IKT - eNewsletter
 
eNewsletter Juli 2004


Anschlusssanierung: IKT-Warentest beginnt
Bei Anschlußkanälen gehen Schätzungen von einer Schadensquote von bis zu 40% aus; bundesweit ist in den kommenden Jahren mit Millionen-Investitionen zu rechnen. Daher gewinnt die Sanierung von Anschlusskanälen mehr und mehr an Bedeutung. Gemeinsam mit Kanalnetzbetreibern startet das IKT nun einen vergleichenden Warentest von Sanierungsverfahren, in dem Einsatzmöglichkeiten und Sanierungsqualität geprüft werden...

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Struktur der Abwasserwirtschaft in Nordrhein-Westfalen, Teil 2:
Die Abwasserwirtschaft ist ein bedeutender Sektor. Sie hat nicht nur einen umweltschützenden Aspekt, sondern spielt eine zentrale Rolle bei der Versorgung von Bürgern und Wirtschaft mit der Dienstleistung Abwasserentsorgung. Insofern kommt ihr auch eine volkswirtschaftliche Bedeutung zu, die oft in der Öffentlichkeit unterschätzt wird. Eine aktuelle Studie des IKT und der Ruhr-Universität Bochum untersucht Investitionen, Kostenstrukturen, Beschäftigungseffekte und Produktivität der Abwasserwirtschaft in NRW....

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Ausschreibung des IKT-Preises Goldener Kanaldeckel 2004
Das IKT schreibt zum dritten Mal den Preis "Goldener Kanaldeckel" aus. Ausgezeichnet werden einzelne Mitarbeiter von Kanalnetz-Betreibern für herausragende Leistungen beim Bau, Betrieb und Erhalt einer modernen und zukunftsweisenden Kanalinfrastruktur. Als Symbol für diesen Preis steht ein Kanaldeckel, weil Kanaldeckel die sichtbare Schnittstelle zwischen Bürger und Kanalisation sind...

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Internationale NO DIG Conference 2004
Eine Show der Trenchless Technology für alle, die im Untergrund schon wirken oder noch wirken wollen! Vom 15. bis 17. November 2004 öffnet sich ihr Vorhang und Besucher aus über 25 Ländern werden anreisen. Ein Forum der Begegnung von Fachleuten der unterirdischen Infrastruktur wird es in Deutschland wieder werden, welches die Möglichkeit schafft, den weltweiten Erfahrungsaustausch in der Bauwirtschaft zu fördern und den Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung den Stand der Technik auf diesem Gebiet zu demonstrieren....

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Sanierung von privaten Entwässerungsleitungen, Teil 7: Handlungsempfehlung
Was ist zu tun, wenn dem öffentlichen Abwassernetz Fremdwasser aus privaten Hausanschlüssen zufließt? Wie kann der Netzbetreiber dem meist überforderten Bürger bei privaten Planungs- und Sanierungsarbeiten helfen? Das IKT steht der Stadt Rheine bei Planung und Umsetzung ebensolcher Maßnahmen beratend zur Seite. Im letzten Teil der IKT-eNewsletter-Reihe "Sanierung von privaten Entwässerungsleitungen: Koordinierung durch den öffentlichen Netzbetreiber" stellen wir Ihnen alle Teilschritte eines möglichen Lösungskonzeptes vor...

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Unternehmensportrait: HOCHTIEF Construction AG
Die Geschichte der Geschäftsstelle Civil Engineering and Water der HOCHTIEF Construction AG – kurz GS CEW Köln – als spezialisierte Anbieterin für Bauleistungen rund um die Abwasserentsorgung reicht mehrere Jahrzehnte zurück. Zu den angebotenen Bauleistungen gehören innerstädtischer Kanalbau einschließlich Stollenbau, Rohrvortrieb und Ingenieurbau mit Schwerpunkt Neubau und Instandsetzung von Abwasseranlagen wie Kläranlagen und Pumpwerke.

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Nach Totaleinsturz: MW-Kanal von Schacht zu Schacht erneuert
Auf der Autobahnraststätte Siegburg-West war von Schacht zu Schacht auf einer Länge von 24,5 m eine Entwässerungsleitung zu erneuern. Ein Betonrohr DN 300 war bei 7,20 m Tiefe direkt unter einem Gebäude auf 2,20 m Länge vollständig eingebrochen. Es bestand also die Gefahr eines Rückstaus mit überflutung beim nächsten Starkregen. Deshalb war eine sofortige Erneuerung erforderlich, die wegen des darüber liegenden Gebäudes nur in geschlossener Bauweise erfolgen konnte, und zwar von Schacht zu Schacht. Voraussetzung war die Nutzung einer entsprechenden Maschinentechnik, die auch aus Schächten heraus arbeiten kann ....

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ATV-Infotag: Durchflussmessung und Kalibrierung von Drosseleinrichtungen
Aufgrund rechtlicher und betrieblicher Anforderungen werden Abwasseranlagen zunehmend mit Durchflussmesseinrichtungen ausgerüstet. Damit gewinnt die Messung von Volumenströmen und die Kalibrierung der Anlagen zunehmend an Bedeutung. Da auf diesem Gebiet noch erhebliche Verbesserungspotenziale bestehen, veranstaltet die ATV-Nordrhein-Westfalen am 28. Oktober 2004 einen Info-Tag zu diesem Zukunftsthema im IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur in Gelsenkirchen ...

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VII. RO-KA-TECH 2004 lockt mit aktuellem Veranstaltungsprogramm und Golfpokal
Wer sich aus erster Hand und praxisnah über den Stand der Technik rund um Reinigung, Inspektion und Sanierung von Abwasserkanälen informieren will, für den führt auch 2004 kein Weg an Leipzig vorbei. Dort findet auf dem neuen Messegelände vom 23. bis 25. September die VII. RO-KA-TECH 2004 statt. Nach der sehr erfreulichen Besucher- und Ausstellerbilanz des Vorjahres geht der Verband Deutscher Rohr- und Kanal-Technik-Unternehmen e.V. (VDRK) auch dieses Jahr zuversichtlich nach Leipzig. "Wer hier ausstellt", verspricht VDRK-Geschäftsführer Wolfgang Wutschig, "der kann sicher sein, dass er exakt die Leute trifft, mit denen er Geschäftskontakte knüpfen will."

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HOBAS goes mining: IV. HOBAS-Rohrtage am 7./8. Oktober 2004 im IKT
In diesem Jahr finden die HOBAS-Rohrtage im IKT in Gelsenkirchen statt. Mit dieser Standortwahl wird die beliebte Veranstaltung – nach Neubrandenburg und Berlin – erstmals in den alten Bundesländern angeboten. Ein weiteres Novum ist die Beteiligung von dritten Unternehmen an der tagungsbegleitenden Produktausstellung. Die Teilnehmer erwartet ein spannendes und informatives Fachprogramm....

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Der IKT-eNewsletter informiert aktuell über Aktivitäten und Forschungsergebnisse des IKT - Institut für Unterirdische Infrastruktur, Gelsenkirchen. Das IKT ist ein unabhängiges und gemeinnütziges Forschungsinstitut, das sich mit allen Fragen der leitungsgebundenen Wasser-, Gas- und Abwasser-Infrastruktur befasst.

Der IKT-eNewsletter erscheint monatlich und ist kostenlos. Sie erhalten ihn, weil Sie sich in unseren Verteiler eingetragen haben oder weil Sie in der letzten Zeit Kontakt zum IKT hatten. Sollten Sie an einer weiteren Zusendung nicht mehr interessiert sein, so senden Sie bitte eine Mail an abmelden@ikt.de

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Sanierungskonzepte von Grundstücksentwässerungen
Anschlusssanierung: IKT-Warentest beginnt 
Bei Anschlußkanälen gehen Schätzungen von einer Schadensquote von bis zu 40% aus; bundesweit ist in den kommenden Jahren mit Millionen-Investitionen zu rechnen. Daher gewinnt die Sanierung von Anschlusskanälen mehr und mehr an Bedeutung. Gemeinsam mit Kanalnetzbetreibern startet das IKT nun einen vergleichenden Warentest von Sanierungsverfahren, in dem Einsatzmöglichkeiten und Sanierungsqualität geprüft werden.
 
Test-Konzept

Ziel des Tests ist es, Kanalnetzbetreibern zuverlässige und unabhängige Informationen über die Eigenschaften der am Markt angebotenen Sanierungsverfahren für Anschlusskanäle zur Verfügung zu stellen. Auch bei diesem IKT-Warentest ist der zentrale Aspekt, die Eignung der Verfahren unter Betriebsbedingungen, denen die Produkte z.T. jahrzehntelang unterliegen. Hierbei ist die intensive Zusammenarbeit von Forschung und Praxis von erheblicher Bedeutung. Daher werden die IKT-Warentests basierend auf den Praxiserfahrungen der beteiligten Netzbetreiber entwickelt.

 
Abstimmung der Test-Inhalte in Arbeitssitzungen

Das gesamte Test-Programm wird in regelmäßigen Arbeitssitzungen mit den beteiligten Kanalnetzbetreibern erarbeitet und abgestimmt. Die Netzbetreiber wählen die Verfahren für die Untersuchung aus und gemeinsam wird ein umfassendes Prüfprogramm erarbeitet. Die folgenden Bilder geben Eindrücke von Arbeitssitzungen des im Juni 2004 abgeschlossenen IKT-Warentests "Reparaturverfahren für Anschlussstutzen" wieder.

