Co-UDlabs Hackathon: Ideen für die Stadtentwässerung von morgen entwickeln und erforschen

Blau-grünes Logo von Co-UDlabs auf weißem HintergrundNachdem sich Co-UDlabs in der ersten Jahreshälfte formiert und in den vergangenen Monaten sortiert hat, wird es jetzt konkret: In einem zweitägigen Hackathon werden gemeinsam mit interessierten Institutionen wertvolle Projektideen rund um die Stadtentwässerung gesammelt, geteilt und gemeinsam weitergedacht. Und vielleicht schon das eine oder andere auf den Weg gebracht.

Co-UDlabs Hackathon: Transnational Access to Research Infrastructures

Online-Workshop des neuen europäischen Verbunds der Stadtentwässerungslabore
23. und 25. November 2021
– Teilnahme kostenfrei –
mehr dazu auf der Website des Co-UDlabs-Projekts

Betreiber öffentlicher Abwasseranlagen weltweit stehen vor großen Herausforderungen: Extremwetterereignisse treten statistisch häufiger auf. Die Infrastruktur wird immer älter. Die Urbanisierung schreitet voran. Und wir arbeiten an der Dekarbonisierung unseres Lebensstils. Innovation und Forschung in der Stadtentwässerung sind gefragt.

17 Versuchsanlagen in Europa

Europakarte mit Beteiligten an Co-UDlabs

Über Grenzen hinweg: Forschungseinrichtungen aus Europa vernetzen ihre Labore.

Hier setzt das von der Europäischen Union geförderte Laborverbundprojekt Co-UDlabs (Collaborative Urban Drainage research labs communities) an. Auf europäischer Ebene vernetzen sich Forschungsinstitute und Universitäten aus sieben Ländern – darunter auch das IKT – und stellen ihre insgesamt 17 einzigartigen Versuchsanlagen sowohl sich gegenseitig als auch externen Organisationen und Firmen zur Verfügung (z.B. Industrieunternehmen, Hochschulen, Stadtentwässerungsbetrieben, Wasser- und Industrieverbänden und Konsortien).

Der länderübergreifende Zugang zu den Co-UDlabs-Forschungs­infra­struk­turen ist kostenfrei und umfasst die logistische, technologische und wissenschaftliche Unterstützung einschließlich einer Einweisung. Reisekosten werden erstattet.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann seien Sie beim Hackathon am 23. und 25. November dabei und bringen Sie Ihre Ideen ein!

Übrigens: Wer nur etwas über Co-UDlabs erfahren möchte ist herzlich willkommen, sich für die erste Stunde an Tag 1 einzuwählen. Da wird sich das neue europäische Laborverbundprojekt noch einmal vorstellen.
mehr Informationen über Co-UDlabs

Co-UDlabs wird durch das Horizon 2020-Programm der Europäischen Union gefördert.

Portrait

IKT-Wissenschaftler Thomas Brüggemann

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Thomas Brüggemann
Tel.: 0209 17806-18
E-Mail: brueggemann@ikt.de

 




Neu: Starkregenhinweiskarte für ganz NRW veröffentlicht!

Grafik Überflutungssimulation einer kleinen Ortschaft

Simulationsdaten: Die neue Karte kann errechnete Wasserhöhen und Fließgeschwindigkeiten für ganz Nordrhein-Westfalen anzeigen.

Das nordrhein-westfälische Landesumweltamt (LANUV) hat eine Starkregenhinweiskarte für ganz NRW veröffentlicht. Im Auftrag des Bundesamts für Kartographie und Geodäsie (BKG) wurden mittels 2D-Überflutungssimulation Wassertiefen und Fließgeschwindigkeiten zu zwei Regen-Szenarien berechnet. Gewählt wurden entsprechend der NRW-Arbeitshilfe „Kommunales Starkregenrisikomanagement“ ein seltener Starkregen (Wiederkehrintervall 100 Jahre) und ein extremer Starkregen (90 mm/h).

Über diesen Link gelangen Sie zur Karte.
dann auswählen: > Hochwasser > Starkregenhinweiskarte > Wassertiefe oder Fließgeschwindigkeit

Sind eigene Karten nun überflüssig?

