Seit dem Jahr 2002 verleiht das IKT ‑ Institut für Unterirdische Infrastruktur den „Goldenen Kanaldeckel“. Er richtet sich an Mitarbeiter von Kanalnetzbetreibern wie Stadtentwässerungen, Tiefbauämtern und Stadtwerken, sei es in öffentlicher oder privater Trägerschaft. Ziel des Goldenen Kanaldeckels ist es, die Bedeutung der Kanalisation in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rufen.
Mit dem „Goldenen Kanaldeckel“ werden herausragende Leistungen einzelner Mitarbeiter prämiert. Der Öffentlichkeit wird damit beispielhaft verdeutlicht, welche Technologien, welche wirtschaftliche Dimension und welche Leistungen für den Gewässerschutz hinter einer als selbstverständlich wahrgenommenen Abwasserableitung stehen. Auf diese Weise wird ein positives Image der gesamten Branche gefördert, also auch der Industrie, der Bauunternehmen und der Dienstleister.
Als Symbol für diesen Preis steht ein Kanaldeckel, weil dieser im Straßenbild die sichtbare Schnittstelle zwischen Bürger und Kanalisation ist.
Preisträger des Goldenen Kanaldeckel 2019 (v.l.n.r.): Tycho Kopperschmidt, Solingen (1. Platz), Hans-Jörg Schulz, Koblenz (3. Platz, vertreten durch Ralf Saftig), Frank Große, Jena (2. Platz), Laudator Arnold Schmidt, NRW-Umweltministerium
Die Projekte der Preisträger 2019
Erster Platz
Tycho Kopperschmidt, Technische Betriebe Solingen:
Integrale Entwässerungsplanung als Baustein kommunaler Klimafolgenanpassung
Zweiter Platz
Frank Große, Zweckverband JenaWasser:
Klimaanpassungsstrategie „Starkregen- und Überflutungsvorsorge“
Dritter Platz
Hans-Jörg Schulz, Eigenbetrieb Stadtentwässerung Koblenz:
Inspektion des Mosel-Abwasserdükers nach 44 Betriebsjahren
Preisträger 2017
Goldener Kanaldeckel 2017 (v.l.n.r.): IKT-Geschäftsführer Roland W. Waniek, Alex Braun und Daniela Fiege (3. Preis), Arjo Hof (1. Preis), Jörg Michutta (2. Preis), Laudator Gerhard Odenkirchen (NRW-Umweltministerium)
Die Projekte der Preisträger 2017
Erster Platz
Arjo Hof, Gemeente Almere (Niederlande):
Regenwaterproject Almere
Zweiter Platz
Jörg Michutta, Abwasserwerk Altena:
Bürgerinformation und -betreuung bei der Zustands- und Funktionsprüfung in Altena
Dritter Platz
Daniela Fiege und Alex Braun, SWO Netz GmbH, Osnabrück:
Optimierung des Einzelhausanschluss-Prozesses durch strukturierte Arbeitsabläufe von der Auftragserteilung bis zur Dokumentation
Preisträger 2015
Preisträger 2015: (v.l.n.r.) Erik Laurentzen (2. Platz), Manfred Fiedler (1. Platz) und Holger Hesse (3. Platz)
Die Projekte der Preisträger 2015
Erster Platz
Dipl.-Ing. Manfred Fiedler, Göttinger Entsorgungsbetriebe:
Kanalsanierungsstrategie in Göttingen
Zweiter Platz
Ing. Erik Laurentzen, Stadt Arnhem (Niederlande):
Sanierung des Moerriool von 1870
Dritter Platz
Holger Hesse, Stadtentwässerung Arnsberg:
Optimierung der Abflussleistung und Reduzierung von Reinigungsarbeiten am „Düker Jägerbrücke“
Preisträger 2014
Ausgezeichnetes Engagement: Stefan Grotzki, Daniela Fiege, Thomas Würfel und Daniel Kalweit (von links), eingerahmt von NRW-Umweltminister Johannes Remmel (links) und IKT-Geschäftsführer Roland W. Waniek (rechts)
Erster Platz
Dipl.-Ing. Stefan Grotzki, Technische Betriebe Solingen:
Entwicklung eines Arbeits- und Rettungssystems (MobiK) für einen neuen Hauptsammler
Zweiter Platz
Dipl.-Ing. (FH) Daniela Fiege, Stadtwerke Osnabrück:
Osnabrücker Modell zur Qualitätssicherung der am Bau Beteiligten
Dritter Platz
Dipl.-Ing. Thomas Würfel und Dipl.-Ing. Daniel Kalweit, Stadtentwässerung Dresden:
Schachtabdeckung Typ Dresden
Preisträger 2012
Erster Platz
Dipl.-Ing. Horst Baxpehler, Erftverband:
Geruchsermittlung, Geruchsvermeidung, Maßnahmen, Erkenntnisse
Zweiter Platz
Dipl.-Ing. Volker Jansen, Abwasserbetrieb Troisdorf:
Dichtheitsprüfung von Grundstücksentwässerungsanlagen
Dritter Platz
Holger Hesse, Stadtwerke Arnsberg, Stadtentwässerung:
Geruchs- und Korrosionsbekämpfung sowie Vermeidung der Schwefelwasserstoffbildung innerhalb kommunaler Abwassersonderbauwerke
Preisträger 2011
Gewonnen: Rolf Kemper-Böninghausen (links) von der Emschergenossenschaft hat einen Vermessungsroboter entwickelt.