 

 

Bild 1: Vierte Arbeitssitzung des IKT-Warentests "Reparaturverfahren für Anschlussstutzen" (November 2003)

 

Bild 2: Besichtigung einer Versuchsstrecke bei der zweiten Arbeitssitzung des IKT-Warentests "Reparaturverfahren für Anschlussstutzen" (April 2003)

     

 

Bild 3: Besichtigung ausgebauter Probekörper bei der vierten Arbeitssitzung des IKT-Warentests "Reparaturverfahren für Anschlussstutzen" (November 2003)

 

Bild 4: Abschlusspräsentation der Ergebnisse des IKT-Warentests "Reparaturverfahren für Anschlussstutzen" mit Netzbetreiber und Industrievertretern (Juni 2004)

 
Im Juli 2004 kamen zu einer ersten Abstimmung der Inhalte des IKT-Warentests "Sanierungsverfahren für Anschlusskanäle" bereits zahlreiche Netzbetreiber zusammen:
  • Stadt Alsdorf
  • Abwasserwerk Stadt Bergisch Gladbach
  • Stadt Dinslaken
  • Stadt Düsseldorf
  • Stadt Gladbeck
  • Stadt Göttingen
  • Stadt Hilden
  • Stadt Köln
  • Stadt Neuss
  • Niederrheinische Versorgung und Verkehr AG (NVV)
  • Stadt Rietberg
  • Entsorgungsbetriebe Warendorf

Ende August 2004 findet die nächste Arbeitssitzung des Tests statt, an der auch weitere Netzbetreiber teilnehmen können.

 
Beteiligung noch möglich

Das IKT ruft Kanalnetzbetreiber zur Mitwirkung an diesem Projekt auf. Sie sollen ihre Wünsche und Anforderungen an die Sanierungsverfahren einbringen und das IKT bei der Definition des Prüfprogrammes unterstützen. Dem hierdurch entstehenden praxisnahen Prüfprogramm werden dann verschiedene Sanierungsverfahren unterzogen.

 
 

Für weitere Informationen
wenden Sie sich bitte an:

Dipl.-Ing. Gunter Kaltenhäuser
IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur
Exterbruch 1

45886 Gelsenkirchen
Tel.: 0209 17806-0
Fax: 0209 17806-88
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Sanierungskonzepte von Grundstücksentwässerungen
Struktur der Abwasserwirtschaft in NRW, Teil 2

Die Abwasserwirtschaft ist ein bedeutender Sektor. Sie hat nicht nur einen umweltschützenden Aspekt, sondern spielt eine zentrale Rolle bei der Versorgung von Bürgern und Wirtschaft mit der Dienstleistung Abwasserentsorgung. Insofern kommt ihr auch eine volkswirtschaftliche Bedeutung zu, die oft in der Öffentlichkeit unterschätzt wird. Eine aktuelle Studie des IKT und der Ruhr-Universität Bochum untersucht Investitionen, Kostenstrukturen, Beschäftigungseffekte und Produktivität der Abwasserwirtschaft in NRW.

 

Wie in Teil 1 dieses Berichtes dargestellt, verfügt das Land NRW über eine umfangreiche und leistungsfähige Infrastruktureinrichtungen zur Abwasserentsorgung. Die Qualität der Abwasserbehandlung lässt sich u.a. daran erkennen, dass die Abwasserbeseitigungsanlagen in Nordrhein-Westfalen die Anforderungen der einschlägigen EU-Richtlinien weitgehend erfüllen. Nicht zuletzt ist es der öffentlichen Abwasserbeseitigung zuzurechnen, dass die technisch hochwertige Abwasserreinigung in einer erheblichen Verbesserung der Gewässerqualität Niederschlag gefunden hat. In den kommenden Berichtsteilen erfolgt die Darstellung der Branchenstrukturen und der gesamtwirtschaftlichen Bedeutung der Abwasserwirtschaft in NRW:

  • Teil 2: Träger und Organisation
  • Teil 3: Wert und Investitionen
  • Teil 4: Kosten und Gebühren
  • Teil 5: Beschäftigung, Produktivität
  • Teil 6: Zustand der Kanalisation
  • Teil 7: Gesamtwirtschaftliche Bedeutung
 
2. Die Branchenstrukturen

2.1 Träger

Die öffentliche Abwasserbeseitigung wird mit dem Hinweis auf die Daseinsvorsorge als hoheitliche Aufgabe ausgewiesen. Als solche fällt sie in den Verantwortungsbereich der Kommunen, d.h. die Träger der Abwasserbeseitigung sind zunächst die 396 nordrhein-westfälischen Gemeinden und Städte. Diese können Zusammenschlüsse bilden und die Entsorgungsleistungen in kommunalen Abwasserverbänden erbringen. Darüber hinaus besteht eine nordrhein-westfälische Besonderheit in der starken Präsenz der sondergesetzlichen Wasserverbände als Träger der Abwasserbeseitigung.

In Nordrhein-Westfalen sind elf Wasserwirtschaftliche Verbände tätig, die in unterschiedlichem Umfang Entsorgungsaufgaben im Bereich der Abwasserbeseitigung wahrnehmen. Allein der Wahnbachtalsperrenverband ist ausschließlich in der Trinkwasserversorgung tätig. Anhand der nachfolgend dargestellten Einzugsgebiete lassen sich die räumlichen Ausdehnungen der Wasserwirtschaftlichen Verbände erkennen.

 

 

Umfang und Bedeutung der Tätigkeit der Wasserwirtschaftlichen Verbandstätigkeit lassen sich anhand der nachfolgenden Strukturdaten darstellen:

Ruhrverband: Das Einzugsgebiet erstreckt sich über eine Fläche von 4.485 km² mit rd. 2,2 Mio. Einwohnern. Der Ruhrverband beschäftigt 1.192 Mitarbeiter. In 90 Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von rd. 3,6 Mio. Einwohnerwerten wurde im Jahr 1999 eine Jahresabwassermenge von 387 Mio. m³ behandelt.[1]

Aggerverband: Das Einzugsgebiet des Aggerverbandes ist 1.090 km² groß. Die 350 Mitarbeiter des Verbandes sind für die Abwasserentsorgung von rd. 350.000 Einwohnern zuständig. In 38 Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von 456.000 Einwohnerwerten wird nach Auskunft des Verbandes eine Jahresabwassermenge von rd. 66 Mio. m³ behandelt.[2]

Emschergenossenschaft: Die Emschergenossenschaft bewirtschaftet das Einzugsgebiet der Emscher. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Lippeverband, da die beiden Verbände durch eine gemeinschaftliche Verwaltung geführt werden. In dem über 865 km² großen Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft sind im Jahr 2001 mehr als 2,3 Mio. Einwohner ansässig. Das Gesamtvolumen des in den vier Flusskläranlagen mit einer Ausbaugröße von über 4,8 Mio. Einwohnerwerten gereinigten Wassers beläuft sich auf 755 Mio. m³. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die im Oberlauf des Flusses gelegenen Klärwerke das Wasser zurück in die Emscher leiten, und im Klärwerk Emschermündung eine abermalige Reinigung stattfindet. Im Klärwerk Emschermündung sind im Jahr 2001 477 Mio. m³ Abwasser gereinigt worden.[3] Bemerkenswert ist das Vorhaben, das Emschersystem von Abwässern zu befreien. Dieses wird möglich, indem die Abwässer in unterirdischen Kanälen leistungsstarken Kläranlagen zugeleitet werden. Die Emscher wird dann ausschließlich Quell- und Regenwasser sowie geklärtes Abwasser führen. Infolge der Umgestaltung des Emschersystems sind positive Effekte sowohl für das Landschaftsbild (naturnaher Rückbau) als auch für die Bedingungen der Stadt- und Landschaftsplanung insgesamt zu erwarten.[4]

Lippeverband: Der Lippeverband umfasst von dem 4.890 km² großen Einzugsgebiet der Lippe 3.280 km² mit 1,4 Mio. Einwohnern. In 57 Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von rd. 2,5 Mio. Einwohnerwerten werden jährlich rd. 1.227 Mio. m³ Abwasser gereinigt.[5] Bei der Emschergenossenschaft und dem Lippeverband sind insgesamt 1.447 Mitarbeiter beschäftigt.[6]

Bergisch-Rheinsicher Wasserverband: Das 550 km² große Einzugsgebiet des Bergisch-Rheinischen Wasserverbandes (BRW) überlappt sich im Nordosten auf einer Fläche von 119 km² mit dem des Ruhrverbands. In diesem Überlappungsgebiet betreibt der BRW die Gewässerunterhaltung und die Steuerung der Wasserführung, während der Ruhrverband die Abwasserreinigung übernimmt. Im Verbandsgebiet des BRW einschließlich des Überlappungsgebietes mit dem Ruhrverband leben rd. 680.000 Einwohner. In dem ausschließlich vom BRW bewirtschafteten Gebiet beträgt die Einwohnerzahl 523.000. Der BRW beschäftigt 264 Mitarbeiter. In 22 Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von 721.000 m³ wird eine Jahresabwassermenge von rd. 65 Mio. m³ behandelt.[7]

Wupperverband: Der Wupperverband bewirtschaftet das Einzugsgebiet der Wupper auf einer Fläche von 813 km² und mit rd. 950.000 Einwohnern. Der Verband hat 350 Mitarbeiter. In zehn Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von rd. 1,7 Mio. Einwohnerwerten wird nach Auskunft des Wupperverbandes jährlich eine Abwassermenge zwischen 120 Mio. m³ und 140 Mio. m³ behandelt.[8]

Niersverband: Der Niersverband verfügt über ein Einzugsgebiet von 1.348 km2 mit rd. 733.000 Einwohnern. Beschäftigt sind beim Niersverband 286 Mitarbeiter. In 24 Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von rd. 1,4 Mio. Einwohnerwerten wurde im Jahr 2001 eine Gesamtabwassermenge von 88,5 Mio. m³ behandelt.[9]

LINEG: Das Einzugsgebiet der Linksniederrheinischen Entwässerungsgesellschaft (LINEG) umfasst 624 km² mit 402.000 Einwohnern.[10] Die Mitarbeiterzahl der LINEG beträgt 376. In 8 Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von rd. 650.000 Einwohnerwerten werden nach Auskunft des Verbandes jährlich rd. 27,5 Mio. m³ Abwasser behandelt.

