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IKT-Warentest: Schächte tauchen aus dem Sand auf

Beitrag vom 04. November 2015
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Schächte im Großversuchstand, blaue Beschichtung im Vordergrund

Vom Sand befreit: 16 Schächte im IKT-Großversuchstand

Von Schächten sieht man im Alltag meist nur die Abdeckung. Doch im IKT gibt es zurzeit etwas Besonderes zu sehen: Im Großversuchstand werden 16 Schächte auf engstem Raum freigelegt. Das Ganze erinnert ein kleines bisschen an eine archäologische Ausgrabung, bei der antike Säulen aus dem Wüstensand steigen.

Abwasserbetriebe verwenden viel Energie und finanzielle Mittel auf die Abdichtung der Leitungen, um Fremdwasser aus dem Kanal zu halten. Wenn in der Folge der Grundwasserspiegel ansteigt, werden aber häufig auch Undichtigkeiten an den Schächten offenbar. Dann müssen auch die Schächte saniert werden.

Schachtsanierung: Leistungsfähigkeit der Verfahren

Schächte im Großversuchstand, gelbe und pinke Beschichtung im Vordergrund

IKT-Warentest: Wie leistungsfähig sind die verschiedenen Sanierungsverfahren?

Doch was können die verschiedenen Sanierungsverfahren für Schächte wirklich leisten? Das herauszufinden ist das Ziel des groß angelegten IKT-Warentest Schachtsanierung, der nun in die letzte Runde geht. Alle Systemprüfungen sind abgeschlossen, alle Daten gesammelt.

Ungewöhnlicher Anblick: 16 Schächte im Sand

Zurzeit wird der Großversuchstand ausgebaut. Damit einher geht auch der Rückbau der sanierten Schächte. Dabei bietet sich dem Betrachter ungewöhnlicher Anblick: 16 Schächte, dicht an dicht, werden vom umgebenden Sand befreit und anschließend Stück für Stück abgetragen. Das gestaltet sich nicht immer ganz einfach, denn zum Teil leisten die Beschichtungen und Auskleidungen erheblichen Widerstand.

Endspurt beim Warentest Schachtsanierung

Schächte im Großversuchstand, zwei Rechteckschächte im Vordergrund

Schächte im Großversuchstand: Ein kleines bisschen wie antike Säulen im Wüstensand

Jetzt müssen noch die Daten ausgewertet werden. Auch ein paar Baustellenuntersuchungen stehen noch aus. Danach trifft sich noch mal der Lenkungskreis aus Vertretern kommunaler Abwasserbetriebe, um den Warentest-Bericht abzustimmen. Projektleiter Dipl.-Ing. Markus Gillar: „Im Frühjahr 2016 wollen wir die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorstellen. Dann zeigen wir die Leistungsfähigkeit der verschiedenen Verfahren.“

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