Erster Platz
Rolf Kemper-Böninghausen, Emschergenossenschaft:
Auf dem Weg zum autonom messenden Roboter – Neue Messverfahren für Kontrollmessungen bei Rohrvortriebsarbeiten
Zweiter Platz
Dipl.-Ing. (FH) Juliane Schenk, Göttinger Entsorgungsbetriebe:
Erstellung eines digitalen Schachtkreislaufs durch Programmierung und Nutzung der SCHAchtBEwertungsdatenbank „SCHABE“
Dritter Platz
Wulf Riedel, Technische Betriebe Solingen:
„Solinger Modell“ zur Umsetzung der Dichtheitsprüfung privater Abwasseranlagen
Freuen sich über den ersten Platz: Andrea Hollenberg und Lothar Dören, im Bild mit Hans-Josef Düwel (links) und Roland W. Waniek (rechts)
Erster Platz
Dipl.-Ing. Andrea Hollenberg, Stadt Bielefeld:
Verfahren zur Bewertung und Klassifizierung von Fremdwasser bei der Stadt Bielefeld
Zweiter Platz
Dipl.-Ing. Mario Hecker, Gemeinde Dörentrup:
Lösungsstrategie für eine zukunftsfähige Ver- und Entsorgung in einer Kommune mit sinkender Einwohnerzahl
Dritter Platz
Ludger Wördemann, Stadt Rheda-Wiedenbrück:
„DICHT oder NICHT?“ – Informationskampagne zur Umsetzung des § 61a LWG NRW in Rheda-Wiedenbrück
Preisträger 2009
von links: Staatssekretär Dr. Alexander Schink (NRW-Umweltministerium), Stephan Ide, Stefan Müller, Heinz Brandenburg, Thomas Beiersdorf, Roland W. Waniek (IKT)
Erster Platz
Dipl.-Ing. Heinz Brandenburg und Stefan Müller, Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR:
Umsetzung der Anforderungen zur Dichtheitsprüfung privater Anschlussleitungen in Köln
Zweiter Platz
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Beiersdorf, Stadt Elmshorn:
Aufstellung eines mit Messdaten kalibrierten Kanalnetzmodells in Zusammenwirken mit einem tidebehafteten Vorfluter
Dritter Platz
Dipl.-Ing. Stephan Ide, Lilienthaler Entsorgungsbetriebe:
Web-Management im Bereich Schmutzwasserkanal
Preisträger 2008
von links: Roland W. Waniek (IKT), Rainer Hein, Staatssekretär Dr. Alexander Schink (NRW-Umweltministerium), Heiko Althoff, Peter Lubenau
Erster Platz
Heiko Althoff, Emschergenossenschaft:
Automatisches Inspektionssystem für den Abwasserkanal Emscher
Zweiter Platz
Rainer Hein, Stadt Billerbeck:
Ganzheitliche Sanierung der privaten und öffentlichen Kanalisation mit umweltgerechter Drainagewasserableitung
Dritter Platz
Peter Lubenau, Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen:
Abwasserwärmenutzung
Preisträger 2007
von links: Josef Wolthaus, Staatssekretär Dr. Alexander Schink (NRW-Umweltministerium), Rosi Evers, Gerhard Arend, Roland W. Waniek (IKT), Norbert Effner
Erster Platz
Rosi Evers, Stadtbetrieb Abwasserbeseitigung Lünen AöR:
Lünener Entwässerungspass: Bürgerfreundliche Beratung rund um die Grundstücksentwässerung
Zweiter Platz
Josef Wolthaus, Zentraler Betriebshof der Stadt Marl:
Bedarfsorientierte Kanalreinigung mit eigenem Fuhrpark
Dritter Platz
Gerhard Arend und Norbert Effner, Kasseler Entwässerungsbetrieb:
Absturzbauwerk „Kleine Fulda”
Preisträger 2006