Folgender Hinweis findet sich auf der Seite: „Dort, wo kommunale Starkregengefahrenkarten bereits existieren, sollten diese konsultiert werden, da örtliche Gegebenheiten auf der lokalen Skale wesentlich besser dargestellt werden können als auf der Skale von Nordrhein-Westfalen. Für Kommunen, in denen noch keine kommunalen Karten zur Starkregengefahr existieren, liefert die Starkregenhinweiskarte NRW des BKG erste valide Erkenntnisse, die im Rahmen der „Arbeitshilfe kommunales Starkregenrisikomanagement“ vertieft werden sollten.“

Offen für alle: Online-Meeting Starkregen

Am 10. November 2021 um 10 Uhr soll das nächste Online-Meeting unseres Arbeitskreises Starkregen stattfinden – geöffnet für alle Interessierte.
Tauschen Sie sich mit Kolleginnen und Kollegen anderer Städte aus, z.B. zu den Fragen:

  • Wie werden Sie die Karte nutzen?
  • Was zeigt ein Vergleich von eigenen Karten mit der NRW-Karte?
  • Werden eigene Karten nun zurückgestellt oder vorangetrieben?

Teilnahmelink (GoToMeeting)

Wir freuen uns auf Sie!

überflutete Straße mit Fahrzeugen vor Altbauhäusern aus Auto heraus fotografiert

Online-Tagung: StarkRegenCongress – SRC 2021

2.-3. Dezember 2021

  • NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser: Sturzflut 2021 aus Sicht des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Schwammstadt – Strategien, Systeme, Umsetzung
  • Klimafeste Grundstücke – Beratung und Verbraucherschutz

Programm und Anmeldung

Ansprechpartnerin

Dipl.-Ing. (FH) Kathrin Sokoll
Tel.: 0209 17806-17
E-Mail: kathrin.sokoll@ikt.de

 




Online-Paper: Der Starkregen-Check und die Lehren aus der großen Flut

Flussdiagramm Starkregen-Check

Erklärt den Starkregen-Check-Prozess: neues englischsprachiges Online-Paper

Die englischsprachige Fachzeitschrift Water hat mit „Living with Urban Flooding: A Continuous Learning Process for Local Municipalities and Lessons Learnt from the 2021 Events in Germany” einen gemeinsamen Aufsatz von Prof. Bert Bosseler, Mirko Salomon und Marko Schlüter vom IKT und Matteo Rubinato von der Universität Coventry veröffentlicht. Der aktuelle Beitrag zur Debatte um den Umgang mit extremem Starkregen kann kostenfrei gelesen werden auf der Website des Water-Magazins.

Großer Forschungsbedarf

Die Starkniederschlagsereignisse des Jahres 2021 in Deutschland haben einmal mehr bestätigt, dass Überschwemmungen in großen, mittleren und kleinen Städten katastrophale Schäden verursachen können. Allgemein besteht ein großer Bedarf an der Erforschung neuer Techniken und Leitlinien, die dazu beitragen könnten, die Anfälligkeit zu verringern und die Widerstandsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit der städtischen Umwelt zu verbessern.

Projekt Starkregen-Check

NRW-Karte mit Teilnehmern am Starkregen-Check-Projekt

Das Projekt Starkregen-Check wurde von zahlreichen Kommunen mitgetragen und aktiv begleitet.

Mit dem Forschungsprojekt „Checkliste für Starkregenereignisse im Kanalbetrieb“ haben sich das KomNetABWASSER und das IKT 2018 gemeinsam auf den Weg gemacht, diese Lücke zu schließen. Ziel des Projekts war es, alle von Überschwemmungen in Städten betroffenen Akteure einzubeziehen und eine Reihe von Dokumenten zu erstellen, die von Kommunen auf der ganzen Welt übernommen werden können, um Organisationen und ihr Betriebspersonal bei der Vorbeugung von Problemen aufgrund von Starkregenereignissen zu unterstützen. Der Aufsatz in der Zeitschrift Water fasst die Projektergebnisse zusammen.

Erkenntnisse aus der Sturzflut 2021

In einem weiteren Schritt setzen die Autoren die Erkenntnisse aus dem Projekt mit den frischen Erfahrungen aus der Sturzflutkatastrophe vom Juli 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ins Verhältnis. Dieses Starkregenereignis in ganz neuer Dimension hat zudem auch neue Erkenntnisse darüber gebracht, welchen Herausforderungen betroffene Kommunen gegenüberstehen und wie sie damit umgehen können.

Das Paper kann hier kostenfrei heruntergeladen werden.

Ansprechpartner

Mirko Salomon, M.Sc.
Tel.: 0209 17806-25
E-Mail: salomon@ikt.de

 




Online-Workshop: Forschung und Innovation für städtische Entwässerungssysteme – lernen Sie Co-UDlabs kennen!

Europakarte mit Beteiligten an Co-UDlabs

Über Grenzen hinweg: Forschungseinrichtungen aus Europa vernetzen ihr Labore.

