Das Kommunale Netzwerk hat seine Mitglieder diese Woche zum Workshop ins IKT geladen. Auf der Tagesordnung: Konzepte und Lösungen von Abwasserbetrieben für Abwasserbetriebe.
Schnell das neueste Video auf Youtube anschauen. Mal eben den Status auf Facebook liken. Sich kurz die aktuellsten News pushen lassen. In der Stadt kein Problem. Aber wie kommt das schnelle Internet aufs Land? Eine mögliche Antwort: durch den Abwasserkanal direkt ins Haus. Viele Netzbetreiber sind allerdings skeptisch. Das IKT untersucht verschiedene Aspekte der Thematik, um ein differenziertes Bild zu erhalten.
Abwasserdruckleitungen sind eine praktische Sache – solange alles funktioniert. Doch was, wenn die turnusmäßige Überprüfung ansteht, dabei möglicherweise Undichtigkeiten festgestellt werden oder gar eine Sanierung nötig wird? Für alle, die vorbereitet sein wollen, gibt es den IKT-Workshop „Inspektion, Dichtheitsprüfung und Sanierung von Abwasserdruckleitungen“, der gerade in Gelsenkirchen stattfindet.
Im Untergrund unserer Städte wird es eng. Ver- und Entsorgungsleitungen mit Netzlängen von mehr als 2,7 Millionen Kilometer sind in Deutschland verlegt. Unter den Straßen und Gehwegen teilen sich Kanäle, Gas-, Wasser- und Fernwärmeleitungen sowie Kabel für Strom und Telekommunikation den Raum. Doch auch Straßenbäume und anderes Stadtgrün brauchen Raum im Untergrund für ein gesundes Wurzel- und Pflanzenwachstum.
Vertreter von Unternehmen der Branche waren zum Werkstattgespräch im kleinen Rahmen ins IKT geladen. Im Mittelpunkt des konstruktiven Gesprächs stand die Planung und Konzeption von zwei großen IKT-Veranstaltungen in 2015: dem 3. Deutschen Tag der Kanalreinigung und den IKT-Praxistagen „Neubau, Sanierung, Reparatur“.
Zurzeit treffen sich rund 500 Abwasser-Fachleute in der Inselhalle in Lindau am Bodensee. Das 28. Lindauer Seminar steht unter dem Thema „Praktische Kanalisationstechnik – Zukunftsfähige Entwässerungssysteme“. Das IKT ist auch in diesem Jahr wieder mit einem Stand an der Fachausstellung beteiligt.
