Siegel für Arkil Inpipe: 100% im IKT-LinerReport 2016

Übergabe IKT-Siegel

Lohn für saubere Leistung: IKT-Geschäftsführer Roland W. Waniek (links) überreicht das IKT-Siegel an Arkil Inpipe-Geschäftsführer Torsten Schamer.

Ordentlich abgeliefert. Jede einzelne in 2016 im IKT-Labor geprüfte Probe eines von Arkil Inpipe eingebauten Beronlina-Liners hat alle Prüfungen bestanden. 100 Prozent Qualität. Das Unternehmen erhielt jetzt ein IKT-Siegel, das diese saubere Leistung verdeutlicht.

Dichtheitsprüfung, Drei-Punkt-Biegeversuch, E-Modul und Wanddicke – erst wenn eine Schlauchliner-Probe alle vier Prüfungen ohne Beanstandung besteht, ist die Sanierung wirklich gelungen. In 2016 schafften das nur rund 60 Prozent aller getesteten Proben.

Siegel für saubere Leistung

Arkil Inpipe lieferte im vergangenen Jahr mit jeder einzelnen im IKT geprüften Probe diese Bestleistung ab. Beim Oldenburger Rohrleitungsforum überreichte IKT-Geschäftsführer Dipl.-Ök. Roland W. Waniek Arkil Inpipes Geschäftsführer Dipl.-Ing. Torsten Schamer das Siegel „IKT-LinerReport 2016 – 100% bestanden“.

Der „100%-Club“

Sternen-Grafik

100% bestanden: Alle Prüfungen in allen vier Kriterien bestanden (2012 – 2016)

Vor allem in den letzten fünf Jahren kristallisieren sich einige Sanierungsfirmen heraus, die Bestleistungen erbringen. Sie bestehen mit allen ihren Liner-Proben alle vier Prüfkriterien – und bilden so etwas wie einen „100%-Club“. Sie erfüllen damit die Anforderungen der ZTV Materialprüfung und ihrer Kunden vollständig. Im Jahr 2016 gehören lediglich fünf von 22 Firmen dazu (Vorjahr: neun von 24). Wenige Firmen schaffen diese Höchstleistung über mehrere Jahre hinweg.

Fünf an der Spitze

In 2016 weisen die Ergebnisse der einzelnen Prüfkriterien zwar durchschnittlich sehr hohe Erfolgsquoten auf, aber die Gesamtqualität eines Liners ist nur dann einwandfrei, wenn alle vier Prüfkriterien zugleich bestanden sind. Das gelang in 2016 nur fünf Firmen. Arkil Inpipe (mit Berolina-Liner) ist eine davon.

Für jedes Jahr im „100%-Club“ bekommt die jeweilige Firma einen Stern mit Jahresangabe in unserer „Sternen-Grafik“. Je mehr Sterne eine Firma hat, desto konstanter lieferte sie Sanierungsergebnisse in höchster Qualität ab. Elf Firmen haben zwischen 2012 und 2016 mindestens in einem Jahr vollständig beanstandungsfrei gearbeitet.

Dreizehnter IKT-LinerReport

Zum dreizehnten Mal hat das IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur seinen jährlichen LinerReport vorgelegt. Er beruht auf 1.845 Schlauchliner-Proben, die im Jahr 2016 auf Baustellen zwecks Qualitätskontrolle entnommen und von der IKT-Prüfstelle für Schlauchliner untersucht wurden.

Drei-Punkt-Biegeversuch

Bestanden: Drei-Punkt-Biegeversuch an Schlauchliner

Vier Kennwerte werden für jede Baustellenprobe untersucht: E-Modul, Biegefestigkeit, Wanddicke und Wasser-Dichtheit. Die Ist-Werte werden mit den Soll-Werten aus den DIBt-Zulassungen oder mit eventuell abweichenden Soll-Vorgaben des Auftraggebers verglichen.