Wasserverband Eifel-Rur: In dem 2.087 km² großen Einzugsgebiet des Wasserverbandes Eifel-Rur sind 1,1 Mio. Einwohner ansässig. Der Verband beschäftigt 390 Mitarbeiter. In 46 Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von 1,65 Mio. Einwohnerwerten wird eine Jahresabwassermenge von 105 Mio. m³ behandelt.[11]

Erftverband: Bei dem Einzugsgebiet des Erftverbandes ist eine Unterscheidung zwischen Verbands- und Tätigkeitsgebiet zu treffen. Das Verbandsgebiet des Erftverbands beläuft sich auf eine Fläche von 1.918 km². Zudem ist der Erftverband auf angrenzenden Gebieten außerhalb des Verbandsgebietes v.a. in der Wasserversorgung tätig (Tätigkeitsgebiet), so dass sich Verbands- und Tätigkeitsgebiet zusammen über einer Fläche von 4.216 km² erstrecken. Die Einwohnerzahl in diesem Gebiet beläuft sich auf rd. 2,7 Mio. Einwohner. Beim Erftverband sind 500 Mitarbeiter beschäftigt. In 50 Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von 1,1 Mio. Einwohnerwerten wird eine Jahresabwassermenge von rd. 67 Mio. m³ behandelt.[12]

Wie sich anhand der einzelnen Einzugsgebiete, der Bevölkerungszahlen und der gereinigten Jahresabwassermengen erkennen lässt, sind die Wasserwirtschaftlichen Verbände wichtige Träger der Abwasserentsorgung in Nordrhein-Westfalen:

  • Die Einzugsgebiete, in denen die o. g. Verbände die Aufgaben der Abwasserentsorgung erbringen, summieren sich auf eine Fläche von über 13.000 km².
  • In den Verbandsgebieten leben etwa 11 Mio. Menschen.
  • Insgesamt decken die Einzugsgebiete der in der Abwasserentsorgung tätigen Wasserwirtschaftlichen Verbände 40 % der Landesfläche mit rd. 60 % der Bevölkerung ab.
  • Der Tätigkeitsschwerpunkt der Wasserwirtschaftlichen Verbände liegt im Betrieb von Kläranlagen. Die Verbände betreiben insgesamt 349 Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von über 18 Mio. Einwohnerwerten sowie zahlreiche weitere Sonderbauwerke und Kanäle.
  • Die von den Wasserverbänden gereinigten Jahresabwassermengen summieren sich auf rd. 2.640 Mio. m³.
  • In den oben genannten Wasserwirtschaftlichen Verbänden sind insgesamt über 5.155 Mitarbeiter beschäftigt.
 
2.2 Organisation

Auf der Grundlage einer durch das IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur im Jahr 2002 in Nordrhein-Westfalen durchgeführten Befragung lässt sich die Organisationsstruktur der kommunalen Abwasserentsorgung (d.h. Ableitung und Behandlung der Abwässer) wie folgt darstellen:

  • Zu 381 Kommunen, die 16,78 Mio. Einwohner (93 %) repräsentieren, liegen Informationen über Organisationsformen vor.
  • In 176 Kommunen mit 7,26 Mio. Einwohnern sind Regiebetriebe vorzufinden.
  • 205 Kommunen mit 9,52 Mio. Einwohnern geben an, ihre Entwässerungssysteme als Eigenbetrieb oder als eigenbetriebsähnliche Einrichtung zu betreiben. Letztere zeichnen sich dadurch aus, dass im Gegensatz zum reinen Eigenbetrieb noch stärkere Möglichkeiten der kommunalen Einflussnahme bestehen.

Bezogen auf die in der Datenbasis erfassten Einwohner wird somit die kommunale Abwasserentsorgung zu

  • 43,3 % in Regiebetrieben
  • und zu 56,7 % in Eigenbetrieben bzw. in eigenbetriebsähnlichen Organisationsformen erbracht.

Die Abwasserverbände verfügen per Landessondergesetz über die rechtliche Befugnis bzw. Verpflichtung zur Wahrnehmung der Aufgaben der Abwasserbeseitigung. Als selbstverwaltende Körperschaften des öffentlichen Rechts verfügen die Verbände über Mitglieder, welche die Körperschaft durch die Zahlung von Beiträgen zur Erfüllung der Pflichten und Aufgaben sowie Verbindlichkeiten und Geschäftsführung finanzieren, sofern die vom Verband erwirtschafteten Erträge hierzu nicht ausreichen. Die Veranlagung der Beiträge erfolgt nach der Menge und Beschaffenheit der eingeleiteten Abwassermengen bzw. nach den entnommenen Wassermengen.[13]

Die Mitgliederstrukturen der Abwasserverbände sind vielfältig: Neben den im Verbandsgebiet liegenden Gemeinden und Kreisen finden sich im Wesentlichen private und öffentliche Träger der Wasserwirtschaft, gewerbliche Unternehmen sowie Nutzungsberechtigte von Grundstücken, Bergwerken und Verkehrsanlagen im Verband.[14] Prinzipiell erstreckt sich der Zwang zur Mitgliedschaft auf alle Akteure, die einen Vorteil von der Arbeit des Verbandes haben.[15]

 
 
IKT-eNewsletter-Reihe "Struktur der Abwasserwirtschaft in Nordrhein-Westfalen"

In den nächsten IKT-eNewslettern zum Thema "Struktur der Abwasserwirtschaft in Nordrhein-Westfalen" erfahren Sie, welche Branchenstrukturen die nordrhein-westfälische Abwasserwirtschaft aufweist und welche Position die Abwasserbranche in gesamtwirtschaftlicher Perspektive einnimmt.

  • Teil 3: Wert und Investitionen
  • Teil 4: Kosten und Gebühren
  • Teil 5: Beschäftigung und Produktivität
  • Teil 6: Zustand der Kanalisation
  • Teil 7: Gesamtwirtschaftliche Bedeutung
 

1  Vgl. Ruhrverband: Der Ruhr-Verband – Wasserwirtschaft an der Ruhr, in: www.ruhrverband.de, Essen 2002, o. S. und MUNLV, LUA NRW: Entwicklung und Stand der Abwasserbeseitigung in Nordrhein-Westfalen, 9. Aufl., Düsseldorf, Essen 2002, S. 105.

2   Vgl. Aggerverband: Geschäftsbericht 2000, Gummersbach 2001, S. 9 und MUNLV, LUA NRW: Entwicklung und Stand der Abwasserbeseitigung in Nordrhein-Westfalen, 9. Aufl., Düsseldorf, Essen 2002, S. 105 und S. 183.

3   Vgl. Emschergenossenschaft: Daten und Fakten, Essen 2002, o. S; Emschergenossenschaft: Geschäftsbericht 2001/2001, Essen 2002, S. 41 und MUNLV, LUA NRW: Entwicklung und Stand der Abwasserbeseitigung in Nordrhein-Westfalen, 9. Aufl., Düsseldorf, Essen 2002, S. 105.

4   Vgl. Emschergenossenschaft: Neue Perspektiven für die Emscher – Die Flussgebietsmanager, Essen o.J., S. 5.

5   Vgl. Lippeverband: Geschäftsbericht 2001/2002, Essen 2002, S. 19, S. 41 und S. 68 sowie MUNLV, LUA NRW: Entwicklung und Stand der Abwasserbeseitigung in Nordrhein-Westfalen, 9. Aufl., Düsseldorf, Essen 2002, S. 105.

6   Vgl. Lippeverband: Geschäftsbericht 2001/2002, Essen 2002, S. 68.

7   Auf Anfrage des IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur hat der Bergisch-Rheinische Wasserverband am 14.02.2003 die Einwohnerzahlen im Verbandsgebiet zur Verfügung gestellt. Zu den übrigen Angaben siehe Bergisch-Rheinischer Wasserverband, www.brwhaan.de und MUNLV, LUA NRW: Entwicklung und Stand der Abwasserbeseitigung in Nordrhein-Westfalen, 9. Aufl., Düsseldorf, Essen 2002, S. 105.

8   Auf Anfrage des IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur hat der Wupperverband am 11.12.2002 die o. g. Daten zur Verfügung gestellt. Vgl. auch MUNLV, LUA NRW: Entwicklung und Stand der Abwasserbeseitigung in Nordrhein-Westfalen, 9. Aufl., Düsseldorf, Essen 2002, S. 105.

9   Vgl. Niersverband [2002], o. S. und MUNLV, LUA NRW Entwicklung und Stand der Abwasserbeseitigung in Nordrhein-Westfalen, 9. Aufl., Düsseldorf, Essen 2002, S. 105.

