IKT-Projekt: Nassschlammsenken für die dezentrale Behandlung von Niederschlagswasser
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Der 31. Dezember 2015 war lange das magische Datum der Grundstücksentwässerung. Bis dahin sollten flächendeckende Dichtheitsprüfungen an privaten Abwasserleitungen erfolgen. So sahen es die DIN 1986-30 und einige landesgesetzliche Regelungen vor. Bekanntlich kam es anders, nur noch für wenige Grundstücke blieb der 31.12.2015 das Stichdatum. Wie geht es nun weiter, heute, in 2016?
– Untersuchung der Auswirkungen von Fremdwasser in der Kanalisation – Etwa ein Viertel des Abwassers, das zur Behandlung in der Kläranlage ankommt, müsste nicht behandelt werden. Es ist Fremdwasser, welches zum Teil in marode Kanäle eindringt und sich mit dem „echten“ Abwasser vermischt. Dies überlastet Kanäle und Kläranlagen, reduziert die Reinigungsleistung und erhöht den Energiebedarf der Abwasseranlagen. Letztlich verschlechtert dies die Gewässerqualität und bringt weitere unerwünschte Folgen mit sich. In…
Im Auftrag des NRW-Umweltministeriums werden die in Projektphase I entwickelten Werkzeuge und Materialien zur Bürgerinformation zu privaten Abwasserleitungen konkretisiert und umgesetzt. Hierzu werden verschiedene Instrumente und Werkzeuge zur Bürgerinformation zu privaten Abwasseranlagen neu- bzw. weiterentwickelt.
Durch vergleichende Untersuchungen an Werkstoffwechseln werden neutrale und unabhängige Informationen zu Infiltrationsdichtheit, Einbau- und Betriebsqualität von Reparaturverfahren von Hausanschluss-Stutzen erarbeitet. Da Stutzensanierungen in der Praxis häufig im Zusammenhang mit Renovierungen der Hauptkanäle, z.B. durch Schlauchliner, vorgenommen werden, ist dieser Anwendungsfall für die vergleichenden Untersuchungen von besonderem Interesse. Es sind großtechnische Versuche im Maßstab 1:1 vorgesehen.
Im Rahmen der ersten Projektphase wurde untersucht, inwiefern Reinigungsintervalle verlängert werden können und welche Einsparmöglichkeiten die Steigerung der Effizienz durch Nutzung innerbetrieblicher Synergien oder durch den Einsatz moderner Technik bietet. Hierzu wurden Versuche an einer Kanalmessstrecke der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt und Expertenworkshops und Betreibergespräche im IKT organisiert.