Gesamten IKT-LinerReport lesen, mit ausführlichen Ergebnistabellen nach Sanierungsfirmen und Linertypen:
IKT-LinerReport 2016

zum Download aller IKT-LinerReports

IKT-Prüfstelle für Schlauchliner

Ansprechpartner

Barbara Grunewand, M.Sc.
Telefon: 0209 17806-40
E-Mail: grunewald@ikt.de

IKT-Seminar: Schlauchlinersanierung – Mängel vermeiden, erkennen und beheben!

11. September 2017 in Gelsenkirchen

  • Abschlussprüfungen und Probenentnahme auf der Baustelle
  • Qualitätssicherung und Materialprüfungen
  • Prüfungsrelevante Normen und Anforderungen

Programm und Anmeldung

 




Kanalbetrieb im Gesamtblick: Experten für die großen Zusammenhänge und die kleinen Feinheiten

Teilnehmer

Vorbereitung auf wichtige Aufgaben: Alle Bereiche des Kanalbetriebs im Blick behalten

Kanalbetrieb auf dem neuesten Stand, und dabei die Kosten im Blick behalten. Dazu noch mehr Umweltschutz, mehr Sicherheit und der langfristige Erhalt des Infrastrukturvermögens – das fordern Richtlinien, Gesetze, Verordnungen und der gesunde Menschenverstand. Und eigentlich ist das ja auch der eigene Anspruch der Abwasserbetriebe. Jetzt bräuchte man nur noch jemanden, der das alles im Blick hat und die Zusammenhänge sieht. Einen Kanalbetriebsmanager eben.

Zertifizierter Kanalbetriebsmanager

Lehrgang 6 ab 24. April 2017
Präsenz I: 24.-28. April 2017
Präsenz II: 15.-19. Mai 2017
Präsenz III: 19.-23. Juni 2017
Prüfung: 7. Juli 2017

Lehrgang 7 ab 16. Oktober 2017

Programm und Anmeldung

Zusammenhänge durchschauen

Nachhaltige Kanalsanierung, optimierte Kanalreinigung und jetzt auch noch Schutz vor Überflutungen durch Starkregen – an Themen mangelt es nicht, die heutzutage jeden Kanalbetrieb auf Trab halten. Mitarbeiter, die sich um die verschiedenen Teilgebiete kümmern, gibt es. Aber alles hängt mit allem zusammen. Wer erkennt die Zusammenhänge? Wer hat alles im Blick? Das IKT bildet in einem dreiwöchigen Lehrgang Zertifizierte Kanalbetriebsmanager aus.

An den Feinheiten arbeiten

Teilnehmer im Gespräch mit Kanalreiniger an dessen Wagen

Ganz nah an der Praxis: Worauf kommt es bei der Kanalreinigung an?

Fachleute, die gestalten, die zuverlässig und verantwortungsbewusst handeln, die mit Weitsicht alle Fäden in der Hand halten – solche Leute werden immer gebraucht. Auch im Kanalbetrieb. Eigene Fachkräfte stärken und ausbilden – das ist eine wichtige Grundlage, um die Zukunft einer modernen Stadtentwässerung zu sichern. Im Lehrgang „IKT-Zertifizierter Kanalbetriebsmanager“ werden die Teilnehmer auf verantwortungsvolle Führungsaufgaben im Kanalbetrieb vorbereitet.