10   Vgl. MUNLV, LUA NRW: Entwicklung und Stand der Abwasserbeseitigung in Nordrhein-Westfalen, 9. Aufl., Düsseldorf, Essen 2002, S. 183.

11   Vgl. Wasserverband Eifel-Ruhr: Übersichtskarte des WVER-Verbandsgebietes, in: www.wver.de/allgemeines/karte.html, Düren o. J., o. S. und MUNLV, LUA NRW: Entwicklung und Stand der Abwasserbeseitigung in Nordrhein-Westfalen, 9. Aufl., Düsseldorf, Essen 2002, S. 105.

12   Vgl. Erftverband: Jahresbericht 2001, Bergheim 2002, S. 1 und S. 100. Auf Anfrage des IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur hat der Erftverband am 17.12.2002 die o. g. Daten zur Verfügung gestellt. Siehe auch MUNLV, LUA NRW: Entwicklung und Stand der Abwasserbeseitigung in Nordrhein-Westfalen, 9. Aufl., Düsseldorf, Essen 2002, S. 105.

13   Vgl. Rudolph, Karl-Ulrich; Block-Thomas: Der Wassersektor in Deutschland – Methoden und Erfahrung, BMU, UBA (Hrsg.), Berlin, Bonn, Witten 2001, S. 124. Seit den 90er Jahren haben sich bei den Abwasserverbänden an Aktiengesellschaften angelehnte Organisationsstrukturen herauskristallisiert. Vgl. Nisipeanu, Peter: Wege zur kostengünstigen Abwasserbeseitigung: Freie Wahl der Organisationsform und Privatisierung, in: Wasser & Boden, 50. Jg. (1998), H. 3, S. 18-28, hier S. 24.

14   Zu den sondergesetzlichen Wasser- und Abwasserverbänden siehe Nisipeanu, Peter: Privatisierung der Abwasserbeseitigung: Optimierung der kommunalen Abwasserbeseitigung durch Umorganisation und Neukonzeption, Berlin 1998, S. 70 f.

15   Vgl. Rudolph, Karl-Ulrich; Block, Thomas: Der Wassersektor in Deutschland – Methoden und Erfahrung, BMU, UBA (Hrsg.), Berlin, Bonn, Witten 2001, S. 124.

 
 

Für weitere Informationen
wenden Sie sich bitte an:

Dr. rer. oec. Lutz Rometsch

IKT - Institut für Unterirdische Infrastruktur

Exterbruch 1

45886 Gelsenkirchen

Tel.: 0209 17806-0

Fax.: 0209 17806-88

Email: rometsch@ikt.de
Internet:
www.ikt.de


IKT lobt Preis aus

Ausschreibung des IKT-Preises "Goldener Kanaldeckel 2004"

Das IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur, Gelsenkirchen, schreibt zum dritten Mal  den Preis "IKT-Goldener Kanaldeckel" (Download Ausschreibung, ca. 1,5 MB) aus. Ausgezeichnet werden einzelne Mitarbeiter von Kanalnetz-Betreibern für herausragende Leistungen beim Bau, Betrieb und Erhalt einer modernen und zukunftsweisenden Kanalinfrastruktur. Als Symbol für diesen Preis steht ein Kanaldeckel, weil Kanaldeckel die sichtbare Schnittstelle zwischen Bürger und Kanalisation sind.

"Goldener Kanaldeckel 2003": Preisträger und Laudationes

 


IKT - Institut für Unterirdische Infrastruktur, Gelsenkirchen

 
Heutzutage gilt eine funktionsfähige Kanal-Infrastruktur in der Öffentlichkeit als eine Selbstverständlichkeit, die keiner besonderen Erwähnung bedarf. Die technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Leistungen jedoch, die Zehntausende Mitarbeiter bei den Kanalnetz-Betreibern tagtäglich dafür erbringen, finden hingegen keine angemessene Beachtung. Allerhöchstens bei Störungen wird die Kanalisation hin und wieder wahrgenommen.
 

Wie bewerbe ich mich richtig?

"Goldener Kanaldeckel: Wie bewirbt man sich richtig?".

 

Kanalisation hat Image-Problem

Diesem Image-Problem will das IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur, Gelsenkirchen, abhelfen, in dem es einen Preis öffentlich auslobt, den "Goldenen Kanaldeckel". Er richtet sich an Mitarbeiter von Kanalnetz-Betreibern wie Stadtentwässerungen, Tiefbauämtern und Stadtwerken, sei es in öffentlicher oder privater Trägerschaft. Ziel des "Goldenen Kanaldeckels" ist es, die Bedeutung der Kanalisation in das Bewußtsein der Öffentlichkeit zu rufen.

 

Herausragende Leistungen werden prämiert

Mit dem "Goldenen Kanaldeckel" werden herausragende Leistungen einzelner Kanalnetz-Mitarbeiter prämiert.

 

Der Öffentlichkeit wird damit beispielhaft verdeutlicht, welche Technologien, welche wirtschaftliche Dimension und welche Leistungen für den Gewässerschutz hinter einer als selbstverständlich wahrgenommenen Abwasserableitung stehen. 

Auf diese Weise wird ein positives Image der gesamten Branche, also auch der Industrie, der Bauunternehmen und der Dienstleister, gefördert. 

Als Symbol für diesen Preis steht ein Kanaldeckel, weil die Kanaldeckel in öffentlichen Straßen die sichtbare Schnittstelle zwischen Bürger und Kanalisation sind.


IKT verleiht jährlich den "Goldenen Kanaldeckel"
(Download Ausschreibung, ca. 1,5 MB)

 

Auswahlkriterien

Der "Goldenen Kanaldeckel" ist eine Auszeichnung für Mitarbeiter von Kanal-Netzbetreibern, die sich in ihrem Arbeitsbereich in besonderer Weise hervorgetan haben. Preisträger sind entweder Initiatoren oder Umsetzer von Projekten in den Bereichen Bau, Sanierung oder Betrieb. Ihre Projekte zeichnen sich aus durch ein besonders hohes Maß an

  • technischer Innovation,

  • Wirtschaftlichkeit und Qualitätsbewußtsein,

  • Umweltfreundlichkeit und

  • Bürgerfreundlichkeit.

Bundesweite Auslobung

Der IKT-Preis für Netzbetreiber "Goldener Kanaldeckel" wird jährlich vergeben und bundesweit öffentlich ausgelobt. Es gibt drei Plätze, die wie folgt prämiert werden:

1. Platz: 3.000 €
2. Platz: 2.000 €
3. Platz: 1.000 €

Kandidaten können von jedermann benannt werden. Vorschläge müssen einen Bezug zu einem bestimmten Projekt haben und mit und mit den besonderen Leistungen des Kandidaten begründet sein. Sie können bis zum 15. Oktober 2004 beim IKT eingereicht werden.

Eine unabhängige Jury aus anerkannten Fachleuten, die unterschiedliche Arbeitsgebiete abdecken, bestimmt die Preisträger. Sie besteht aus:

  • Artur Graf zu Eulenburg, bi-UmweltBau

  • Dr. Helmuth Friede, Güteschutz Kanalbau

  • Volkmar Holzhausen, Stadtentwässerung Frankfurt/Main

  • Dr. Eckhart Treunert, Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW

  • Roland W. Waniek, IKT

Die Preisverleihung findet jeweils im Herbst eines Jahres auf einem IKT-Forum statt. Dieses Jahr wird der "Goldene Kanaldeckel" auf dem IKT-Forum Sanierung 2004 am 30. November 2004 in Gelsenkirchen verliehen.
 

Damit wird gezeigt, daß bei Kanalnetz-Betreibern Menschen tätig sind, deren Projekte, Engagement, Innovationsfreude und Kreativität Vorbildfunktion haben.

 

Sponsoren

Der "Goldene Kanaldeckel" wird dankenswerter Weise von folgenden Firmen finanziell unterstützt:
 


Beck Kanal- und Schachtgeräte GmbH


Brandenburger Liner GmbH & Co., Landau/Pfalz


Ergelit Trockenmörtel und Feuerfest GmbH, Alsfeld

     


HOCHTIEF Construction AG, Köln


Ingenieurbüro Udo Wiese, Kaltenkirchen


Insituform Rohrsanierungstechniken GmbH, Röthenbach/Pegnitz

     

DIRINGER & SCHEIDEL ROHRSANIERUNG

epros GmbH - Kanalsanierungstechnik

Fachgemeinschaft Guss-Rohrsysteme (FGR)

     


Loos PUR Technik eK


Städtler + Beck GmbH, Speyer

HOBAS Rohre

   

 

Weitere Informationen unter:

IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur
Exterbruch 1
45886 Gelsenkirchen
Tel.: 0209 17806-0
Fax: 0209 17806-88
Email: info@ikt.de

Homepage: www.ikt.de

Sanierungskonzepte von Grundstücksentwässerungen
Internationale NO DIG Conference 2004

Eine Show der Trenchless Technology für alle die im Untergrund schon wirken oder noch wirken wollen !

Vom 15. bis 17. November 2004 öffnet sich ihr Vorhang und Besucher aus über 25 Ländern werden anreisen. Ein Forum der Begegnung von Fachleuten der unterirdischen Infrastruktur wird es in Deutschland wieder werden, welches die Möglichkeit schafft, den weltweiten Erfahrungsaustausch in der Bauwirtschaft zu fördern und den Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung den Stand der Technik auf diesem Gebiet zu demonstrieren.