Das IKT beteiligt sich zusammen mit sechs anderen Wasserlaboren aus Spanien, Frankreich, Großbritannien, Dänemark sowie der Schweiz und den Niederlanden an dem Laborverbundprojekt Co-UDlabs (Collaborative Urban Drainage research labs communities). Der Labor­verbund ermöglicht den Zugang zu den verschiedenen Versuchs­einrichtungen der Wasserlabore, bietet Schulungen an und führt gemeinsame Forschungsaktivitäten durch. Am 3. und 4. November 2021 stellt sich Co-UDlabs in einem kostenfreien Online-Workshop vor.

IKT in EU-Laborverbund: Forschung und Innovationskraft für städtische Entwässerungssysteme

Angesichts der Zunahme von Extremwetterereignissen, einer alternden Infrastruktur und globaler Trends wie Urbanisierung und Dekarbonisierung stehen Betreiber öffentlicher Abwasseranlagen in Europa vor großen Herausforderungen. Forschung und Innovationen sind gefragt! Übergeordnetes Ziel des Laborverbunds ist es deshalb, eine langfristige Zusammenarbeit aufzubauen, um die Zukunftsfragen der Stadtentwässerung gemeinsam bearbeiten zu können. Unter der Leitung der Universität A Coruña (Universidade da Coruña, Spanien) bringt Co-UDdlabs 17 einzigartige Versuchsanlagen aus sieben Ländern in Europa zusammen.

Einladung zum Online-Workshop

Das IKT lädt Sie im Rahmen des Co-UDlabs-Projekts am 3. und 4. November 2021, jeweils vormittags, zu einem Online-Workshop ein, in dem die verschiedenen Forschungsansätze in Europa präsentiert und diskutiert werden. Gemeinsam mit Ihnen sprechen wir über folgende Themen:

  • Intelligente Sensorik und Überwachung
  • Zustandsverschlechterung abwassertechnischer Anlagen
  • Resilienz und Nachhaltigkeit technischer Lösungen

Die Teilnahme ist kostenfrei. Sprache: Englisch

Hier geht es zum Workshop-Programm
Hier geht es zur Anmeldung

So können Sie sich bei Co-UDlabs beteiligen:

  1. Transnationaler Zugang zu den Versuchseinrichtungen
    Im Rahmen des Projekts wird allen Akteuren der Wasserwirtschaft aus Wissenschaft und Industrie unter anderem der länderübergreifende Zugang zu 17 Versuchseinrichtungen ermöglicht. So können sie neue technische Lösungen erforschen und erproben, bevor diese in der Praxis umgesetzt werden. Weitere Informationen
  2. Netzwerkarbeit
    Es sind verschiedene Aktivitäten geplant (z.B. Veranstaltungen, Workshops), um die Zusammenarbeit im Bereich der Stadtentwässerung zwischen den verschiedenen Akteuren in Europa zu stärken. Ihre Teilnahme ist erwünscht!
  3. Teilnahme an Schulungen
    Co-UDlabs unterstützt die Aus- und Weiterbildung im Bereich städtischer Entwässerungssysteme durch Seminare, fortgeschrittene Workshops, Doktorandenkurse, Webinare und Online-Videos.
  4. Co-UDlabs-Wissenstransfer
    Gemeinsame Forschungsaktivitäten der an Co-UDlabs beteiligten Institute und Universitäten sollen neue Erkenntnisse bringen. Von Themen wie „Intelligente Sensorik und Überwachung von Entwässerungssystemen“, über „Zustandsverschlechterung abwassertechnischer Anlagen“ bis hin zu „Resilienz und Nachhaltigkeit innovativer technischer Lösungen“ vermittelt Co-UDlabs im Ergebnis allen interessierten Akteuren der Wasserwirtschaft neue Forschungsansätze und -ergebnisse, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.

Weitere Informationen auf der Co-UDlabs-Website

Melden Sie sich jetzt für den Online-Workshop an! Wir freuen uns auf Sie!

Das Projekt wird aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union unter der Fördervereinbarung Nr. 101008626 gefördert.

Ansprechpartner

 




KomNetABWASSER: Ein Netzwerk, das Sie auffängt und trägt

Bienenwaben-Grafik KomNetABWASSER

Das KomNetABWASSER knüpft für seine Teilnehmer ein engmaschiges Netz.

Erst die Corona-Pandemie und dann noch die Mega-Sturzflut – beides hat Abwasserbetriebe stark betroffen. Gut, wenn man in solchen Situationen ein Netzwerk hat, das einen auffängt. Wie das Kommunale Netzwerk Abwasser.

Kommunales Netzwerk Abwasser

Rückhalt inklusive

Kanalreinigungsfahrzeug auf verschlammter Straße

Hilfe in der Not: Nicht vom Starkregen betroffene Netzbetreiber halfen in den Krisengebieten aus.

