufgabe im Netzbetrieb

Der Leiter des IKT-Süd, Dipl.-Ing. René Puhl moderierte durch den Tag und führte gleich zu Beginn die entscheidenden Fragen ein: Kanalreinigung ist Daueraufgabe für jeden Netzbetreiber. Sie kostet viel Geld. Im Schnitt ca. 600 Euro pro Jahr und Kanalkilometer. Wie kann dieser Kostenblock gesenkt werden und die Reinigungsqualität verbessert werden? Das ist der Fokus unter dem das IKT-Süd den Betreiber-Workshop organisiert hat.

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IKT-Geschäftsführer Waniek
begrüßte die Gäste am
13. März in München
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Professor Günthert stellte
Dipl.-Ing. René Puhl und
Dipl.-Ing. Marco Schlüter vor

Die Programm-Schwerpunkte des Tages waren

  • Präsentation neuester Forschungsergebnisse
  • Süddeutsche Kommunen stellen ihre Konzepte und Vorgehensweisen vor
  • Offener Erfahrungsaustausch unter Netzbetreibern

Forschungsprojekt: Bedarfsorientierte Kanalreinigung

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Offene und spannende Diskussionen
im Kreis der Netzbetreiber

Als Basis für die Diskussion präsentierte das IKT seine aktuellen Forschungsergebnisse aus dem Projekt Bedarfsorientierte Kanalreinigung. Projektleiter Schlüter: „Die gute Nachricht zuerst: Bedarfsorientierte Kanalreinigung kann jeder. Die Wege sind jedoch verschieden. So verschieden wie sich die Betriebsprofile von Abwasserbetrieben darstellen.“ So überwiegen insbesondere in Bayern kleine Netzbetreiber, die die Reinigung an private Reinigungsfirmen vergeben. Teilweise zu Dumping-Preisen von 20 Cent pro Meter Kanalreinigung wie die Diskussion zeigte. Dabei wurde auch deutlich, dass unter solchen Voraussetzungen keine qualitätsvolle Reinigung wirtschaftlich realisierbar ist.

Betreiber stellen Ihre Konzepte vor
(verschiedene Wege führen zum Ziel…)

Drei Netzbetreiber berichteten von ihren Erfahrungen mit strategischen Neuausrichtungen der Kanalreinigung:

  • Münchner Stadtentwässerung, Dipl.-Ing. (FH) Karl-Maria Späth
  • Stadtentwässerung Stuttgart, Dipl.-Ing. Robert Hertler und
  • Stadtentwässerung Straubing, Dipl.-Ing. Johann Buchmeier

Bei den Vorträgen und den anschließenden Diskussionen wurde schnell deutlich, dass verschiedene Wege zum Ziel einer optimierten Organisation und Durchführung der Kanalreinigung führen können.

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Dipl.-Ing. Robert Hertler,
Stadtentwässerung Stuttgart
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Dipl.-Ing. (FH)
Karl-Maria Späth,
Münchner Stadtentwässerung
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Dipl.-Ing. Johann Buchmeier,
Stadtentwässerung Straubing


Die Vorträge stehen im Netz zum Download bereit:
IKT-Betreiber-Workshop "Bedarfsorientierte Kanalreinigung"


Abgerundet wurde das Programm durch interessante Außenvorführungen der Firmen IPEK und Wiedemann & Reichardt.

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Schachtkamera
(Fa. IPEK)
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Rückgewinner
(Fa. Wiedemann und Reichardt)


Dipl.-Ing. Marco Schlüter
IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur gGmbH
Exterbruch 1
45886 Gelsenkirchen
Tel.: 0209 17806-31
Fax: 0209 17806-88
E-Mail: info@ikt.de
Internet: www.ikt.de



Dipl.-Ing. René Puhl
Leiter IKT-Süd
Werner-Heisenberg-Weg 39
85577 Neubiberg bei München
Tel.: +49 (0) 89 4371 9203
Fax: +49 (0) 89 6004-3858
E-Mail: info@ikt.de
Internet: www.ikt.de



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