 

Es werden dabei besonders knifflige Themen von internationalen Experten behandelt. 18 Workshops geben die Möglichkeit Thesen zu hinterfragen und eigene Erfahrungen in die besonderen Bereiche der unterirdischen Herstellung und Sanierung von Ver- und Entsorgungsleitungen einzubringen.

Der europäische Baumarkt braucht insbesondere in den neuen EU – Ländern Joint-Venture Vereinbarungen, für die man auf internationalen Begegnungen wie der NO DIG Conference 2004 in Hamburg Ansprechpartner findet. Dieses bezieht sich sowohl auf die Ausführung wie auf die Planung von Trenchless Technology-Maßnahmen. Einzelheiten zur Veranstaltung sind auf der Internetseite www.nodig2004.de zu erfahren, z.B. auch für die Online-Buchung zur Konferenz-Teilnahme.

 
 

Für weitere Informationen
wenden Sie sich bitte an:

Herrn Dipl. -Ing. Rolf Bielecki

German Society for Trenchless Technology e. V.

Deutsche Gesellschaft für grabenloses Bauen und Instandhalten von Leitungen e.V.

Telefon 0 40/ 35 69-22 92

Email: gstt@cch.de

Internet: www.nodig2004.de


Sanierungskonzepte von Grundstücksentwässerungen
Sanierung von privaten Entwässerungsleitungen, Teil 7: Handlungsempfehlung 
 
Was ist zu tun, wenn dem öffentlichen Abwassernetz Fremdwasser aus privaten Hausanschlüssen zufließt? Wie kann der Netzbetreiber dem meist überforderten Bürger bei privaten Planungs- und Sanierungsarbeiten helfen? Das IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur steht der Stadt Rheine bei Planung und Umsetzung ebensolcher Maßnahmen beratend zur Seite. Im vorliegenden siebten und letzten Teil der IKT-eNewsletter-Reihe "Sanierung von privaten Entwässerungsleitungen: Koordinierung durch den öffentlichen Netzbetreiber" werden Ihnen alle Teilschritte eines möglichen Lösungskonzeptes vorgestellt.

Im Januar diesen Jahres wurden Ihnen im ersten Teil der IKT-Newsletterreihe "Sanierung von privaten Entwässerungsleitungen: Koordinierung durch den öffentlichen Netzbetreiber" einige der grundsätzlichen Ergebnisse des Modellprojekts in der Stadt Rheine präsentiert.

Im zweiten Teil der Serie (Februar 2004) stand dann der rechtliche Hintergrund im Fokus. Fragen zu den Rechten und Pflichten bei der Ableitung von Fremdwasser wurden beantwortet. Zusätzlich wurde die Frage geklärt, auf welcher Grundlage Sanierungsverfügungen erlassen und welche Kosten auf die Abwassergebühr umgerechnet werden dürfen.

Im dritten Teil der Serie (März 2004) konnten Sie nachlesen, welche Beratungsleistungen von den Grundstückseigentümern erwartet werden, wie genau die Kosten der Sanierungen im Vorfeld abgeschätzt und wie intensiv die Eigentümer in die Sanierungsplanung einbezogen werden sollten.

Der vierte Teil der Serie (April 2004) beschäftigte sich mit den Fragestellungen, welche Methoden zur Bestimmung von Fremdwasserzuläufen eingesetzt werden sollten, was bei der Zulassung von Sachkundigen zu beachten ist, wie eine Gleichbehandlung aller Grundstückseigentümer sichergestellt werden kann, wie durch den geschickten Einsatz von Dichtheitsprüfungen Kosten bei der Sanierung eingespart werden können und wie die Sanierungsmaßnahmen abgenommen werden sollten.

Im fünften Teil der Serie (Mai 2004) ging es um die effiziente und bürgernahe Planung der Sanierungen auf einzelnen Grundstücken, die Ausschreibung der Maßnahmen und die Auswahl einer geeigneten Sanierungsfirma.

Im letzten Monat (Juni 2004) wurde der Personal- und Kostenaufwand dargestellt. Hier wurde beantwortet, mit welchem Personalaufwand bei der Koordinierung von Sanierungsmaßnahmen zu rechnen ist und wie hoch die Kosten für Inspektions-, Reinigungs- und Dichtheitsprüfungsarbeiten sowie für notwendige Sanierungen sind.

Im vorliegenden letzten Teil der Serie "Sanierung von privaten Entwässerungsleitungen: Koordinierung durch den öffentlichen Netzbetreiber", soll abschließend dargestellt werden, welche Einzelschritte ein kommunaler Netzbetreiber vornehmen kann, wenn Prüfungen und/oder Sanierungen in einem größeren Gebiet koordiniert durchgeführt werden sollen.

Alle Angaben beziehen sich auf die Situation der Stadt Rheine (NRW). Dort wurden bei einem Modellprojekt 163 Besitzern von fremdwasserbelasteten Hausanschlüssen die Unterstützung bei der Inspektion sowie u.U. der Planung und Umsetzung von notwendigen Sanierungsmaßnahmen angeboten.

 
Handlungsempfehlung

Auf Basis der Erfahrungen, die während der in der Stadt Rheine durchgeführten Maßnahmen gesammelt werden konnten, wird das folgende, gestaffelte Vorgehen für eine koordinierte Umsetzung von Prüfungs- und Sanierungsmaßnahmen an Leitungen der Grundstücksentwässerung speziell unter dem Aspekt der Fremdwasserverminderung vorgeschlagen:

 
I. Gebietsbildung

Fremdwasserbelastungsschwerpunkte werden z.B. mittels Durchflussmessungen im öffentlichen Kanalnetz bei hohen Grundwasserständen oder aufgrund von Betriebserfahrungen, z.B. bei Schmutzwasser-Pumpwerken, ermittelt. Anschließend wird das Kanalnetz in Abhängigkeit der Fremdwasserbelastung in einzelne Gebiete eingeteilt.

 
 

Abbildung 1: Beispiel einer Gebietsbildung Fremdwasserbelastung

 
II. Festlegung des zeitlichen Ablaufs

Anschließend legt die Kommune per Satzungsbeschluss die Fristen für vorgezogene Dichtheitsprüfungen gemäß §45 BauO NW in den unter Punkt I ermittelten Gebieten fest. Die Benebelung, Kamerabefahrung und Sanierungsplanung werden an diesen Zeitplan gebunden. Es bietet sich an, das Vorgehen in den einzelnen Gebieten mit dem Bauprogramm im öffentlichen Bereich abzustimmen.

 
III. Abstellen von Fehlanschlüssen

In Gebieten mit einer Trennkanalisation werden Benebelungen der Hausanschlüsse in den ausgewählten Gebieten durchgeführt, um Fehlanschlüsse im Vorfeld zu erkennen und diese beheben zu können. Alle Grundstückseigentümer, bei deren Entwässerungsanlagen Fehlanschlüsse vorliegen, werden angeschrieben und aufgefordert, diesen Missstand abzustellen. Nach dem Ablauf einer ausreichenden Frist (z.B. nach drei Monaten) werden die Hausanschlüsse erneut benebelt, um zu überprüfen, ob die Grundstückseigenümer der Aufforderung nachgekommen sind. Wenn die Fehlanschlüsse nicht beseitigt worden sind, werden Sanierungsverfügungen erlassen.

 
IV. Inspektion aus Hauptkanal heraus

Im Anschluss werden bei einer Kamerabefahrung des öffentlichen Kanals Fremdwasserzuläufe aus Hausanschlüssen aufgenommen. Zusätzlich können alle Hausanschlüsse des Gebietes mit einer Satellitenkamera so weit wie möglich befahren werden. Die Kamerabefahrung wird nach Möglichkeit zu Zeiten hoher Grundwasserstände, d.h. im Regelfall in den Monaten Februar – April, durchgeführt.

 

Abbildung 2: Drainage

 
V. Information der Grundstückseigentümer / Erste Kostenübernahmeerklärung

Alle Bürger in dem betreffenden Gebiet werden angeschrieben und darauf hingewiesen, dass Handlungsbedarf besteht und welche Arbeitsschritte notwendig sein werden. Wurde bei der im Vorfeld erfolgten Befahrung des öffentlichen Kanals die Notwendigkeit für eine Sanierung der privaten Leitungen deutlich oder lässt das Alter der Entwässerungsleitungen auf die Sanierungsnotwendigkeit schließen, dann werden die betroffenen Anschlussnehmer bereits zu diesem Zeitpunkt darauf hingewiesen. Den Bürgern wird mitgeteilt, dass in einem ersten Schritt die notwendige Dichtheitsprüfung sowie bei undichten Leitungen eine Reinigung und TV-Inspektion der Leitungen von der Kommune organisiert werden können und dass dies mit einer Kostenersparnis für den Bürger verbunden ist.

Mit dem Anschreiben werden Vordrucke für Kostenübernahmeerklärungen an die Grundstückseigentümer verschickt. In den Vordrucken sollten bereits näherungsweise Kosten für die Untersuchung genannt werden, die bereits die Begleitung der Maßnahmen durch einen Mitarbeiter eines beauftragten Ingenieurbüros enthalten.

 
VI. Ausschreibung der Dichtheitsprüfungen/Voruntersuchungen als Sammelauftrag

Nach Eingang der Kostenübernahmeerklärungen beauftragt die Kommune Fachunternehmen mit der Durchführung der Dichtheitsprüfungen und der weitergehenden Untersuchungen sowie Ingenieurbüros mit der Begleitung der Prüfungen.