von links: Staatssekretär Dr. Alexander Schink (NRW-Umweltministerium), Ludger Albers, Achim Rehm, Udo Gerling, Roland W. Waniek (IKT)
Erster Platz
Achim Rehm, Gemeinde Schwanau:
Ganzheitlicher Lösungsansatz zur Fremdwasservermeidung in der Schmutzwasserkanalisation der Gemeinde Schwanau durch Einbeziehung der Grundstücksentwässerungsanlagen
Zweiter Platz
Ludger Albers, Entsorgungsbetriebe Solingen:
Qualitätssicherung bei Hausanschlusslinern im Stadtgebiet Solingen
Dritter Platz
Udo Gerling, Stadtentwässerung Pulheim:
Einsatz von modernen Fernüberwachungssystemen für die technische Ausrüstung von Abwasseranlagen
Preisträger 2005
von links: Winfried Hilsdorf, Joachim Heider und Marcus Alf, Roland W. Waniek (IKT), Staatssekretär Dr. Alexander Schink, (NRW-Umweltministerium), Mario Heinlein, Markus Mendek
Marcus Alf, Joachim Heider und Winfried Hilsdorf, Stadtentwässerung Frankfurt am Main:
Fachschale Sanierung des Kanalinformationssystem der Stadtentwässerung Frankfurt
Markus Mendek, Stadtentwässerung Friedrichshafen:
Kanalerneuerung Fischbach im Berstlining-Verfahren
Mario Heinlein, Stadtentwässerungsbetrieb Nürnberg, Obmann der Arbeitsgruppe süddeutscher Kommunen:
Anforderungsprofil für Schlauchlining
Preisträger 2004
von links: Staatssekretärin Christiane Friedrich (NRW-Umweltministerium), Jürgen Malzkuhn, Frank Büser, Andreas Benstem, Roland W. Waniek (IKT)
Erster Platz
Jürgen Malzkuhn, Technische Werke Burscheid:
Gesteuerter Stauraumkanal in Kaskaden-Schwall-Technik
Zweiter Platz
Frank Büser, Stadtentwässerungsbetriebe Köln AöR:
Kölner Modell zur ganzheitlichen Prüfung und Sanierung von Grundstücksentwässerungsleitungen
Dritter Platz
Andreas Benstem, Wirtschaftsbetriebe Duisburg – Stadtentwässerung:
Digitales Abwasserbeseitigungskonzept
Preisträger 2003
von links: Wolfgang Schmid, Dr. Bert Bosseler (IKT), Ministerin Bärbel Höhn, Roland W. Waniek (IKT), Manfred Fiedler, Rüdiger Bremke
Erster Platz
Manfred Fiedler, Stadtentwässerung Göttingen:
Einführung einer systematischen Bewertung von Ingenieurbüros als Grundlage für kommunale Auftragserteilungen
Zweiter Platz
Rüdiger Bremke, Kanalbetrieb der Stadtentwässerung Schwerte:
Methodische Ansätze zur Dichtheitsprüfung und Sanierung privater Abwasseranlagen
Dritter Platz
Wolfgang Schmid, Stadt Biberach an der Riß:
Planung, Leitung und bürgerfreundliche Durchführung einer Kanalsanierungsmaßnahme in der historischen Altstadt von Biberach an der Riß
Erster Platz
Thomas Würfel, Stadtentwässerung Dresden:
Verbundsteuerung eines Mischwassernetzes
Zweiter Platz
Frank Klein, Verbandsgemeindewerke Rülzheim:
Fremdwasservermeidung in der Schmutzwasserkanalisation
Dritter Platz
Ryszard Piatkowski, Entwässerung Stadt Witten:
Sanierung des Wannenbachs, dem größten Vorfluter der Wittener Stadtkanalisation
Arno Bauer, Kasseler Entsorgungsbetrieb:
Optimierte Kanalreinigung
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