IKT-Zertifizierte Kanalbetriebsmanager…

  • überblicken Betreiberpflichten: überwachen, dokumentieren, instand halten
  • gestalten zuverlässige Betriebsprozesse: reinigen, inspizieren, reparieren
  • stellen technische Qualität sicher: Einsatzgeräte und Fahrzeuge
  • kommunizieren erfolgreich: mit Politik und Bürgern
  • setzen Mittel verantwortungsbewusst ein: Budgets und Finanzen
kanalbetriebsmanager-lehrgang2-bermond-320Was hat Sie bewogen, sich zu diesem Lehrgang anzumelden?
Unser Vorarbeiter ging in den Ruhestand, und die externe Ausschreibung war nicht erfolgreich. Da fiel die Entscheidung, jemanden von den eigenen Leuten ausbilden zu lassen. Ich habe mich auf die interne Ausschreibung beworben. Da war die Teilnahme an diesem Lehrgang vorgegeben.
Wie hat Ihnen der Lehrgang gefallen?
Ich fand den Lehrgang sehr informativ. Wir haben weit über den Tellerrand geblickt. Besonders wertvoll war der Austausch mit den anderen Teilnehmern: zu sehen, wie die anderen arbeiten, welche unterschiedlichen Aufgaben es in den Betrieben gibt und welche Unterscheide es zwischen den Bundesländern gibt.
Wie geht es bei Ihnen nach dem Lehrgang weiter?
Wenn ich die Prüfung bestehe, übernehme ich die Leitung des Bereichs Kanalreinigung in unserem Kanalbetrieb. Inzwischen ist mir noch bewusster geworden: Es gibt viel zu tun! Der Aufgabenbereich ist sehr reichhaltig und anspruchsvoll.
Klaus Bermond, Göttinger Entsorgungsbetriebe (Teilnehmer an Lehrgang 2)

Fundiertes Wissen in allen Bereichen

Absolventen mit ihren Zertifikaten

Freuen sich über ihre Zertifikate: Absolventen des IKT-Lehrgangs „Kanalbetriebsmanager“

Leitende Mitarbeiter und solche, die es werden sollen, müssen sich in allen Bereichen bestens auskennen. Zudem müssen sie notwendige Maßnahmen gegenüber der Politik und den Bürgern kommunizieren. Auf all diese Aufgaben werden die Teilnehmer am Lehrgang zum „IKT-Zertifizierten Kanalbetriebsmanager“ optimal vorbereitet – mit viel Fachwissen auf dem neuesten Stand aus allen zentralen Bereichen des Kanalbetriebs, mit vielen Praxis-Tipps und mit einem professionellen Kommunikationstraining.

Werden Sie Kanalbetriebsmanager! Melden Sie sich zu Lehrgang 6 an!
Oder lassen Sie Ihren Mitarbeiter oder Ihre Mitarbeiterin zum Kanalbetriebsmanager ausbilden!

Alles über den Zertifikatslehrgang:
Programm und Anmeldung

Der Lehrgang wendet sich an:

  • Führungskräfte
  • Sachbearbeiter Stadtentwässerung und/oder Baubetriebshof
  • Kanalmeister und Stellvertreter
  • Vorarbeiter und Kolonnenführer
  • und Betriebspersonal mit Aufstiegsambitionen
Antje Saft, AmperVerbandWas hat Sie bewogen, sich zu diesem Lehrgang anzumelden?
Ich habe Ende 2015 die Leitung des Kanalbetriebs übernommen und ganz gezielt nach Weiter­bildungs­möglich­keiten gesucht. Bei meinen Recherchen bin ich dann schnell auf den Kanal­betriebs­manager-Lehrgang gestoßen.
Was gefällt Ihnen am Lehrgang?
Die große Themenvielfalt finde ich sehr gut. Organisation des Kanal­betriebs und Arbeits­sicher­heit sind mir besonders wichtig. Auch beim Thema Betriebs­wirtschaft habe ich viel gelernt. Nur bei einigen Themen hätte ich mir noch etwas mehr Tiefe gewünscht. Dafür stimmt das ganze Drumherum hier im IKT einfach. Und wir sind eine Super­truppe. Da waren die sehr hilfreichen Video­aufnahmen im Rhetorik-Block auch gar nicht mehr so unangenehm.
Was nehmen Sie aus dem Lehrgang mit?
Mein Bewusstsein für bestimmte Themen und ihre Wichtigkeit wurde hier geschärft. Ich habe viele Ideen gesammelt, um die Arbeits­abläufe in unserem Betrieb zu verbessern.
Dipl.-Ing. Antje Saft, Leiterin Kanalbetrieb, AmperVerband

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Marco Schlüter
Telefon: 0209 17806-31
E-Mail: schlueter@ikt.de

 




Innovationsgutscheine: Ermäßigter Eintritt zur IKT-Forschung

Eintrittskarte

Innovationsgutscheine erleichtern den Zugang zu externen Forschungs-, Beratungs- und Entwick­lungs­dienst­leis­tungen.

