Stadt Herten und IKT: Gemeinsam stark gegen Starkregen
Bürgerinformationsabende
Zu den Informationsabenden sind alle interessierten Hertener Bürgerinnen und Bürger eingeladen, egal ob sie Mietende oder Eigentümer/-innen sind. Aufmerksam gemacht wurde über Zeitungsartikel, Siedlerverbände und Einladungsflyer.
Das Projektteam besteht aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Herten aus dem Fachbereich Planen, Bauen und Umwelt und Expertinnen und Experten des IKT. Das Team informiert bei den Veranstaltungen über das Geschehen bei Starkregen und Überflutungen als dessen mögliche Folge und auch über die Rolle der privaten und öffentlichen Abwasserleitungen. Die Fachleute von Stadt und IKT sind jeweils vor Ort und erläutern die Zusammenhänge. Sie liefern wichtige Informationen, zum Beispiel wo im Stadtgebiet Überflutungen infolge Starkregens laut Berechnungen wahrscheinlicher sind.

Projektleiterin Dipl-Ing. (FH) Kathrin Sokoll, IKT: „Man kann oft mit kleinen Dingen schon viel erreichen.“
Beratungen vor Ort

Karten zeigen Fließwege von oberflächlich abfließendem Wasser und Tiefpunkte, an denen sich Wasser sammeln könnte.
Dazu wurden gezielt Grundstückseigentümer/-innen ausgewählt und angeschrieben, deren Objekte sich laut der Computersimulation in einem von abfließendem Starkregen betroffenen Bereich befinden können. Diese Eigentümerinnen und Eigentümer werden gezielt zu den Veranstaltungen eingeladen und sie erhalten die Möglichkeit, sich durch das Projektteam vor Ort an ihrem Objekt beraten zu lassen. So sollen Sie auf mögliche kritische Punkte an ihrem Objekt oder Grundstück aufmerksam gemacht werden und anhand von aufgezeigten Gegenmaßnahmen können die Bürger/-innen weitere Schritte zum Schutz ihres Objektes einleiten. Die Projektbeteiligten möchten im direkten Kontakt mit den Eigentümer/-innen zudem erfahren, ob es auf den Grundstücken oder in der Nachbarschaft bereits Probleme bei Starkregen gab, um das Stadtgebiet besser kennenzulernen.
Gefahren durch Starkregen
Starkregen kann viel Schaden im Haus anrichten: So kann das Wasser von den Straßen und Gärten zum Bespiel über Lichtschächte und Kelleraußentüren in das Untergeschoss laufen. Oder es gelangt durch einen Rückstau aus dem Kanal über Entwässerungsgegenstände unter der Rückstauebene ins Haus. In jedem Fall bitter: Einrichtungsgegenstände werden beschädigt, Erinnerungsstücke zerstört, und die Feuchtigkeit kann zu Schimmelbildung führen.
Am besten lässt man es natürlich gar nicht erst soweit kommen. Wer vorsorgt und sein Haus zum Beispiel mit dem Einbau einer Rückstauklappe sicherer macht, senkt das Risiko schwerer Schäden erheblich. Da setzt das besondere Angebot an, das die Stadt ihren Bürger/-innen macht: Eigentümerinnen und Eigentümer von Immobilien in gefährdeten Bereichen können eine Beratung vor Ort erhalten. Das Projekt läuft bis Dezember 2018.
Ansprechpartnerin
Dipl.-Ing. (FH) Kathrin Sokoll
E-Mail: sokoll@ikt.de
Telefon: 0209 17806-0
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