 
VII. Durchführung der Dichtheitsprüfungen

Im ersten Schritt sollte eine Wasserdichtheitsprüfung nach DIN 1986, Teil 30 am gesamten Entwässerungsnetz durchgeführt werden. Wird z.B. bereits beim Öffnen der Revisionsklappen im Vorfeld der Dichtheitsprüfung ein Fremdwasserfluss in den Leitungen festgestellt, sollte direkt von der Undichtigkeit der Leitungen ausgegangen werden.

 

 

Abbildung 3: Fremdwasserfluss in der Leitung sichtbar

 

Abbildung 4: Dichtheitsprüfung mit Wasser

 
Bürger, die es vorziehen, selber ein zugelassenes Fachunternehmen zu beauftragen, sollten die kompletten Untersuchungsergebnisse inkl. dem Dichtheitsprüfprotokoll der Kommune zur Verfügung stellen.

Ergibt sich die Dichtheit der Leitungen bei der Prüfung, werden Dichtheitsbescheinigung nach §45 BauO NW von der Kommune ausgestellt. Der Bürger zahlt eine geringe Kostenpauschale zur Deckung der Kosten für die Ausstellung der Bescheinigung.

 
VIII. Weitergehende Untersuchungen bei undichten Leitungen

Ergibt sich die Undichtigkeit der Leitungen, wird dem Bürger mitgeteilt, dass eine Sanierung seiner Abwasseranlagen durchzuführen ist. Gleichzeitig wird ihm durch den anwesenden Mitarbeiter des beauftragten Ingenieurbüros direkt vor Ort angeboten, dass die Planung und Ausführung der notwendigen Sanierung von der Kommune koordiniert werden kann.

Der Grundstückseigentümer kann das ausführende Fachunternehmen direkt mit der TV-Untersuchung der Leitungen als Basis für die Sanierungsplanung beauftragen.

Der Mitarbeiter des beauftragten Ingenieurbüros kann bei einer grundsätzlichen Zustimmung der Grundstückseigentümer parallel die Entwässerungssituation mit den Bauakten abgleichen bzw. eine neue Planskizze erstellen. Im Gespräch mit dem Grundstückseigentümer sollten spezielle Wünsche bzgl. der Sanierungsverfahren und der Sanierungsausführung geklärt werden.

 
IX. Zweite Kostenübernahmeerklärung

Die anhand der Netztypenbildung, der Informationen aus den Bürgergesprächen und den Ergebnissen der TV-Inspektion geschätzten Kosten für die Sanierung der Entwässerungsleitungen werden dem Bürger mit der Vorlage zur Kostenübernahmeerklärung mitgeteilt. In diesen Kosten sollten die beim ausführenden Ingenieurbüro anfallenden Planungs- und Beratungskosten ebenfalls enthalten sein.

Wiederum wird auf die Kostenersparnis für den Bürger hingewiesen, die sich durch die Bündelung möglichst zahlreicher Einzelmaßnahmen und der Umlegung der Kosten auf die einzelnen Grundstücke ergeben kann.

Dem Bürger steht es frei, die Sanierung selbst durchzuführen, allerdings müssen die Leitungen nach Fertigstellung unter Aufsicht der Kommune auf Dichtheit geprüft werden.

 
X. Planung der Sanierungen

Wird das Angebot der Kommune zur Koordinierung der Sanierungsmaßnahmen von den Grundstückseigentümern angenommen, beauftragt die Kommune ein Ingenieurbüro mit der Planung der Sanierungen auf den einzelnen Grundstücken. Das Ingenieurbüro plant die Sanierungen unter Berücksichtigung der Vorgaben der Kommune z.B. bezüglich der einzusetzenden Sanierungstechnik und nach Rücksprache mit den Grundstückseigentümern. Für die Sanierung aller beteiligten Grundstücke wird ein Sammelleistungsverzeichnis erstellt.

 
XI. Ausschreibung der Sanierungen als Sammelleistungsverzeichnis

Die Kommune schreibt die Maßnahmen öffentlich aus und vergibt die Arbeiten als Sammelauftrag an eine geeignete Sanierungsfirma.

 
XII. Vorfinanzierung der Gesamtmaßnahme durch die Kommune

Die Kommune finanziert die Gesamtmaßnahme vor. Anschließend zahlen die Grundstückseigentümer die Einzelbeträge je Grundstück an die Kommune.

 

In der nachfolgenden Abbildung ist die Empfehlung zu einem möglichen Gesamtvorgehen bei koordinierten Prüfungs- und Sanierungsmaßnahmen an Grundstücksentwässerungsleitungen als Ablaufschema dargestellt.

 

Abbildung 5: Ablaufschema zum Vorgehen bei koordinierten Prüfungs- und
Sanierungsmaßnahmen an Grundstücksentwässerungsleitungen

(Download PDF-Format)

 
 

Für weitere Informationen
wenden Sie sich bitte an:

Dipl.-Ing. René Puhl

IKT - Institut für Unterirdische Infrastruktur

Exterbruch 1

45886 Gelsenkirchen

Tel.: 0209 17806-22

Fax.: 0209 17806-88

Email: puhl@ikt.de

Internet: www.ikt.de


Sanierungskonzepte von Grundstücksentwässerungen

Unternehmensportrait:

HOCHTIEF Construction AG - GS CEW Köln 

 
Abwasserbeseitigung ist die Aufgabe unserer Kunden zum Schutz von Umwelt und Gesundheit, bei deren Umsetzung die HOCHTIEF Construction AG als internationaler Baukonzern mit wirtschaftlichen, umweltgerechten Lösungen als leistungsfähiger Partner zur Seite steht.

Die Geschichte der Geschäftsstelle Civil Engineering and Water der HOCHTIEF Construction AG – kurz GS CEW Köln – als spezialisierte Anbieterin für Bauleistungen rund um die Abwasserentsorgung reicht mehrere Jahrzehnte zurück. Zu den angebotenen Bauleistungen gehören innerstädtischer Kanalbau einschließlich Stollenbau, Rohrvortrieb und Ingenieurbau mit Schwerpunkt Neubau und Instandsetzung von Abwasseranlagen wie Kläranlagen und Pumpwerke.

Die GS CEW Köln ist als regionale Unternehmenseinheit der HOCHTIEF Construction AG für Ihre Kunden in Nordrhein-Westfalen vor Ort präsent. Die HOCHTIEF Construction AG ist Mitglied des IKT Fördervereins und arbeitet bei Forschung und Entwicklung mit dem IKT zusammen. Zu unseren jüngsten Entwicklungen gehören Rohre aus säureresistentem Hochleistungsbeton und die Erkundung von begehbaren Kanälen und ihrer Bettung mittels geophysikalischer Verfahren aus dem Kanal heraus.

 

Leistungsspektrum:

Die HOCHTIEF Construction AG - GS CEW Köln ist spezialisierte Anbieterin für Bauleistungen mit Schwerpunkt Erneuerung und Erweiterung der Abwasserinfrastruktur.

 
 
Abwasseranlagen
  • Kläranlagen

 

 

    Kläranlage Bonn-Duisdorf
 
 
 
  Abwasseranlagen
  • Pumpwerke

  • Regenrückhaltebecken

  • Regenwasserbehandlungsanlagen

 

Düsseldorf, Pumpstation Hemmersbachweg  
 
 
 
Kanalbau
  • Offene Rohrverlegung

  • Ortbetonkanäle

  • Schachtbauwerke

  • Sanierung

  • Stollenbauweise

 

   
  Kanalbau in Köln  
 
 
 
 

Unterirdische Rohrverlegung

  • Großrohrvortrieb

  • Microtunneling

  • Rohreinzug

 

Rohreinzug, ADL Berlin  
 
 
 
Rohre aus säureresistentem Hochleistungsbeton


Die GS CEW Köln hat die innovative Entwicklung eines säureresistenten Hochleistungsbetons für den Kühlturmbau in Niederaußem aufgegriffen und diese Technik für den Abwasserbereich verfügbar gemacht. Gemeinsam mit einem Partner-Rohrwerk bieten wir unseren Kunden damit exklusiv eine technisch hochwertige, wirtschaftliche Alternative zu Rohren mit Auskleidungssystemen an.
 

Fragen Sie uns!

   
     
 
 
 
Druckrohrleitungen
  • Abwasserdruckrohrleitungen

  • Kühlwasserleitungen

  • Fernwärmeleitungen

  • Prozesswasserleitungen

  • Transportleitungen

 

Hauptkühlwasserleitung, KW Niederaußem  
   

 

     
     
Kontakt:    

 

   
     

Neusser Straße 155

50827 Köln

Telefon Sekretariat: (0221) 7742-142
Fax:                      (0221) 7742-140

 

Email:     Richard.Pohl@hochtief.de

Internet: https://www.hochtief-construction.de

 

© HOCHTIEF Construction AG - 2004

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Vervielfältigung und Veröffentlichung nur mit Genehmigung

der HOCHTIEF Construction AG

     

Sanierungskonzepte von Grundstücksentwässerungen
Nach Totaleinsturz: MW-Kanal von Schacht zu Schacht erneuert

Auf der Autobahnraststätte Siegburg-West war von Schacht zu Schacht auf einer Länge von 24,5 m eine Entwässerungsleitung zu erneuern. Ein Betonrohr DN 300 war bei 7,20 m Tiefe direkt unter einem Gebäude auf 2,20 m Länge vollständig eingebrochen. Es bestand also die Gefahr eines Rückstaus mit Überflutung beim nächsten Starkregen. Deshalb war eine sofortige Erneuerung erforderlich, die wegen des darüber liegenden Gebäudes nur in geschlossener Bauweise erfolgen konnte, und zwar von Schacht zu Schacht. Voraussetzung war die Nutzung einer entsprechenden Maschinentechnik, die auch aus Schächten heraus arbeiten kann.