Innovationsgutscheine des Landes Nordrhein-Westfalen können jetzt für Forschungs- und Beratungsleistungen des IKT eingesetzt werden. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren so von einer Förderung von bis zu 10.000 Euro für die Entwicklung oder Weiterentwicklung von Produkten und Verfahren. Doch nicht alle können das Ticket lösen.

Kleinen und mittleren Unternehmen fehlen oft die Ressourcen, um die für Entwicklung oder Weiterentwicklung ihrer Produkte und Verfahren benötigte externe Unterstützung durch Forschungsinstitute und Hochschulen einzukaufen. Die Innovationsgutscheine der Bundesländer helfen, die Hürde niedriger zu setzen.

Doppelter Einsatz

Mit den Innovationsgutscheinen des Landes Nordrhein-Westfalen können mittlere Unternehmen bis zu 50 Prozent der Kosten für externe Beratungs-, Forschungs- und Entwicklungsleistungen erstattet bekommen, kleine Unternehmen sogar bis zu 80 Prozent. Der Gegenwert des Innovationsgutschein B (Beratung) beträgt maximal 5000 Euro der Gesamtnettoausgaben. Der Innovationsgutschein F&E ist maximal 10.000 Euro wert. Die Gutscheine können auch von mehreren Unternehmen für ein größeres Forschungsvorhaben zusammengefasst werden.

Get the Gutschein

Adapterring auf Schachtkonus

Entwicklungshelfer: Das IKT hat zum Beispiel zarmuTEC bei der Entwicklung des Schacht-Adapterrings AdapTEC unterstützt.

Den NRW-Gutschein können kleine und mittlere Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und bis zu 50 Millionen Euro Umsatz oder bis zu 43 Millionen Euro Bilanzsumme beantragen. Der Sitz des Unternehmens muss in Nordrhein-Westfalen liegen. Wichtig: Das Projekt darf erst starten, wenn der Antrag bewilligt ist. Also erst ein Angebot des IKT einholen, dann den Gutschein beantragen, und wenn der Zuwendungsbescheid da ist, wird der Vertrag geschlossen und es kann losgehen.

Anträge nimmt der Projektträger Jülich der Forschungszentrum Jülich GmbH entgegen. Hier erhalten Interessierte auch detaillierte Informationen.
Projektträger Jülich

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Thomas Brüggemann
Telefon: 0209 17806-18
E-Mail: brueggemann@ikt.de

 




Vier Themen, zwei Tage, ein Ort: IKT-AbwasserThemenKarussell in Frankfurt

Praxisdemonstration

Kanalreparatur: Anforderungen und Verfahren

So viele aktuelle Themen! So viele Neuerungen! – So wenig Zeit, sich auf dem Laufenden zu halten? Das IKT bietet jetzt vier der am meisten nachgefragten Seminare in einem flexiblen Paket an: Kanalreparatur, neue DIN 1986-100, Abwasserdruckleitungen und die neue VOB/C – kompakt an zwei Tagen an einem Ort, einzeln buchbar oder all-inclusive.

Das IKT-AbwasserThemenKarussell am 27. und 28. Juni 2017 in Frankfurt am Main bietet:

  • vier spannende Themen verteilt auf zwei Tage
  • Top-Vorträge von Top-Referentinnen und Referenten
  • ideale Bedingungen zum Netzwerken und intensiven Austauschen
  • Wissen schnell und zielgerichtet auffrischen
IKT-AbwasserThemenKarussell

27.-28. Juni 2017 in Frankfurt am Main

Praktische Vorführungen in der IKT-VersuchshalleKanalreparatur – Worauf muss ich achten?

  • Normen und Regelwerke
  • Sanierungsplanung – richtig planen und ausschreiben
  • Kurzliner
  • Injektionsverfahren
  • Flutungsverfahren

Neue DIN 1986-100 – Was ändert sich?