Gerade in dieser speziellen Zeit hat das KomNetABWASSER seinen 75 teilnehmenden Abwasserbetrieben enormen Rückhalt geboten. „So wurde im Sommer von jetzt auf gleich die Kanal-Nothilfe organisiert, bei der wir Spülfahrzeuge inklusive Besatzung in das Starkregen-Krisengebiet vermittelt haben“, führt Marco Schlüter an, Leiter des Netzwerks im IKT. Aber auch in ruhigeren Zeiten gibt es immer Herausforderungen, die man gemeinsam einfach besser bewältigen kann.

Ingenieurleistungen inklusive

Die Teilnehmer am KomNet sind deshalb untereinander gut vernetzt und nutzen zudem die Ingenieurleistungen des IKT: Technische Beratung, Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit, Qualitätssicherungs- und Forschungswissen sind nur einige Beispiele. Und diese Leistungen müssen als Form der interkommunalen Zusammenarbeit nicht einmal ausgeschrieben werden!

Weiterbildung inklusive

Präsentation und Diskussion

Teilnehmer am KomNetABWASSER nutzen die Weiterbildungsangebote des IKT kostenfrei.

Auch Weiterbildung ist ein wichtiger Schwerpunkt der Netzwerkarbeit. Gemeinsam haben wir bereits neun Lehrgänge für dienstliche Fortbildungen ins Leben gerufen – alle ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Abwasserbetriebe. Wie eine richtige kleine Akademie, in der Netzbetreiber (und alle anderen) ihre neuen Mitarbeiter/-innen genauso wie ihre alten Hasen fortbilden können – für Netzwerkteilnehmer sogar kostenfrei!

Diese Lehrgänge mit Zertifizierungsmöglichkeit finden in 2021 noch statt:

Und in 2022 gibt es dann auch wieder:

  • Berater/-in Grundstücksentwässerung
  • Sachkunde Kalibrierung von Drosseleinrichtungen an Regenbecken
  • Kanalbetriebsmanagement
  • und vieles mehr…

Mitmachen lohnt sich!

Portrait eines Manns mit Brille, Anzug und blauer Krawatte

„Ich freue mich auf Sie!“ Marco Schlüter, Leiter des KomNetABWASSER, informiert Sie gerne unverbindlich über das Netzwerk.

mehr über das Kommunale Netzwerk Abwasser

Wir freuen uns auf Sie!

Ansprechpartner

Dipl.-Ing. Marco Schlüter
Leiter Kommunales Netzwerk der Abwasserbetriebe
Tel.: 0209 17806-31
E-Mail: schlueter@ikt.de

 




Online-Seminarreihe: Expertengespräche Abwassernetze – Technik trifft Wirtschaft trifft Recht

Montage aus drei Portraits von Männern mit Brillen

Online-Runde: Unser Expertenteam bestehend aus Prof. Oelmann, Prof. Bosseler und RA Schiebold (v.l.n.r.) steht Ihnen Rede und Antwort.

Unsere Experten Prof. Dr.-Ing. habil. Bert Bosseler (IKT), Prof. Dr. Mark Oelmann (Hochschule Ruhr West und MOcons) und Rechtsanwalt Daniel Schiebold (BBH Becker Büttner Held Partner, München) treffen sich in unregelmäßigen Abständen online mit Ihnen, um über ein aktuelles Thema aus dem Abwassernetz zu diskutieren. Die Online-Seminarreihe „Expertengespräche Abwassernetze – Technik trifft Wirtschaft trifft Recht“ wird vom KomNetABWASSER gemeinsam mit dem IKT organisiert. Seien Sie dabei!

Das nächste Expertengespräch:

Nationale Wasserstrategie

27. September 2021, 14-15:30 Uhr
Anmeldung per E-Mail an seminare@ikt.de

 
Teilnehmen ist ganz einfach: Schreiben Sie eine formlose E-Mail an seminare@ikt.de. Sie erhalten dann die Zugangsdaten zu unserem virtuellen Seminarraum. Die Teilnahme an den Online-Expertengesprächen ist kostenfrei.

 

Bisher haben schon Expertengespräche zu diesen Themen stattgefunden:

Wann das nächste Expertengespräch stattfindet, erfahren Sie im IKT-Blog oder in unserem Newsletter.
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Nächstes Expertengespräch: Nationale Wasserstrategie

27. September 2021, 14-15:30 Uhr
Anmeldung formlos an seminare@ikt.de

Ansprechpartner

Mirko Salomon, M.Sc.
Tel.: 0209 17806-25
E-Mail: seminare@ikt.de