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Zwei Wetterextreme, aber nur eine Kanalisation – was Stadtentwässerungen wissen müssen

Beitrag vom 09. Januar 2018
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Wetterextrem Starkregen: Wie lassen sich Grundstücke klimafest machen? Antworten liefert das IKT-Seminar „Klimafeste Grundstücke“

Wetterextrem 1: Die dunkle Wolkenwand verheißt nichts Gutes. Kurze Zeit später ist Weltuntergang. Innerhalb von wenigen Minuten gehen riesige Mengen Regenwasser nieder. Erst laufen die Kanäle voll, dann die Straßen, dann die Keller. Und im Nachbarstadtteil: nichts außer ein paar Tropfen. Das nennt man lokales Starkregenereignis.

Wetterextrem 2: Die Luft über dem Asphalt flirrt. Das Gras der Grünstreifen dörrt immer ungrüner vor sich hin. Seit Wochen kaum ein Regentropfen. Und wenn es mal ein wenig regnet, dann wird das im lokalen Wasserkreislauf so dringend benötigte Nass über die versiegelten Flächen schnell in die Kanalisation abgeleitet.

Teurer Starkregen, ungesunde Sommerhitze

Beide Wetterextreme treten aufgrund des Klimawandels immer häufiger auf und stellen Behörden und Bürger vor Probleme. Starkregenereignisse verursachen Schäden an Gebäuden, Mobiliar und Fahrzeugen. Lange Trockenperioden sorgen für hohe Feinstaubbelastung und Hitzeinseln in der Stadt. Und in den Kanälen gärt der Schmodder.

Grafik Überflutungssimulation einer kleinen Ortschaft

Um Grundstücke und Immobilien vor den negativen Auswirkungen von Extemwetterereignissen zu schützen, ist koordiniertes Vorgehen gefragt. (Quelle: tandler.com)

Wie können sich Stadtentwässerungsbetriebe auf die aktuellen Entwicklungen einstellen? Man kann schließlich nicht für jedes Wetter die passende Kanalisation bauen. „Es sind einem aber auch nicht die Hände gebunden“, weiß Mirko Salomon vom IKT. Er leitet das IKT-Seminar „Klimafeste Grundstücke – was Stadtentwässerungen wissen müssen!“, das am 14. Februar 2018 und noch einmal am 13. September 2018 in Gelsenkirchen stattfindet und wertvolle Informationen und Ansatzpunkte liefert.

IKT-Seminar „Klimafeste Grundstücke – was Stadtentwässerungen wissen müssen!“
14. Februar 2018 in Gelsenkirchen
13. September 2018 in Gelsenkirchen
Programm und Anmeldung

Der Lösungsansatz: Gemeinsam kann man was bewegen. Jeder kann seinen Anteil zur Bewältigung der Probleme beitragen – Abwassernetzbetreiber, Grünflächenämter, Straßen- und Tiefbauämter und Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer. Man muss sich nur dezernatsübergreifend zusammentun, miteinander reden und gemeinsam planen.

Bürgerberatung zu Klimafolgenanpassung

Überflutungsvorsorge: Abwasserbetriebe sollten Eigentümer beraten.

Beim Thema Überflutungsschutz von Gebäuden sind die Eigentümerinnen und Eigentümer auf Unterstützung angewiesen. Hier bieten sich die Abwasserbetriebe als Ansprechpartner an, da sie seit der Dichtheitsprüfung privater Abwasseranlagen bereits beratend tätig sind und mit vielen Bürgern in Kontakt stehen. Außerdem erstreckt sich die Beratungspflicht nach § 46 Landeswassergesetz NRW explizit auch auf die Möglichkeiten der Klimafolgenanpassung.

Doch wie lässt sich ein Grundstück klimafest machen? Wie werden Bürger und Eigentümer kompetent beraten? Und welche Möglichkeiten hat ein Abwasserbetrieb, auf privaten Grundstücken kommunale Überflutungsvorsorge zu betreiben? Antworten liefert das Seminar „Klimafeste Grundstücke“.

Lokalen Wasserkreislauf stärken

Auch bei der dezentralen Regenwasserbewirtschaftung, die den lokalen Wasserhaushalt stärkt, können Abwasserbetriebe eine führende Rolle übernehmen. Bestimmt freuen sich die Grünflächenämter über mehr Regenwasser für die Pflanzen. Und der Bürger dankt’s, wenn es im Sommer die zum Wohlfühlen entscheidenden paar Grad kühler bleibt. Auch hier liefert das IKT-Seminar viele praktische und hilfreiche Ansatzpunkte und fundiertes Fachwissen.

Jetzt anmelden!

IKT-Seminar „Klimafeste Grundstücke – was Stadtentwässerungen wissen müssen!“
14. Februar 2018 in Gelsenkirchen
13. September 2018 in Gelsenkirchen
Programm und Anmeldung

Ansprechpartner

Mirko Salomon, M.Sc.
Telefon: 0209 17806-25
E-Mail: salomon@ikt.de

 

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