  • Überblick über die Neuerungen
  • Bemessungsgrundlagen
  • Überflutungsnachweise
  • Übungen

abwasserdruckleitungen-reinigen-reinigung-molch-320Abwasserdruckleitungen – Experten helfen!

  • Risikomanagement
  • Betrieb
  • Sanierung
  • Be- und Entlüftung
  • Dichtheitsprüfung
  • Ihre Praxisprobleme im Fokus

Neue VOB/C – Was sind Homogenbereiche?

  • Vergleich früher zu heute
  • Das Konzept der Homogenbereiche: Hintergründe, Auswirkungen, Anwendungsbeispiele
  • Chancen und Risiken für Bauunternehmen

Programm und Anmeldung

Gezielt Ihr Thema buchen oder „einmal alles, bitte“

Imprägnieren der Glasfasermatten mit Harz

Kanalsanierung: Die Kurzliner-Methode wird vorgestellt.

Unsere Teilnahme-Optionen bieten für jeden Bedarf das richtige Ticket. Beim Seminar-Hopping bleiben Sie flexibel: Sie können beliebig zwischen den Seminaren hin und her wechseln. Picken Sie sich die spannendsten Vorträge von den interessantesten Expertinnen und Experten raus! Doch Sie können jedes Thema auch einzeln buchen. Oder zwei Seminare zum Vorteilspreis.

Die Vortrags- und Pausenzeiten sind so aufeinander abgestimmt, dass Sie bequem zwischen den verschiedenen Seminaren wechseln können. Außerdem wird es viel Gelegenheit geben, sich mit Teilnehmern und Referenten auszutauschen und zu vernetzen.

IKT-AbwasserThemenKarussel
Lernen Sie von erfahrenen Referentinnen und Referenten! Knüpfen Sie an Ihrem eignen Netzwerk!
27.-28. Juni 2017 in Frankfurt am Main
Programm und Anmeldung

Ansprechpartner

Dr.-Ing. Sissis Kamarianakis
Telefon: 0209 17806-42
E-Mail: kamarianakis@ikt.de

 




Starkregenvorsorge: 13 Maßnahmen die helfen

Baustelle im Regen

Starkregenvorsorge: aktuelle Herausforderung für Abwasserbetriebe

Beim Schutz vor Starkregen und Überflutung müssen mehrere Behörden Hand in Hand arbeiten. Doch die Rollen sind noch nicht überall klar verteilt. Was Kanalbetriebe schon mal von ihrer Seite aus tun können, hat das Kommunale Netzwerk Abwasser bei Netzbetreibern mit Starkregenerfahrung erfragt und ein kleines Maßnahmen-Paket geschnürt.

Praxiserprobte Punkte

Welchen Beitrag kommunale Abwasserbetriebe zu einer wirkungsvollen Überflutungsvorsorge leisten können, soll ein neues Forschungsprojekt klären. Im Vorfeld wurden schon mal die Starkregenerfahrungen von zahlreichen Abwasserbetrieben gesammelt, gebündelt und zu einem Sofortmaßnahmen-Paket mit 13 Punkten zusammengefasst. Die Maßnahmen versprechen Erfolg, sind sie doch bereits in der Praxis eingesetzt worden. Netzbetreiber können sich das rauspicken, was für ihre jeweilige Situation vor Ort passt:

Straßeneinlauf im Regen

Straßeneinläufe häufiger reinigen – eine Maßnahme zur Starkregen- und Überflutungsvorsorge