 
 
Eine spezielle Einsatzvariante bei der Erneuerung von Abwasserleitungen ist das sogenannte Kaliberberstlining-Verfahren. Dabei wird ein Standardrohr aus PE-HD oder PP-HM in das noch nutzbare Altrohr eingezogen. Der Ringraum wird in der Regel verdämmt. Kaliberberstlining wird vor allem bei schwierigen Schadensbildern wie extremer Versatz- und Scherbenbildung, starker Deformation sowie auch bei Teil- und Totaleinsturz angewendet. Bei Totaleinsturz ist zu beachten, dass das für den Rohreinzug notwendige "Berstgestänge" die Schadensstelle passieren kann. Eine Möglichkeit, dies zu bewerkstelligen, bietet der Einsatz der kleinsten gesteuerten Horizontal-Spülbohreinheit GRUNDOPIT, die im Regelfall bei der Neuverlegung von Hausanschlussleitungen für Rohre bis max. DN 125 eingesetzt wird. Dabei wird die Einsturzstelle mittels Pilotbohrung durchfahren und beim Zurückziehen ein Berstgestänge in die Haltung eingebracht. Mit Hilfe dieses Berstgestänges kann dann der Rohreinzug mit dem GRUNDOBURST erfolgen. Durch die Kombination der Schachtversionen von GRUNDOPIT und GRUNDOBURST ist diese Verfahrensweise jetzt vollkommen grabenlos von Schacht zu Schacht realisierbar!
 
 
Baustellenüberblick: Startschacht bei Person, Zielschacht bei Lkw.   GRUNDOPIT bohrt sich durch den eingefallenen Kanal.
 
Der Einsatzfall

Auf der Autobahnraststätte Siegburg-West war von Schacht zu Schacht auf einer Länge von 24,5 m eine Entwässerungsleitung zu erneuern. Das Betonrohr DN 300 war bei 7,20 m direkt unter einem Gebäude auf 2,20 m Länge vollständig eingebrochen. Beim nächsten Starkregen bestand also die Gefahr eines Rückstaus mit Überflutung. Deshalb war eine sofortige Erneuerung erforderlich, die aufgrund der baulichen Gegebenheiten nur in geschlossener Bauweise erfolgen konnte. Ein Eingriff in offener Bauweise war also nicht möglich. Die Rohrerneuerung musste von Schacht zu Schacht erfolgen. Voraussetzung war die Nutzung einer entsprechenden Maschinentechnik, die auch aus Schächten heraus arbeiten kann.

 
In diesem Fall musste sichergestellt werden, dass das spezielle QuickLock-Berstgestänge durch die eingefallene Altleitung gezogen werden kann. Um dieses Problem zu lösen, wurde in einem ersten Schritt die Schachtversion der Horizontalspülbohranlage GRUNDOPIT eingesetzt, die mit ihrem Bohrkopf den Weg im Altrohr freibohrte.
 

 

Ankunft des Bohrkopfes im Zielschacht.

 

Die Kurzrohre liegen für den Einzug bereit.

 
In diesem Fall musste sichergestellt werden, dass das spezielle QuickLock-Berstgestänge durch die eingefallene Altleitung gezogen werden kann. Um dieses Problem zu lösen, wurde in einem ersten Schritt die Schachtversion der Horizontalspülbohranlage GRUNDOPIT eingesetzt, die mit ihrem Bohrkopf den Weg im Altrohr freibohrte.
 

 

Kraftschlüssige Verbindung der Kurzrohre mit Spannfix.

 

GRUNDOBURST wurde gegen GRUNDOPIT ausgetauscht und zieht nun die Kurzrohre ein.

 
Im Zielschacht wurde der Bohrkopf von dem Bohrgestänge abgeschraubt und das spezielle QuickLock-Berstgestänge plus Backreamer angekoppelt, welcher während des Gestängeeinzugs für ein erstes Vorräumen der Einsturzstelle sorgt. Dies hat zur Folge, das beim anschließenden Rohreinzug weniger Geröll und Erdreich durch den Kalibrierkopf (Kaliberaufweitung) verdrängt werden muss. Nachdem das Berstgestänge mit der GRUNDOPIT-Bohranlage eingezogen war, musste nun die GRUNDOPIT-Schachtanlage durch die GRUNDOBURST-Schachtanlage ersetzt und mit dem Berstgestänge verbunden werden.
 

 
Währenddessen wurde am anderen Ende der Haltung der Rohreinzug vorbereitet und der Aufweitkopf an dem Berstgestänge angekoppelt. Bei dieser Maßnahme wurde der 300er-Betonkanal durch ein Neurohr aus PP-HM Da 280 x 18 mm erneuert. Die Kurzrohre von je 570 mm Länge wurden im Schacht mit dem Aufweitkopf kraftschlüssig verbunden und nach und nach problemlos eingezogen.

Die beteiligte Fa. Kuchem GmbH aus Neunkirchen als auch die Fa. TANK + RAST als Auftraggeber waren von der unkomplizierten Handhabung und der schnellen Verlegeleistung begeistert.

 
 

Für weitere Informationen
wenden Sie sich bitte an:

Thorsten Schulte
Strategisches Marketing

TRACTO-TECHNIK GmbH
Reiherstraße 2
57368 Lennestadt
Tel.: 0 27 23 / 80 82 46
Fax: 0 27 23 / 68 88 55
Mail: thorsten.schulte@tracto-technik.de
Internet: https://www.tracto-technik.de


Sanierungskonzepte von Grundstücksentwässerungen
ATV-Infotag: Durchflussmessung und Kalibrierung von Drosseleinrichtungen
 
Aufgrund rechtlicher und betrieblicher Anforderungen werden Abwasseranlagen zunehmend mit Durchflussmesseinrichtungen ausgerüstet. Damit gewinnt die Messung von Volumenströmen und die Kalibrierung der Anlagen zunehmend an Bedeutung. Da auf diesem Gebiet noch erhebliche Verbesserungspotenziale bestehen, veranstaltet die ATV-Nordrhein-Westfalen am 28. Oktober 2004 einen Info-Tag zu diesem Zukunftsthema im IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur in Gelsenkirchen.

Häufig werden Abwasseranlagen nur unter konstruktiven Aspekten geplant. Die mess-technische Ausrüstung und spätere Betriebspraxis bleiben dabei meist unberücksichtigt. Hydrometrisch fehlerhafte Messstellen sind die Folge, mit erheblichem technischen Aufwand für Überprüfung und Wartung.

 

Programm und Anmeldeformular: Download

 

 

Beispiel für eine mobile Vergleichsmessung nach dem Ultraschalllaufzeitdifferenzen-Verfahren an einem MID

 
Die Anlagenbetreiber sind gefordert, diese und weitere Verbesserungspotenziale zu erkennen und im Zuge der Planung, Qualitätssicherung und Eigenüberwachung aufzugreifen. Nur so lassen sich dauerhaft zuverlässige Durchflussmessungen an den wesentlichen Betriebspunkten sicherstellen.

Die Veranstaltung wendet sich an Mitarbeiter von Kommunen, Verbänden und Aufsichtsbehörden und soll Anforderungen und Möglichkeiten für Durchflussmesseinrichtungen in der Abwassertechnik aufzeigen. Empfehlungen für eine Überprüfung von Drossel- und Messeinrichtungen, die durch den Betreiber selbst oder eine gegebenenfalls hinzugezogene Prüfstelle durchgeführt werden können, runden das Bild ab.

Betreiber, Anwender und Aufsichtsbehörden berichten über Wissen und Erfahrungen aus den Bereichen Anwendung, Anforderungen und Überprüfung von Durchflussmesseinrichtungen in abwassertechnischen Anlagen.

Die Tagungsleitung übernimmt Dipl.-Ing. Thomas Birkner vom IKT.

 
 

Nähere Informationen erhalten Sie bei:

ATV-DVWK Landesverband NRW

Geschäftsstelle

Frau Annett Schley

Tel.: 0201 104-2141

www.atv-dvwk-nrw.de


Sanierungskonzepte von Grundstücksentwässerungen
VII. RO-KA-TECH 2004 lockt mit aktuellem Veranstaltungsprogramm und Golfpokal

Wer sich aus erster Hand und praxisnah über den Stand der Technik rund um Reinigung, Inspektion und Sanierung von Abwasserkanälen informieren will, für den führt auch 2004 kein Weg an Leipzig vorbei. Dort findet auf dem neuen Messegelände vom 23. bis 25. September die VII. RO-KA-TECH 2004 statt. Nach der sehr erfreulichen Besucher- und Ausstellerbilanz des Vorjahres geht der Verband Deutscher Rohr- und Kanal-Technik-Unternehmen e.V. (VDRK) auch dieses Jahr zuversichtlich nach Leipzig. "Wer hier ausstellt", verspricht VDRK-Geschäftsführer Wolfgang Wutschig, "der kann sicher sein, dass er exakt die Leute trifft, mit denen er Geschäftskontakte knüpfen will."