  1. Zugänglichkeit von Einläufen und Auslässen verbessern, um Verlegungen beseitigen zu können (Gitter, Treppen, Geländer, Zäune)
  2. Straßenabläufe häufiger reinigen
  3. priorisierte Straßenablaufreinigung bei Unterführungen und Haupt-Ringstraßen einrichten
  4. Konzept für Druckleitungen entwickeln: Wie kann man bei Havarie umschiebern und reparieren?
  5. Kontaktlisten erstellen zu PE-Firmen, Landwirten und Fremdfirmen, die fliegende Leitungen schnell zusammenfügen können
  6. prekäre Barrieren wie Lärmschutzwälle und hochliegende Straße mit sensiblen Durchlässen erkennen
  7. Funknetz als redundantes System für den Fall eines Mobilnetzausfalls wiederbeleben
  8. Zusatz-Bereitschaft einrichten und Mitarbeiter fördern, die sich proaktiv einbringen
  9. Betriebs- und Dienstanweisungen um Nothilfe-Situation ergänzen (analog zu Öl- und Giftalarm)
  10. Pumpwerke auf Hochwasserdichtheit analysieren und optimieren
  11. Hardware erweitern um mobile Pumpe, fliegende Leitungen, Notstromaggregate, Absperrblasen
  12. Notfallübungen zu überfluteten Pumpwerken abhalten
  13. „Pumpwerks-Pass“ erstellen mit kompakten Havarie-Infos (z.B. Stromversorgung, Ersatzteile etc.)
KomNetAbwasser: Eine starke Gemeinschaft von Abwasserbetrieben

Leistungen im Kommunalen Netzwerk Abwasser:

  • Kostenfrei an Seminaren und Workshops im IKT teilnehmen
  • Technische IKT-Beratung zu allen Fragen der Sachbearbeitung
  • Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit, z.B. Broschüren, Flyer, Präsentationen
  • Stellungnahmen bei auffälligen Bauleistungen und Bauprodukten
  • Entlastung der kommunalen Personalkapazitäten

zur Website des Kommunalen Netzwerks Abwasser

Grafik Überflutungssimulation einer kleinen Ortschaft

Wo könnte Starkregen zu Überflutungen führen? Die Herausforderung: Risikobereiche identifizieren und entschärfen (Quelle: tandler.com)

Das Kommunale Netzwerk Abwasser (KomNetAbwasser) bereitet derzeit gemeinsam mit mehreren kommunalen Abwasserbetrieben ein Forschungsprojekt zur Starkregenvorsorge im Kanalbetrieb vor. Das praxisorientierte Projekt wurde im Kommunalen Netzwerk entwickelt und ist mit dem gemeinsamen Hebel der mehr als 50 Teilnehmer im Netzwerk dem Land Nordrhein-Westfalen als Förderprojekt vorgestellt worden. Es soll noch im Frühjahr starten. Ziel des Projekts ist die Erstellung eines Nothilfeplans zur Starkregenvorsorge im Kanalbetrieb für alle Projektteilnehmer.

Weitere Projektteilnehmer willkommen!

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Marco Schlüter
Telefon: 0209 17806-31
E-Mail: schlueter@ikt.de

 




DEC 2017: Jetzt das Thema Druckentwässerung anpacken!

Moderator Kamarianakis und Publikum

Druckentwässerung: Mit dem DEC aus einer lästigen Pflicht eine spannende Herausforderung machen

Abwasserdruckleitungen? Da war doch was… Fast jede Kommune hat sie irgendwo in ihrem Kanalisationsnetz. Und eigentlich unterliegen sie genau wie Freispiegelleitungen den rechtlichen Bestimmungen zur Inspektion und Zustandserfassung. Doch so richtig gerne kümmert man sich nicht um sie. Sie machen es einem aber auch nicht leicht.

  • Häufig fehlen Wartungs- und Kontrollöffnungen.
  • Die genaue Lage der Leitungen ist oft unbekannt.
  • Zahlreiche Bögen behindern die Durchgängigkeit.
  • Hoch- und Tiefpunkte ohne Armaturen erschweren die Be- und Entlüftung.
  • Bei Unterbrechung des Pumpenbetriebs besteht die Gefahr von Einstauungen des Freispiegelnetzes bis hin zu Rückstau und Überflutung.
DruckEntwässerungsCongress – DEC 2017

26.-27. April 2017 in Heidelberg
Programm und Anmeldung (PDF)
Ausstellerinformation (PDF)

Herausforderung Abwasserdruckleitung

Prof. Dr.-Ing. Jörg Londong

Der DEC bringt ausgewiesene Experten auf das Podium, die ihr Wissen teilen und sich den Fragen der Teilnehmer stellen.