 
 

Hier trifft sich 2004 die Kanalbranche: auf der RO-KA-TECH 2004 in der Lepiziger Messe. (Foto: VDRK)

 
Auf Interesse dürfte auch das thematisch und personell gut besetzte X. VDRK-Fachseminar stoßen, das zeitgleich mit der RO-KA-TECH stattfindet und von Prof. Dr.-Ing. Dietrich Stein, Bochum und Prof. Dr.-Ing. Max Dohmann, Aachen, moderiert wird. Hier wird nicht nur der Stand der Technik in punkto Kanalreinigung einschließlich neuester Forschungserkenntnisse präsentiert. Auch die Kanal-TV-Inspektion ist ein wichtiges Thema, das nichts an Aktualität eingebüßt hat – vor allem angesichts der Tatsache, dass die neue DIN EN 13508-2 für manchen Praktiker noch immer ein "Buch mit sieben Siegeln" ist. Und wohin sich der Kanal- Inspektionsmarkt angesichts aktueller rechtlicher und technischer Entwicklungen bewegt, dürfte für jeden Dienstleister eine überlebenswichtige strategische Frage sein, die in Leipzig gestellt und diskutiert wird. Einen Schwerpunkt des VDRK-Fachseminars bildet die Instandhaltung der Grundstücksentwässerung - eine Aufgabenstellung, die derzeit vor allem in Nordrhein-Westfalen vor dem Hintergrund der Landesbauordnung erheblich an Fahrt gewinnt. Neben praktischen Erfahrungen wird vor allem die Frage nach der Koordination von Sanierungs- und Qualitätssicherungsmaßnahmen zur Sprache kommen. Qualität zählt aber nicht nur in der Grundstücks-entwässerung, sondern im ganzen Kanalnetz. Ein Referent stellt aus der Perspektive des Ingenieurbüros die provokante Frage zu Diskussion, ob Qualität nicht ein Fremdwort in der Kanalsanierung sei. Unbestritten, wenngleich in der Wirklichkeit regelmäßig unterschätzt, ist die Tatsache, dass es keine Qualität des Ergebnisses ohne Qualifikation des Personals gibt. Da ist es nur folgerichtig, wenn sich das VDRK-Fachseminar auch einen Blick auf die aktuelle Entwicklung des Berufsbildes der "Fachkraft für Rohr- Kanal- und Industrieservice" wirft, für dessen Schaffung der VDRK sich jahrelang und letztlich erfolgreich engagiert hat.
 

Eine technische Praxisvorführung im Rahmen der Lehrwerkstatt. (Foto: VDRK)

 
Angesichts der Tatsache, dass man in der Branche nicht nur hart zu arbeiten, sondern auch ausgelassen zu feiern weiß, bietet auch die VII. RO-KA-TECH 2004 ein entsprechendes Begleitprogramm. Neben der traditionellen Ice-Breaker-Party am ersten Veranstaltungsabend wartet am zweiten Abend auf die Messe- und Seminarbesucher ein "Abend voller Überraschungen". Wer das Wochenende in Leipzig abrunden will und dabei sportlich ambitioniert ist, kann am Sonntag, den 26.09.2004 bei dem erstmals ausgetragenen RO-KA-TECH-Golfpokal einlochen.
 
 

Auch dieses Jahr lassen die Themen des VDRKFachseminars wieder einen vollen Saal und konzentrierte Zuhörer erwarten. (Foto: VDRK)

 
 

Für weitere Informationen
wenden Sie sich bitte an:

VDRK. e.V

Frau M. Wutschig

Schillerstraße 4a

61476 Kronberg

Tel. 06173 95 54 30

Fax. 06173 95 54 39

www.ro-ka-tech.de

E-Mail: info@ro-ka-tech.de


Sanierungskonzepte von Grundstücksentwässerungen
HOBAS goes mining: IV. HOBAS-Rohrtage am 7./8. Oktober 2004 im IKT

In diesem Jahr finden die HOBAS-Rohrtage im IKT in Gelsenkirchen statt. Mit dieser Standortwahl wird die beliebte Veranstaltung – nach Neubrandenburg und Berlin – erstmals in den alten Bundesländern angeboten. Ein weiteres Novum ist die Beteiligung von dritten Unternehmen an der tagungsbegleitenden Produktausstellung. Die Teilnehmer erwartet ein spannendes und informatives Fachprogramm.

GFK-Rohre von HOBAS sind eine Alternative zum Einbau herkömmlicher Rohrwerkstoffe (Steinzeug, Beton, Gußeisen) geworden und haben ihre Praxistauglichkeit in vielen Fällen unter Beweis gestellt. Neben den Standard-Anwendungen im offenen Kanalbau zeigen sich die Stärken dieses Rohrsystems aber vor allem bei den grabenlosen Verlegetechniken. Die neue Produktlinie HOBAS NC Line wird mit Erfolg zur Sanierung begehbarer nichtkreisförmiger Leitungen eingesetzt. Zwei neue Verfahren zur Schachtsanierung werden angeboten.

Für die Tagung konnten wiederum anerkannte Fachleute aus dem Rohrgeschäft als Referenten gewonnen werden. Das Tagungsprogramm beinhaltet u.a. praxisnahe Berichte zu Einsatzerfahrungen mit HOBAS Rohrsystemen und informiert über die neuen Entwicklungen. Zum Programm gehört gleichfalls eine Exkursion in den Tagebau Garzweiler, dort kann der Einsatz von HOBAS Brunnenrohren beobachtet werden. Die traditionsreiche Abendveranstaltung findet in der historischen Zeche "Hannover" in Bochum statt (detailliertes Programm siehe Folgeseiten).

Wie in den Vorjahren ist die Teilnahme an den HOBAS Rohrtagen gebührenfrei. Die Anmeldung ist per Fax unter +49 395 45 28 100 oder unter der Adresse anmeldung@hobasrohre.de möglich. Anmeldeschluß ist der 22. September 04.

Tagungshotel ist das Holiday Inn Twin Towers Bochum, dort können aus einem Kontingent (ebenfalls bis 22. September) unter dem Kennwort "HOBAS Rohre" Zimmer zum Preis von 150,- € (EZ) und 170,-€ (DZ) auf eigene Rechnung reserviert werden. 

 
 
IV. HOBAS Rohrtage 2004 in Gelsenkirchen

Veranstalter: HOBAS Rohre GmbH Neubrandenburg, FH Neubrandenburg

Termin: 07. und 08. Oktober 2004

Ort: Seminare: IKT, Exterbruch 1, 45886 Gelsenkirchen
       Exkursion: Tagebau Garzweiler

 
Programm:   07. Oktober
     

10.00 – 10.20

 
 

Begrüßung, Eröffnung

G. Ziemer (Geschäftsführer HOBAS), Prof. V. Wagner (FH Neubrandenburg)

     

10.20 – 10.55

 

Stand der europäischen Normung für GFK-Produkte

Referent: Prof. V. Wagner (FH Neubrandenburg, Mitglied des SVA des DIBT)

     

10.55 – 11.30

 

Kostengünstige Alternativen bei Schächten und Bauwerken in Kompaktbauweise

Referent: Hr. J. Staratzke (HOBAS, Neubrandenburg)

     

11.30 – 12.05

 

Planungs- und Kalkulationsdatenbanken in der Kanalsanierung

Referent: Dipl.-Ing. K. Janotta (Ing.-Büro Conetal, Mühldorf am Inn, Vorsitzender des VSB)

     

12.05 – 13.00

 

Mittagsimbiß in den Räumen des IKT

     

13.00 – 13.35

 

Erfahrungen mit HOBAS Brunnenrohren bei RWE Power - Rheinbraun

Referent: Dipl.-Ing. U. Wallmann (HOBAS, Neubrandenburg)

     

13.45 – 15.00

 

Busfahrt zur Fachexkursion in den Tagebau Garzweiler

     

15.00 – 16.30

 

geführte Exkursion im Tagebau bis zum Gewinnungsbereich

     

16.45 – 18.00

 

Rückfahrt des Busses zum IKT nach Gelsenkirchen

     

19.30 – 21.30

 

Abendessen mit kulturellem Rahmenprogramm (Zeche "Hannover" Bochum-Hordel)

     

ohne Angabe

 

Fortsetzung der Gespräche (individuelle Abstimmung)

 
 
    08. Oktober
     

09.00 – 09.25

 

Sanierung einer Industrieabwasserleitung (nichtkreisförmig) in Bitterfeld mit HOBAS NC Line

Referent: Dipl.-Ing. H. Schulz (HOBAS)

     

09.25 – 09.50

 

Auslaufleitung der Kläranlage Dresden – Druckluftvortrieb DN 2400 bis in die Elbe

Referent: Dipl.-Ing. K. Rippl (WüWa Bau, Schwabach)

     

09.50 – 10.05

 

Kaffeepause

     

10.05 – 10.30

 

Schachtsanierung mit sehr kurzer Bauzeit – zwei neue Verfahren bewähren sich

Referent: Dipl-Ing. H. Bohnhorst (p2m, Berlin)

     

10.30 – 12.00

 

 

Rohre für den Vortrieb – Anforderungen und Prüfungen
– Praxisvorführungen an den Einrichtungen des IKT

Referent: Dipl.-Ing. M. Liebscher (IKT Gelsenkirchen)

     

12.00 – 13.00

 

Mittagsimbiß im IKT

     

13.00

 

Veranstaltungsende

     
 
 

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