Doch Abwasserdruckleitungen kann man auch als Herausforderung begreifen. Für knifflige Probleme clevere Lösungen zu finden kann schließlich auch richtig Spaß machen! Wie können Abwasserdruckleitungen inspiziert werden? Was fordern die Eigenkontroll- und Selbstüberwachungsverordnungen der Länder? Wie wird der Betrieb der Abwasserdruckleitungen sichergestellt? Was ist beim Neubau zu beachten und wie führt man Sanierungen durch? Natürlich gibt es Antworten auf all diese Fragen.

DEC 2017 liefert Antworten

Beim DruckEntwässerungsCongress DEC 2017 in Heidelberg bringt das IKT die Leute mit den Fragen und die Leute mit den Antworten zusammen. So werden die Druckleitungen aus ihrem Schattendasein befreit und ins Bewusstsein gerückt. Am 26. und 27. April 2017 betreten ausgewiesene Experten das Podium, die vom Umgang mit Abwasserdruckleitungen berichten und wertvolle Tipps zur nachhaltigen Bewirtschaftung geben. Der DEC bietet einen lebendigen Mix aus praxisorientierten Fachvorträgen, Erfahrungsberichten von Netzbetreibern und anschaulichen Vorstellungen von Produkt aus allen Bereichen von Reinigung über Inspektion bis zu Reparatur und Sanierung.

Themenschwerpunkte 2017:
  • Neubau von Abwasserdruckleitungen
  • Inspektion von Druckentwässerungsnetzen
  • Sanierung von Druckrohrleitungen
  • Trends und Techniken – der Markt für Druckentwässerung 2017
  • Kommunale Fallbeispiele – Von der Praxis für die Praxis
  • Experten im Kreuzverhör – Stellen SIE die Fragen!
  • Ausstellerinterviews – Wer ist da? Und was können die Firmen zeigen?

Ausstellerinterview

In moderierten Interviews stellten die Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen vor – live übertragen auf die Leinwand im Tagungssaal.

In der begleitenden Fachausstellung zeigen Hersteller ihre neuesten Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. Ausstellerinterviews direkt an den Ständen begleiten wir mit der Kamera und bringen sie live auf die große Leinwand. Die Besucher werden nichts verpassen!

Informieren, diskutieren, sich vernetzen

Den Teilnehmern bietet der DEC 2017 viele interessante themenspezifische Diskussionen, eine Plattform für Fragen, Anregungen und Vorstellungen sowie die Möglichkeit sich langfristig so zu vernetzen, dass fruchtbare Kooperationen zwischen Netzbetreibern möglich werden. Der DruckEntwässerungsCongress will

  • Orientierung geben,
  • die aktuellen rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vermitteln,
  • Gelegenheit geben, von erfahrenen Referenten und Herstellern zu lernen,
  • ermöglichen, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und zu netzwerken,
  • und helfen, die Weichen für eine nachhaltige Bewirtschaftung von Abwasserdruckleitungen zu stellen.

Rückblick DEC 2016

DEC 2016 in Weimar

Rund 200 Leute kamen beim DEC 2016 in Weimar zusammen. Fortsetzung 2017 in Heidelberg…

Der erste DruckEntwässerungsCongress, zu dem im Frühjahr 2016 in Weimar 200 Menschen zusammenkamen um über Druckleitungen zu sprechen, war ein großer Erfolg. Teilnehmer, Referenten und Aussteller waren geradezu begeistert: Endlich erfährt die Druckentwässerung die Aufmerksamkeit, die sie verdient!
Hier ein Rückblick mit vielen Fotos: Bericht DEC 2016

 

DruckEntwässerungsCongress – DEC 2017

26.-27. April 2017
im Portland Forum am Herrenberg, Heidelberg
Programm und Anmeldung (PDF)
Ausstellerinformation (PDF)

 

Ansprechpartner

Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Sissis Kamarianakis
Tagungsleiter
Telefon: 0209 17806-42
E-Mail: kamarianakis@ikt.de